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Alles auf Anfang... Aber womit?
Hallo,
ich bin nicht wirklich neu in dieser Community. Allerdings ist es schon Jahre her, dass ich hier aktiv war und gemäß des Thread-Titels "Alles auf Anfang" habe ich mich für eine Neuregistrierung entschlossen. Anfang des Jahres habe ich den Entschluss gefasst, meinem mehr oder weniger tristem Tischtennis-Dasein ein Ende zu setzen, sozusagen den Reset-Knopf zu drücken und nochmal neu "durchzustarten". Das Ganze soll dann auch ein Tischtennis-Blog in Form eines Tagebuches begleiten und als zusätzliche Motivationsspritze dienen. Soviel zur Einleitung Jetzt geht es zu meinem eigentlichen Anliegen:Ich suche das richtige Material für einen Neuanfang, also im Prinzip für einen fortgeschrittenen Anfänger (oder anfänglichen Fortgeschrittenen?) bzw. Pseudo-Neueinsteiger. WICHTIG: Ich möchte kein Material, welches mein aktuelles Spiel unterstützt, da ich der Meinung bin, dass dieses aus technischer Sicht nicht sehr anspruchsvoll ist, sondern Material, welches ich durch "ordentliches" Training zu meinem Vorteil nutzen kann. Zu meinem Materialwerdegang und mögliche Tendenzen: Vorhand: Stärke mit VH-Topspin und Aufschlägen Ich war solange ich zurückdenken kann ein exzessiver Frischkleber und ein frischgeklebter Joola Mambo in max gehörte irgendwann zu meinem Standardrepertoire. Ich habe bis heute konstant sehr weiche VH-Beläge (in max) gespielt und bin aktuell auf dem andro Rasant/Hexer Powersponge hängengeblieben. Mein stärkster Schlag, mein Paradeschlag sozusagen, ist ohne Frage der VH-Topspin, so dass ich meinen Belag, als auch das Holz immer auf diesen Schlag ausgerichtet habe. Ich kann den aus allen Lagen sehr sicher spielen und dieser war bisher in den unteren Klassen neben meinen Aufschlägen mein Erfolgsgarant. Stichwort: Dritter Ball... Hier ist die Überlegung, ob ich auf 2.0mm runtergehe und vielleicht auf etwas härteres, nicht so katapultiges Material umstelle und meine Technik so anpasse, dass ich einen guten Topspin behalte, aber nun auch in anderen Bereichen glänzen kann. Rückhand: Meine Achillesferse und Sorgenkind Ich habe schon seit meiner Jugend kurze Noppen auf der RH gespielt, von einem kleinen Abstecher zu GLN mal abgesehen. Durch letztere hatte ich dann auch (leider) meinen bisherigen Hochstand von ca. TTR 1475 Punkten erreicht. Allerdings hatte das nicht mehr viel mit Tischtennis zu tun und hat mir schluessendlich auch keinen Spaß mehr gemacht. Seit ca. 2 Jahren spiele ich NI von gelegentlichen KN-Phasen überschattet. Allerdings habe ich nun endgültig mit dem Noppen-Thema abgeschlossen! Aktuell spiele ich den Samba+ in 2.0. Unglückliche Materialwahl, wenn man davon ausgeht, dass ich keinen vernünftigen RH-Topspin beherrsche und eigentlich einen kontrollierten Schupf- und Blockbelag bräuchte. Nach eigenen Recherchen wäre vielleicht eine Tendenz zu Shifter, 90° in 1.5mm das Sinnvollste?! Holz: Die Seele des Schlägers... Ich habe fast 10 Jahre das Tibhar Samsonov Alpha in konkav gespielt und bin irgendwann auf das Alpha-Nachfolgemodell in gerade umgestiegen. Seit letztem Jahr spiele ich das Donic Bloodwood 7 Senso, da mir die Power in meinem VH-Topspin fehlte und ich diese durch das Bloodwood kompensieren konnte. Ein Plus in der Offensive, aber mit deutlichen Abzügen im passiven Spiel und der Kontrolle allgemein. Ich habe sehr viel darüber nachgedacht, ob es Sinn macht, meinen Paradeschlag, den VH-Topspin mit schnellerem Material zu unterstreichen/unterstützen, dafür aber in Kauf zu nehmen, dass alles andere darunter leiden muss. Schlussendlich bin ich zum Fazit gekommen, dass ich fehlende "Power" eher durch körperliche und technische Faktoren erreichen sollte, statt dem Material diese Aufgabe zu überlassen und mich praktisch auf dem jetztigen Stand ausruhe... Tendenz ist hier also zurück auf ein langsameres und kontrolliertes Holz. Ich schiele auf mein altes Alpha (Off-), dass ich letzte Woche wieder angespielt habe und von der Kontrolle und dem passiven Spiel beeindruckt war. Ich hätte auch noch ein Donic Power Allround (All+) als mögliche Alternative verfügbar. Ggf. würde ich mir natürlich auch ein neues Holz zulegen... Ich bedanke mich jetzt schon mal für euer Interesse, hoffe auf einen regen Austausch und freue mich über jegliche Anschlussfragen! Ich möchte hart arbeiten und suche dafür das richtige bzw. ein gutes Fundament. Bitte helft mir
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#2
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AW: Alles auf Anfang... Aber womit?
