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Hochspannung garantiert

Germania Holthausen erwartet Borussia Dortmund zum Duell der beiden noch verlustpunktfreien Teams. Doppel könnten schon die Richtung weisen Bereits recht früh in der Saison kommt es am heutigen Mittwoch zum Spitzenspiel in der 2. Tischtennis-Bundesliga Nord. Um 14 Uhr erwartet die DJK Germania Holthausen als Tabellendritter im Sport- und Wellnesszentrum an der Sodinger Straße den Spitzenreiter BV Borussia 09 Dortmund.

Beiden Mannschaften werden Ambitionen nachgesagt, mittelfristig den Sprung in die erste Bundesliga schaffen zu wollen. Die Holthauser haben den Aufstieg in dieser Saison allerdings nicht ausdrücklich als Ziel ausgegeben. Der BVB gilt dagegen in dieser Spielzeit als absoluter Topfavorit.

Bislang wurde die Mannschaft aus der früheren Biermetropole diesem Ruf auch gerecht. Nach drei Spielen steht Dortmund mit blütenweißer Weste an der Tabellenspitze. Die Germania hat eine Begegnung weniger ausgetragen und nimmt daher mit 4:0 Punkten nur die Verfolgerrolle ein.

Auf jeden Fall dürften heute spannende Matches mit zahlreichen Nationalspielern und einigen WTTV-Eigengewächsen garantiert sein. Hochspannung und höchstes Niveau verspricht vor allem das Duell der beiden "Einser". Lokalmatador David Daus, als einziger Spieler aus dem oberen Paarkreuz in dieser Saison noch ungeschlagen, trifft auf Wencheng Qi. Der Chinese weist eine Bilanz von 5:1 auf, kassierte seine einzige Niederlage recht klar mit 0:3 gegen den Tünderner Ara Karakulak. Ebenfalls im oberen Paarkreuz treffen Teodor Jordanov (2:2) und Evgueni Fadeev (2:3) aufeinander.

In der Mitte sieht es nach Vorteilen für Dortmund aus. Sebastian Somorjai und Jochen Lang haben ihre vier bisherigen Einzel gewonnen. Holthausens Marko Jevtovic musste bisher nur dreimal an den Tisch, den er jeweils als Sieger verließ. Ausgeglichen (1:1) ist die Bilanz von Grozdan Grozdanov. Im unteren Paarkreuz spricht die Statistik noch deutlicher für den BVB. Gegen Thomas Brosig (4:0) und Christoph Waltemode (2:1) dürften die DJK-Akteure G.C. Foerster und Björn Helbing (beide 1:1) einen schweren Stand haben.

So könnten schon die Doppel vorentscheidend sein. Das sieht auch DJK-Manager Jens Korte so: "Wer da mit einer Führung herausgeht und auch nach der ersten Einzelhälfte vorne liegt, hat schon ganz gute Karten." Bisher weisen die Holthauser Doppel eine makellose Bilanz auf, hatten aber auch noch keine echten Prüfsteine aus dem Weg zu räumen. Die größten Chancen räumt Korte für heute Daus/Foerster und Grozdanov/Helbing ein.