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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 03.08.2025, 08:02
Chris21272 Chris21272 ist offline
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Chris21272 genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)Chris21272 genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)Chris21272 genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)Chris21272 genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)Chris21272 genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)Chris21272 genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)Chris21272 genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)Chris21272 genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)Chris21272 genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)
AW: Technikanpassungen, wenn die Idealtechnik körperlich nicht mehr möglich ist

Also ich würde mal sagen in allen Sportarten gibt es nur Technikleitbilder für junge gesunde Spieler! Tischtennis wird als Breitensportart natürlich in allen Altersgruppen und Fitnesslevels gespielt. Es gibt ältere und körperlich eingeschränkte wie mich, die trotzdem Systemtraining machen und das an Fitnesslevel und Spielniveau anpassen. Auch im professionellen Training wird ganz genau auf den jeweiligen Spieler eingegangen und seine speziellen Stärken und Schwächen „bearbeitet“. Das wäre sicherlich auch für jeden von uns möglich. Ich denke aber dass das dann schon sehr individuell wäre. Das kann man schwerlich verallgemeinern und das kann auch nicht jeder C-Trainer leisten. Man muss als Spieler einfach gucken, was man leisten will und kann und das dann beim Training mit dem Fachmann durchsprechen. So bin ich eben zu meinem Tipp mit dem Ausfallschritt gekommen, der sich für mich besser umsetzen lässt und der AUF MEINEM NIVEAU meist ausreicht.

Aber was allgemeines zu verfassen für Spieler mit körperlichen Problemen stelle ich mir schwierig vor.
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  #12  
Alt 03.08.2025, 08:48
Alexey Alexey ist offline
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Alexey ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technikanpassungen, wenn die Idealtechnik körperlich nicht mehr möglich ist

Just my 2 cents.
Wenn du körperlich nicht in der Lage bist, zu hüpfen (Übergewicht, Knieprobleme etc.):
- Tischnahes Spiel
- Baue dein Spiel um die Rückhand auf
- Mehr passiv und störend als aktiv
- Suche Unterstützung in Material (OX, Anti etc.)
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  #13  
Alt 03.08.2025, 10:16
UKausD UKausD ist offline
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UKausD ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)UKausD ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)UKausD ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)UKausD ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Technikanpassungen, wenn die Idealtechnik körperlich nicht mehr möglich ist

Zitat:
Auf der Strecke bleiben tun die, die denen das Technikleitbild körperlich nicht (mehr) möglich ist und die, die die Technik nicht trainieren und simplere Bewegungsabläufe u.U. leichter erlernen könnten.
Bis auf das "mehr" ist das ziemlich genau auch meine Meinung und deshalb gehören für mich dazu auch Spieler, die schon von Hause aus Probleme mit z.B. Koordination, Motorik oder Kraft haben.

Ansonsten scheinen wir beide etwas unterschiedliche Erfahrungen zu haben. Lass uns diese Seitendiskussion hier beenden, sie bringt dich nicht weiter.

Gruß
Uli
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  #14  
Alt 03.08.2025, 18:50
ulim ulim ist offline
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ulim trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)ulim trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: Technikanpassungen, wenn die Idealtechnik körperlich nicht mehr möglich ist

In jedem Sport ist es so, dass die Idealtechnik von den Profis abgeleitet ist. Was die machen ist der Benchmark und da braucht es keinerlei körperliche Beeinträchtigungen, um diesen Benchmark nicht zu schaffen. Kein Breitensportler bringt die Athletik mit, die es für Profisport braucht - egal welche Sportart.

Das ist auch keine Schwarz/Weiß Geschichte - also man hat die Athletik oder man hat sie nicht - sondern eine riesige Grauzone. Jeder kann einige Aspekte der Profitechnik athletisch durchaus umsetzen, aber viele nicht und die Kombination ist individuell.

Sicherlich gibt es "typische Bewegungseinschränkungen" oder "typische Amateurfehler", die man als Trainer in einem jahrelangen Prozess über die Masse an betreuten Schülern kennenlernt. Dann kann man am Ende wahrscheinlich ein Buch schreiben, das 80% aller Spieler weiterhilft. Nur weiss halt kein Spieler, ob er zu den 80% gehört oder eher zu den 20% und deshalb gibt es eben kein Wundermittel für alle.
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  #15  
Alt 04.08.2025, 00:31
Benutzerbild von spintakki
spintakki spintakki ist offline
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AW: Technikanpassungen, wenn die Idealtechnik körperlich nicht mehr möglich ist



Ein paar Tipps, die noch nicht genannt wurden, und die dem einen oder anderen helfen könnten:

Ich hatte eine Spielerin (Rechtshänderin) mit Knieschmerzen bei zu viel Druck aufs Knie und einer schwachen Oberschenkelmuskulatur. Sie hat sich in der Vh einen Ausfallschritt angewöhnt, doch war sie dann auf dem rechten Bein zu instabil und bekam viele Topspins nicht über das Netz.

