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Umgang mit Flüchtlingen
Das Thema "Flüchtlinge" ist eines, womit ich im Alltag sehr oft konfrontiert werde. Fast immer wird dabei von den Flüchtlingen so gesprochen, als ob sie keine Menschen wären und man sie wie Freiwild behandeln sollte. Eigentlich, wenn ich so darüber nachdenke, erschreckend. Die Aussagen kommen zum Teil von hoch gebildeten Menschen. Viele sind davon überzeugt, dass all die gesellschaftlichen Probleme, die wir haben, hauptsächlich auf den massiven Zulauf von Flüchtlingen zurückzuführen ist und halten es für moralisch unvertretbar, dass Flüchtlinge, ohne einer Arbeitsleitung sofort Geldleistungen erhalten. Des weiteren werden sie als Feiglinge bezeichnet, wenn sie zB aus einem Land fliehen, in welchem Krieg ist.
Das Thema ist allgegenwärtig. Man muss sich positionieren. Aber reicht es angesichts von extremen Aussagen, die einem widerfahren, zu sagen, dass man damit als Christ nicht konform gehen kann? In welcher Welt leben wir eigentlich? Hallmackenreuter kritisiert im Vegan, ja oder nein thread, dass Menschen Tiere ausbeuten und ihnen Leid zuführen und stellt den Unterschied von Mensch und Tier in Frage. Ist es nicht gerade eine menschliche Errungenschaft, dass wir ethisch und moralisch handeln können und das auch sollten bzw dass wir als Menschen geradezu eine Pflicht danach haben und uns eben genau das von Tieren unterscheidet? Dann wie sieht eine ethisch-moralisch vertretbare Haltung gegenüber Flüchtlingen aus, die uns Menschen sein lässt und wie lässt sich Haltungen und Aussagen angemessen begegnen, die anderen Menschen das Menschsein abspricht? Wir sitzen alle im gleichen Boot. Alle Menschen sind gleich. Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Und wir sind eben keine Tiere, sondern haben Verantwortung. |
#2
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AW: Umgang mit inhumanen Aussagen über den Umgang mit Flüchtlingen
Wie soll Deiner Meinung nach mit Flüchtlingen umgegangen werden?
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#3
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AW: Umgang mit inhumanen Aussagen über den Umgang mit Flüchtlingen
Beides sind Extrempositionen die ich nicht vertrete.
Es gibt da mehrere Fragen die sich stellen: Aus welchem Kulturkreis kommt denn der Flüchtlinge? Ist es sinnvoll dass man im Namen von Weltoffenheit und Toleranz Menschen ins Land holt die genau das eben nicht sind und es auch nicht sein wollen? Stammen sie aus einem ähnlichen Kulturkreis sind sie besser integrierbar. Stammen sie aus einem Kulturkreis der völlig andere Werte hat, halte ich es nicht für sinnvoll dass diese nach Europa kommen. Man sollte ihnen helfen aber heimatnah indem man sie dort unterbringt und ihnen hilft. Den Schleppern muss das Handwerk gelegt werden. Es sind Menschenhändler. No way im Mittelmeer. Dann ertrinken auch kaum noch welche eher solten sie sicher zurückgebracht werden. Und natürlich geht der Schutz der Bevölkerung des eigenen Landes vor. Insofern sollte man sich gut überlegen wen man ins Land holt. Was dringend passieren muss man muss die Fehlanreize abbauen und auf Sachleistungen setzen, denn Deutschland ist das Hauptproblem in der EU. Diesen Menschen kann man keinen Vorwurf machen dass sie kommen weil sie mit falschen Anreizen hierhergelockt werden. Geändert von jimih1981 (31.12.2023 um 21:14 Uhr) |
#4
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AW: Umgang mit inhumanen Aussagen über den Umgang mit Flüchtlingen
Oder hat der Flüchtling überhaupt eine Chance anerkannt zu werden. Oft ist es doch so, das sie sich hier allimentieren lassen und dann mal zwei Monate nach Hause fliegen um Urlaub zu machen.
