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Das Rittertum der Moderne (Finanzamt)
Ein Bekannter von mir hat ein Firma und durfte die Prüfer des FA im Hause begrüßen.
Folgendes wurde mir erzählt:
Übers Jahr wurden 2 Betriebsfeste abgehalten (Weihnachtsfeier und Sommerfest), die Prüferin beanstandete die hohen Kosten (pro Nase p.a. ca. 150 €). Man darf ja dem MA nur einen bestimmten Betrag im Jahr "schenken", sonst gilt es als Einkommen und muß als geldwerter Vorteil vom MA versteuert werden. Das FA kündigte an jeden einzelnen MA nachzuprüfen, ob das auch in der entsprechenden Steuererklärung so deklariert wurde.
Nächster Punkt "Schulungskosten", da die Fa. sehr viel schult, sollen die MA unter die Lupe genommen werden, ob nicht vielleicht der eine oder andere unter Werbungskosten die selben Schulungskosten angegeben hat.
Haben wir zuviel Prüfer, oder langweilen die sich ?
Ich habe mir von einen TT-Kollegen der am FA arbeitet erzählen lassen, daß für Bayern die höchste "Prüfrate" ausgegeben wurde. Soll das heißen, es wird in den einzelnen Bundesländern mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen. Darf man beispielsweise in Hessen seine MA besser qualifizieren, weil dort die Gefahr nicht so groß ist, daß man sich später peinliche Fragen stellen lassen muß.
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