Mein Tip: Such dir einen Spieler der oft zum Training kommt und besser werden will. Gerne auch Jugendspieler (zugar meist besser da hier wirklich Motivation da ist). Darf ruhig deutlich schlechter sein.
Mit ihm zusammen Übungen spielen und nicht nur Spiele. Damit wird man deutlich besser. Bringt viel mehr als Material zu probieren. Shifter: Ist deutlich Schnittempfindlicher als dein Samba und nicht wirklich viel langsamer. Bringt nicht viel. Meine Empfehlung ist eine Sriver G3 FX oder Sriver FX. Damit kann man sehr gut TS lernen da er für einen Klassiker wirklich einen schönen Bogen macht. Hier musst aber wirklich einen Schlag machen da halt kein Flummi Effekt da ist. Einen weichen Belag mit 1,9 und ein Holz mit guter Rückmeldung und man kann sehr gut TS auf der Rh lernen. Das wichtigste ist das man schön streift und das geht am besten zu lernen wenn man viel Feedback beim Schlag hat. Geändert von juergen79 (15.02.2015 um 17:16 Uhr) |
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#3
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AW: Alles auf Anfang... Aber womit?
Hi juergen79,
danke für dein Feedback ![]() Mit dem Training hast du natürlich Recht und Systemtraining wird auch definitiv einen großen Stellenwert in meinem zukünftigen Wirken haben! Das Material ist nur ein Teilpunkt von vielen. Nichtsdestotrotz einer der wichtigeren... Danke für den Tipp mit dem G3. Ist notiert ![]() Dass der Shifter schnittempfindlicher ist, wusste ich nicht. Der Samba+ ist ja sehr weich und katapultig und hätte es jetzt zu "einer Neuauflage des Klassikers Sriver L" andersherum vermutet... Zitat:
Ist mein Alpha z.B. jetzt ein Kandidat? Über die Jahre ist es wohl sehr weich geworden. Bezüglich Biegefestigkeit/Steifheit kann ich leider garnichts sagen, da ich mich auf dem Gebiet leider nicht auskenne. Die Frage ist auch, ob ich einen Belag nehme, mit dem das Erlernen eines RH-Topspins einfacher geht, als direkt einen "kompletten" Belag zu nehmen. Mit meinen VH-Belägen war das Topspinspielen auch immer ein "Kinderspiel", aber das war auch das Einzige. Ist das nicht dann ein erneutes "den einfach Weg gehen", statt den beschwerlichen, es aber dann gleich richtig zu lernen? Oder bist du der Meinung erst mit einem weichen einfachen Belag und dann mit der Zeit zu einem "anspruchsvolleren" zu wechseln? 1.9mm für die RH finde ich im Übrigen recht dick, wenn ich nicht gerade ein langsames Allround-Holz spielen sollte, auch wenn das das Topspinerlernen wohl wesentlich vereinfachen würde. Einen Block würde ich damit als schwieriger vermuten. |
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