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"Mit einem Troll zu argumentieren, ist wie Schlammcatchen mit einem Schwein, beide werden dreckig und dem Schwein macht es Spaß." |
#5
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AW: Umgang mit inhumanen Aussagen über den Umgang mit Flüchtlingen
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#6
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AW: Umgang mit inhumanen Aussagen über den Umgang mit Flüchtlingen
Zitat:
Aber eine, die über Ethik und Moral verfügt, was zu einem verantwortungsvollen und respektvollen Umgang mit allen Lebewesen verpflichtet. Zitat:
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Zitat:
Die bösen Schlepper sind diejenigen, die Kriegsflüchtlingen die Flucht aus Kriegsgebieten ermöglichen. Wie würde dir eine solche Vorgehensweise gefallen, wenn du in der Situation der Flüchtlinge wärst? Zitat:
Noch mal: Niemand wird hierher geholt. Widerliche Hetze. |
#7
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AW: Umgang mit inhumanen Aussagen über den Umgang mit Flüchtlingen
Die Grundfrage/das Threadthema ist mMn. zu manipulativ.
Es gibt eigentlich klare Gesetze nach denen ein politischer Flüchtling (Beispiel Iran) oder ein Kriegsflüchtling temporär aufzunehmen ist. Dies gilt allerdings nur, wenn dieser sich entsprechend benimmt. Vergleicht es mit einer Freundin, die bei Euch auf der Natre steht, weil sie geschlagen/verprügelt wurde. Ihr nehmt sie natürlich erstmal auf. Benimmt sie sich, arbeitet im Haushalt mit und zeigt Bemühungen selbstständig wieder ihr Leben zu ordnen, kein Problem. Benimmt sie sich aber daneben, lebt auf Eure Kosten, ramponiert Euch noch die Bude, dann gibt's eine Ansage und wenn es dann nicht funktioniert, dann fliegt sie raus. Allgemein gesprochen: jemand der wirklich flüchtet, jemand der dankbar ist eine Chance zu bekommen, selbst ein "Wirtschaftsflüchtling", der etwas erreichen möchte wird normalerweise nicht kriminell und passt sich kulturell an. Er ist dankbar und fällt schon aus Eigeninteresse nicht negativ auf. Wer diese Attribute nicht mitbringt hat in unserem Land nichts mehr verloren. Fehler in der aufnehmendem Gesellschaft gibt es auch, aber andere als von der linken Politik proklamiert. Der Staat möchte sparen, packt sie daher erstmal alle in dieselben Wohnviertel. In die billigen Problembezirke. Die Folgen sind katastrophal, wenn die alle in einen Kindergarten, in eine Grundschule gehen. Auch die Jobcenter sind nicht ganz unschuldig, vermittelt man sie doch bevorzugt an Gauner, die sonst niemanden finden. Seitens der Union lag und liegt der Fokus nur darauf billige Arbeitskräfte zu bekommen. Die Salonlinke wiederum stellt sich hin, fordert und fordert, sie sind aber die Ersten, die sie nicht in ihrem Wohnviertel/Verein usw. haben wollen. In der Summe ist von beiden Seiten nahezu alles schiefgelaufen, was schieflaufen kann. Auch die Medien haben eine Mitschuld. Die Masse und die Probleme mit ihnen werden kaum themstisiert, man zeigt immer das eine Beispiel, wo alles glatt gegangen ist. Nur ist die "Vogelstraußtaktik", was man nicht sehen will, ist auch nicht da, gehörig in die Hose gegangen. Man hätte es aber wissen können. Warnende Stimmen gab es genug, ein Blick nach Frankreich, Belgien oder nach Schweden hätte genügt. Dass man vorher einfach Glück hatte, weil die Mehrheit der Zuwanderer seit 1960 entweder aus uns kulturell verwandten Nationen kam oder aus der (damals noch) streng laizistischen Türkei (daher haben die früher, vor Erdogan, kaum