In der Rh hat sie nur den Arm nach links ausgestreckt und hatte viele Kantentreffer und keine Kontrolle in ihren Schlägen.

Wir haben dann Übungen für ganz kleine Schritte in die Vh gemacht >z.B. 2x Vh-Topspin in Mitte, 2x Vh-Topspin außen

und Übungen für den Ausfallschritt in die Rh > 2x Mitte, 1x außen
> linkes Bein geht schräg nach außen-vorne, um den Weg zum Ball abzukürzen und den Ball möglichst vor dem Körper zu treffen.

> Ihr Vh-Topspin aus der weiten Vh wurde deutlich stabiler und sie hatte nicht mehr so viel Druck auf dem rechten Knie, weil sie das Gewicht besser auf beide Beine verteilen konnte.
> Ihrer Topspin-Qualität tat es gut, so breitbeinig zu stehen wie möglich (ohne, dass sie Schmerzen bekam) > Sie kam dadurch tiefer runter, was ihr half, Unterschnittbälle mehr fallen zu lassen, wodurch sie sie leichter über das Netz ziehen konnte.

Und in der Rh hatte sie viel weniger Kantenbälle als vorher und mehr Kontrolle in den Schlägen.

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Häufig kann es helfen das Spiel bewusst zu verlangsamen >

Können oder wollen die Beine nicht mehr so schnell, kann man durch langsamere Bälle Zeit gewinnen und kann sich richtig positionieren.
Wichtig ist dann nur die Platzierung der eigenen Bälle, damit der Gegner sie einem nicht um die Ohren hauen kann > Gegner/Schlägerhaltung genau beobachten (#periphäres Sehen) und so platzieren, wie es der Gegner nicht erwartet und so, dass es für den Gegner max. unbequem ist.

Kommt z.B. ein schneller Rollaufschlag und der Gegner wartet nur auf einen schnelle Return, um einen in eine Ecke zu schicken, kann man z.B. extra langsam möglichst kurz hinter das Netz zurückspielen, dass der Ball seitlich vom Tisch herunterfallen würde. Dann hat man Zeit den Gegner zu beobachten und sich zu stellen.

Gerade ältere Spieler, die schon seit der Kindheit spielen, haben früher gelernt die Rückhand zu umlaufen, weil es mit dem kleinen Celluloid- Ball sehr effektiv war und stehen mehr auf der Rückhandseite.
> Das bringt mit dem großen Plastikball nichts mehr, weil er viel einfacher zu blocken ist.
> Taktik ändern; viel mittiger stehen, ggf. die schwächere Seite verstärkt trainieren (Man ist nur so gut, wie seine größte Schwachstelle (wenn der Gegner es auszunutzen weiß) und die goldene Regel einhalten "Vorhand auf der Vorhandseite spielen und Rückhand auf der Rückhandseite"

Auf Bauch/Ellenbogen muss jeder für sich herausfinden, ob und wann besser die Vorhand funktioniert und wann die Rückhand.

Durch das mittiger stehen, macht man insgesamt weniger Schritte bzw. man muss weniger Distanz zum Ball überwinden. > Die Knie werden weniger belastet.

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Geändert von spintakki (04.08.2025 um 00:37 Uhr)
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  #16  
Alt 04.08.2025, 00:48
Miron Keuler Miron Keuler ist offline
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AW: Technikanpassungen, wenn die Idealtechnik körperlich nicht mehr möglich ist

Zitat:
Zitat von ulim Beitrag anzeigen
Sicherlich gibt es "typische Bewegungseinschränkungen" oder "typische Amateurfehler", die man als Trainer in einem jahrelangen Prozess über die Masse an betreuten Schülern kennenlernt. Dann kann man am Ende wahrscheinlich ein Buch schreiben, das 80% aller Spieler weiterhilft. Nur weiss halt kein Spieler, ob er zu den 80% gehört oder eher zu den 20% und deshalb gibt es eben kein Wundermittel für alle.
Ich sage es nochmal. ES IST KLAR, DASS NICHTS PAUSCHAL FÜR ALLE FUNKTIONIERT. Das heißt aber nicht, dass es nicht verschiedene Möglichkeiten gibt, die für verschiedene Spieler geeignet sind. Und Spieler wissen auch, welche Techniken zu ihnen passen, wenn man spezifiziert, welche Technik für welches Verletzungsbild geeignet ist. "Nur weiß kein Spieler, ob er zu den 80% gehört oder nicht", das ist so affig, du setzt voraus, dass die Spieler entweder alle dumm sind oder in deinem hypothetischen Buch nicht erklärt wird, was für wen geeignet ist.

