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AW: Prause beschimpft chinesische Schiedsrichterin
Neuer Tag, neue Entwicklungen - mit gute und schlechte Nachrichten fuer Prause:
Die gute Nachricht ist, dass die kollektive Wut in den chinesischen Internet-Foren inzwischen abgeflacht ist, und es vermehrt Stimmen gibt, die gegen eine zu aggressives Vorgehen des chinesischen Verbands sprechen. Dabei wird vor allem aehnliche Vorfaelle innerhalb Chinas zitiert, die meist ohne drastische Folgen fuer die Beteiligten endeten, und gewarnt, dass jetzt mit doppeltem Standard gemessen wuerde.
Die schlechte Nachricht ist, dass der chinesische Verband von seine Forderung nach eine "angemessene Strafe" nicht abgerueckt ist. Der Direktor der Leistungssport-Abteilung Dr. Zhang Xiaopeng sagte juengst: "Es ist nicht das erste Mal, dass Prause sich in China fehlverhalten hat. Diesmal ist die oeffentliche Auswirkung aber sehr schlimm, insofern kann er moeglicherweise einen lebenslaenglichen Coaching-Verbot erhalten."
Derweil zitierten mehrere chinesichen Medien den Presse-Offizier des DTTB, Manfred Schillings, mit den Worten: "Wir werden den Vorfall untersuchen, sobald Herr Prause am Dienstag nach Deutschland zurueck kommt. Wenn das Ganze wirklich so ereignet hat, wird er mit Sicherheit eine Strafe bekommt - unabhaengig davon, aus welchen Grund es zu seiner Beschimpfung kam, denn ein solches Verhalten toleriert der DTTB auf gar keinem Fall."
Ausserdem liess Schillings den chinesischen Medien wissen, dass Prause normalerweise eine sehr nette Person ist. Schillings aeusserte auch "Verstaendnisse" fuer den Protest des chinesischen Verbands und den der chinesischen Journalisten, betonte auch die traditionell gute Beziehung beider Nationalverbaende, die auf gar keinem Fall durch Prauses persoenliche Verfehlung beeintraechtigt werden sollte. Schliesslich versprach er, dass der DTTB plante, den chinesischen Verband bald in dieser Angelegenheit zu kontaktieren.
Geändert von henrypijames (04.09.2007 um 09:35 Uhr)
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