Probleme gemacht). Eine Lösung sehe ich nicht. Für die gebildete Schicht unter den Flüchtlingen gibt's kaum Anreize nach Deutschland zu kommen. Sie streben in Staaten ohne Sprachhürde und guten Jobs. Hier lockt nur das Bürgergeld und die Aussicht seine Kultur abseits der Gesellschaft weiterleben zu können. Diese Menschen, das ist noch eine Fehlannahme, sind zwar relativ einfach gestrickt, aber auch nicht dämlich. Wo der Russe oder Pole vor 2005, also vor den Hartzgesetzen, noch genau wusste, wenn er Gas gibt, einen ordentlichen Job bekommen kann, weiß die Masse der Asylanten genau, dass die Alternative zu Bürgergeld+Schwarzarbeit die Leihbude ist. Und auch wenn man dort auf dem Basar keine komlexen Gleichungen lösen kann, können die rechnen. Die wissen, dass der eigentliche Plan, hier gutes Geld zu machen legal oft schon im Ansatz scheitert. Was sie aber schnell verstehen ist, dass sie "nix deutsch" im Jobcenter unvermittelbar macht. Auch kapieren sie schnell, dass sich bei Zwangsvermittlung "dumm anstellen" schnell in einer Kündigung auszahlt. Ein Problem, dass sich bei gebildeter Zuwanderung in gute Jobs kaum stellt. Summasumarum haben sich Staat und Industrie, die auf Billigkräfte spekuliert hatten, massiv verkalkuliert. Dazu hatte und hat man bis Heute nicht auf dem Schirm, dass Menschen mit völlig anderer Kultur und Sozialisation kamen, oft die Unterschicht dieser Staaten, dass diese Menschen aber dann doch oft so "bauernschlau" sind hier das Optimum rauszuschlagen. Die Zeche zahlt die aufnehmende Gesellschaft zu der im Übrigen auch alle ehemals zugewanderten Ausländer zählen, begonnen mit dem englischen Exsoldaten, über ein Gastarbeiter, bis zum Spätaussiedler. Gerade dort ist abseits der politisch gesteuerten "Integrationsräte" und "Verbände" die Meinung zum Asylthena sehr viel radikaler als man denken könnte. Abschließend dazu noch eine Aussage eines Afghanen, den ich mal privat traf: "Ich habe schnell die Sprache gelernt, mich angepasst, eine Ausbildung gemacht und ich bin doch da nicht abgehauen, damit meine Familie so lebt wie dort! Die Taliban wollten uns töten, da läuft meine Frau doch dann nicht hier noch mit Kopftuch rum und meine Töchter sollen hier ein freies Leben führen. Warum sollte ich hier kriminell werden? Warum sollten wir unsere Freizeit nur unter Afghanen verbringen? Dann hätten wir auch dableiben können und uns den Taliban anpassen!." Geändert von Noppenzar (01.01.2024 um 09:55 Uhr) |
#8
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AW: Umgang mit inhumanen Aussagen über den Umgang mit Flüchtlingen
Das einzige was widerlich ist, ist dein Veggie Frass
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"Mit einem Troll zu argumentieren, ist wie Schlammcatchen mit einem Schwein, beide werden dreckig und dem Schwein macht es Spaß." |
#9
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AW: Umgang mit inhumanen Aussagen über den Umgang mit Flüchtlingen
Zitat:
Der Verdienst ist ja für alle gleich. Das würde dann auch auf Inländer zutreffen. Meine Erfahrung zeigt hingegen, dass in allen schlecht bezahlten Jobs (welche ich hier nicht aufzählen muss) Ausländer arbeiten bzw. Menschen mit Migrationshintergrund und das fast ausschließlich. Diese Erfahrung widerspricht Deiner These. |
#10
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AW: Umgang mit inhumanen Aussagen über den Umgang mit Flüchtlingen
Stichwort Moral Hazard. Das Problem ist man Licht durch die Fehlanreize die falschen hierher.
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