@spintakki danke für deine Einschätzungen, schön, dass es hier auch Leute gibt, die sich tatsächlich mit dem Thema auseinandersetzten. Was ich nicht ganz verstanden habe, ist: Warum habt ihr in der Vorhand die Ausfallschritte gezielt abtrainiert, in der Rückhand aber antrainiert? War ihr linkes Knie einfach stärker als das rechte oder hat das einen technischen Grund? Abgesehen davon: Du hast jetzt etwas angesprochen, das ich eigentlich als selbstverständlich angesehen hatte aber vielleicht ist es besser, es nochmal zu nennen.

1. Spielsystem sollte tischnah und weder vorhand- noch rückhandorientiert sein, damit man sich nicht zu viel bewegen muss. Spielsystem sollte darauf abzielen, das Spiel zu verlangsamen (also selbst mehr auf Spin statt Speed gehen und so spielen, dass der Gegner möglichst auch nicht sehr schnell spielen kann)

...wenn ich dich da richtig verstanden habe. Ich würde außerdem noch hinzufügen:

2. Material so anpassen, dass man 1. nicht viel Körpereinsatz aufwenden muss (also weichere Beläge mit mehr Katapult oder sogar "Hinhaltenoppen"/-Antis) und 2. eben auch das Spiel verlangsamt (also bei Noppen innen mehr auf Spin als auf Speed, bei Material eben etwas, was wirklich den Druck richtig rausnimmt (z.B. OX-LN oder Anti mit Dämpfungsschwamm).

Die weiteren Punkte sind aber dann die eigentlich kontroversen und komplizierten. Ich trage mal zusammen, was bisher hängen geblieben ist und für mich Sinn ergibt (gerne ergänzen).

3. Beinarbeit so anpassen, dass sie eben irgendwie noch möglich ist. Steht man breitbeiniger, kann mich sich weiter verlagern und muss nicht gleich die Füße bewegen. Außerdem kommt man dann tiefer runter, falls man Probleme hat, die Knie stark anzuwinkeln. Breitbeinig zu stehen ist eigentlich auch die Lehrbuchtechnik, das ist also keine Modifikation. Was aber eine Modifikation ist, ist, u.U. einen Ausfallschritt statt Sidejump einzusetzen, das kann schonender sein. Auch sind viele kleine Sidejumps langsamer aber schonender als wenige große, Sidesteps sind ebenso langsamer aber schonender als Sidejumps. Was davon wann geeignet ist, hängt natürlich vom Spieler ab, genauso wie Material und Spielsystem.

4. Schlagtechniken so anpassen, dass 1. man nicht auf Power from the Ground setzt (falls nicht möglich) und 2. weniger von einem guten Balltreffpunkt abhängig ist (ihn auch mal zu nah am Körper oder zu weit außen treffen kann, und dabei die geringstmöglichen Qualitätseinbußen in Kauf nimmt). Also mehr aus dem Arm spielen (bei einer Armverletzung sähe das natürlich anders aus als bei z.B. einer Knieverletzung, dann würde ich persönlich aber eher überlegen, das Spielen mit der anderen Hand zu erlernen). Handgelenk und Unterarm sind auch die einzigen Körperteile, die man unabhängig vom Abstand des Balltreffpunkts zum Körper immer maximal einsetzten kann.

Gerade beim letzten Punkt (mit welcher Schlagtechnik bekomme ich unabhängig vom Abstand des Balltreffpunkts zum Körper bestmögliche Qualität?) bin ich mir aber noch ziemlich unsicher. Vielleicht gibt es da ja noch andere Meinungen zu?

Geändert von Miron Keuler (04.08.2025 um 01:36 Uhr)
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  #17  
Alt 04.08.2025, 13:33
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spintakki spintakki ist offline
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Zitat:
Zitat von Miron Keuler Beitrag anzeigen
...
1. Warum habt ihr in der Vorhand die Ausfallschritte gezielt abtrainiert, in der Rückhand aber antrainiert? War ihr linkes Knie einfach stärker als das rechte oder hat das einen technischen Grund?...

