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AW: Reformplan DTTL/Bundesligen
Eine Positivliste erfordert vorherige Tests. Sie muss überdies "wasserdicht" formuliert sein. Einfach mal was festlegen, funktioniert nicht.
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Natürlich waren damals nicht alle Spiele sehenswert. Hiltons Spiel war manchmal, gelinde gesagt, unansehlich. Aber selbst er brachte in jedem Satz schöne Ballwechsel zustande. Und zwar wesentlich häufiger, als man sie etwa von den derzeitigen Spitzenprofis zu sehen bekommt.
Trotz einger "NA-Knaller" konnte man sich als Zuschauer einer Bundesligabegegnung genügend attraktiver Aktionen sicher sein.
Das ist heute, zumindest aus Laiensicht, nicht mehr der Fall.
In einigen Spitzenspielen des ATSV mussten sogar Kartenwünsche abgelehnt werden. Es gab Probleme mit der Aufsicht. Ich war zeitweise in die Vermarktung eingebunden.
Fazit:
TT müsste sich so änderen, dass sich zwangsläufig ein gewisser Prozentsatz spektakulärer Ballwechsel ergeben würde.
Manche DTTL-Begegnungen sind einfach nur langweilig.
Selbst wenn ich mir jetzt Feinde mache, behaupte ich:
Das Produkt Tischtennis ist in seiner derzeitigen Form nicht konkurrenzfähig. Eine bessere Präsentation wird das Problem abmildern, aber nicht lösen können.
Noch ein Wort zur Verringerung der Spielzeit. Das Freizeitverhalten hat sich geändert. Es gibt mehr Alternativen zum Sport. Sportarten, welche die Massen faszinieren, werden trotz ungünstiger Rahmenbedingungen angenommen. TT gehört nicht dazu.
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Secretin war ein Weltklassespieler. Nicht nur seine Show, sondern auch die "normalen" Spiele zogen die Massen an.
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente.
Geändert von Rudi Endres (05.11.2007 um 13:58 Uhr)
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