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Alt 15.10.2007, 20:24
Joe_Rakete Joe_Rakete ist offline
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AW: SPIEGEL ONLINE: Tischtennis-Gastarbeiter

wer sich im TT ein bissel auskennt weiss das
Tischtennis Gastarbeiter aus dem Osten gibt es schon seit Jahren
Durch die Erweiterung der EU wurde dies noch vereinfacht.
Aufenthaltsgenehmigungen und Arbeitsbewilligungen fallen so weg.

Man muss nur mal im click-tt rumstöbern.
Es gibt einige Vereine, die haben sich so bis in die Regionalliga oder sogar 2.Bundesliga hochgekauft. Mit Rückfahrtschein in die C-Klasse, da landen nämlich einige wieder, wenn ihnen die Kohle ausgeht Aber man kann sich ja zumindest mal ein paar Jahre brüskieren, was für einen "tollen" Verein sie haben und sich in der TT-Szene wichtig tun.
Über Jahre etablieren können sich nur die Vereine,
1. die entweder das Geld rausschütten können wie sie wollen, weil da ein tatkräftiger Sponsor dahintersteckt. (da dürfen dann die Spieler auch mit der Billigfluglinie in die Heimat düsen, und müssen nicht mit dem alten verosteten Karre den Weg in die Heimat antreten)
2. die Vereine, bei denen auch Konzept dahintersteckt, sprich vernünftige Jugendarbeit. Das heisst: Einbinden der Ausländer im Verein, incl. Training (z.B. wenn der das Jugendtraining übernimmt, dann haben alle was davon)
Nur so wie im 2. Fall sollte es sein

Oder was hat man von einem TT-Touristen der 500-1000 km durch die Landschaft heizt, um am Wochenende bei Verein XY seine 2 Punkte zu holen + Doppel wohlgemerkt, um dann am nächsten Tag wieder in den Osten zu verschwinden. Bis zum nächsten Spieltag. Das ich nicht lache. Die im Verein können nicht mal seinen Namen aussprechen, geschweige wissen wie der Gute mit Vornamen heisst. Das ist komplett krank und das gehört endlich vom DTTB unterbunden. Die Spieler und die Vereine tun sich da auf Dauer nichts gutes.

Sicherlich kann man darüber streiten, wo die Grenze ist. Sicherlich ist es schön attraktives Tischtennis ins Dorf oder in die Kleinstadt zu bringen.Sicherlich bringt das einiges, damit die anderen 5 Einheimischen auch mal ein bis zwei Klassen höher spielen können, was sonst unmöglich wäre. Das fördert das Image. Ein bis zwei Ausländer im Verein in der 1. sind nichts mehr unnormales. Aber es gibt da einige Extrembeispiele, da spielen 5-6 Ausländer in einer Mannschaft mit optischen Auffüllern mit C-Klassen Niveau. Hauptsache sie sind mal an der Platte gestanden, weil der eingekaufte aus Osten Europas einen Reifenplatten hatte und nicht rechtzeitig zum Spiel kommen konnte. Steigt man eben erst nächste Saison auf
Das finde ich absolut übertrieben, und hat rein gar nichts mehr mit Förderung von Tischtennis zu tun. Sondern das sind arme Irre, die sich so einen Verein zusammenkaufen, nur um einmal im Leben im Rampenlicht zu stehen, und sich so vor ihren gekauften Stars aus dem Osten zur Schau zu stellen, weil sie alleine dafür zu dämlich wären. Diese Leute tun mir leid.

Joe

Geändert von Joe_Rakete (15.10.2007 um 20:28 Uhr)
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