2. ... (mit welcher Schlagtechnik bekomme ich unabhängig vom Abstand des Balltreffpunkts zum Körper bestmögliche Qualität?) bin ich mir aber noch ziemlich unsicher. Vielleicht gibt es da ja noch andere Meinungen zu?

1. Weil sie beim Ausfallschritt in die weite Vh das Gleichgewicht so verloren hat, dass sie keine Gewichtsverlagerung vom rechten auf das linke Bein hinbekommen hat und sie Topspins auf Unterschnitt nicht über das Netz bekam.
Mit den kleinen Trippelschritten/-Sprüngen erreicht sie auch den Ball und schafft dazu noch die Gewichtsverlagerung vom rechten aufs linke Bein, wodurch die Bälle viel häufiger über das Netz kommen.

Auf der Rh-Seite kann sie (noch) keinen Topspin, da geht es erstmal nur ums Schupfen, Kontern und Blocken. Das funktioniert mit dem Ausfallschritt super.


2. Hier finde ich es wichtig, die Ausholphase zu thematisieren und als Schattentraining/Trockenübung mit in das Training einzubauen.
Dann sieht man beim Schüler gut, was geht und was vllt. schmerzt/nicht geht.
Rechtshänder, Bspl. Topspin auf Unterschnitt >
Schüler steht in Grundstellung an der Platte:
Gewicht auf rechtes Bein, rechtes Bein geht in die Hocke, rechte Schulter wird von Hand/Arm nach unten gezogen, linke Schulter geht nach vorne Richtung Platte usw.
> Beobachten was geht, was nicht > bleibt die Schulter unten? Ist der Armzug/die Gewichtsverlagerung o.k. usw.?
+ korrigieren, bis die Gesamtbewegung passt.

Geht dabei etwas nicht, muss man als Trainer Abstriche machen und schauen, ob der Schüler es irgendwie kompensieren kann oder mit den Leistungseinbußen leben muss.

Um Technikfehler (z.B. Schulter wird im Schlag gehoben) zu beheben, mache ich sie dem Schüler erstmal bewusst, erkläre ihm, was daran nicht gut ist und versuche mit Bewegungsbildern gegenzusteuern.
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  #18  
Alt 06.08.2025, 23:04
ulim ulim ist offline
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Zitat:
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Ich sage es nochmal. ES IST KLAR, DASS NICHTS PAUSCHAL FÜR ALLE FUNKTIONIERT. Das heißt aber nicht, dass es nicht verschiedene Möglichkeiten gibt, die für verschiedene Spieler geeignet sind. Und Spieler wissen auch, welche Techniken zu ihnen passen, wenn man spezifiziert, welche Technik für welches Verletzungsbild geeignet ist. "Nur weiß kein Spieler, ob er zu den 80% gehört oder nicht", das ist so affig, du setzt voraus, dass die Spieler entweder alle dumm sind oder in deinem hypothetischen Buch nicht erklärt wird, was für wen geeignet ist.
Ich habe niemanden als dumm bezeichnet, den Begriff hast Du ins Spiel gebracht.

Wenn Du glaubst, dass es für einen normalen Freizeitspieler prinzipiell möglich ist die biomechanischen Hintergründe der Bewegungsabläufe im Tischtennis zu verstehen und die Möglichkeiten seines eigenen Körpers korrekt einzuschätzen, dann hast Du recht. Wenn Du glaubst, dass dies ohne tiefgehende und ausdauernde Beschäftigung mit der Materie möglich ist, dann hast Du wahrscheinlich unrecht. Selbst ein sehr gutes Buch reicht dazu nicht aus, es müssen schon ein paar mehr sein - soweit jedenfalls meine Erfahrung.

Ich verstehe auch, dass es interessant ist und vielleicht auch Spaß macht sich Übungen auszudenken und mit gesundem Menschenverstand weiterzukommen und ich will niemanden davon abhalten. Es ist für uns alle ein Hobby und warum sollte man jemandem den Spaß daran nehmen?

Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass man allein mit gesundem Menschenverstand auch Pech haben kann. Ein "ungefährlicher" Tipp für Menschen mit Bewegungseinschränkungen wäre ein Gang zum Physiotherapeuten. Der kann ein individuelles Programm entwickeln, das sich besonders um die Schwachstellen kümmert. Selbst ein standardisiertes Gerätetraining wie bei Kieser kann besser sein als sportartspezifische Übungen, bei denen immer die Gefahr von Kompensationsschäden besteht.
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