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#1
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Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
Bei näherem Nachdenken, bin ich zu dem Schluß gekommen, daß für mein Spiel (dicht am Tisch) und die darin auftauchenden Störspins folgende Eigneschaften der letzteren wünschenswert wären:
- extrem viel Rotation - mittleres Tempo - flache Flugkurve - auf die Mitte der gegnerischen Hälfte gesetzt - flach abspringend und dabei möglichst schnell fallend Dies unterscheidet sich deutlich von den Powerspins, die meist gepflegt werden; diese kommen mir einfach zu schnell zurück. Von den oben beschriebenen Spins verspreche ich mir, daß - sie schwer zu blocken sind - falls jemand gegenzieht, er dies von unten (durch das schnelle Abfallen des Balles !) tuen muß - sie kaum Abzuschießen sind Meine Fragen - Ist das physikalisch überhaupt möglich ? - Welcher Belag ist dafür am Besten geeignet ?
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Immer schön eklig spielen ! |
#2
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Re: Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
Also bei der Beschreibung musste ich mich gerade an einen Gastspieler erinnern, der bei uns mal mittrainiert hat. Der hat das ganze mit nem Globe 999 1,0mm auf nem Def-Holz fabriziert glaub ich (Holz weiß ich nimmer so genau).
Allerdings entspricht das net ganz so deiner Beschreibung: Die Flugkurve war vor dem auftreffen auf der Platte eher hoch, aber danach auf einmal brutal flach (und zudem mit starkem Seitschnitt, sodas die Bälle beim auftreffen auch noch die Richtung geändert haben), ich hab bei den ersten 20 TS von dem 10 Stück gar nicht mit dem Schläger berührt, weil ich den Ball falsch berechnet hatte. Die Länge war ca 2/3 von der Platte und das einzige was ich als Schussspieler dagegen machen konnte war n Schritt zurück und Gegenziehen, das ging ganz gut, alles andere ging aufgrund des "abknickens nach dem auftreffen" net. Ich musste immer erst warten bis ich den Ball dann neu berechnen konnte! |
#3
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Re: Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
hey cogito
musst halt nen abwehrbelag mit noppen innen oder wenn du es ein bisschen schneller haben willst chop and drive kaufen. (besser frischkleben) insgesamt darf dein schläger halt nicht schnell sein und die beläge müssen sehr grffig sein. ausserdem solltet du darauf achten den schläger beim topspin sehr weit zu zu machen. |
#4
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Re: Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
Natürlich ist das physikalisch möglich; hast Du noch nie (vielleicht auch mehr oder weniger zufällig) einen recht langsamen TS mit extrem viel Spin produzieren können, der dann fast wie auf der Platte ausgerollt ist?
Den Effekt relativ langsamer rotationsbetonter TS auf hohem Niveau schilderte mir ein Bekannter, der das Champions-League-Spiel zwischen Charleroi und Ochsenhausen live mitverfolgte. Die alten Hasen Saive und Chila spielten Rotationsbälle zur Angriffseröffnung (wie das halt früher häufig gemacht wurde) und zogen dann rasch hinterher. Für die jungen, ans Powertischtennis gewöhnten Spieler (Chuang Chi Yuan und Crisan v.a.), stellte sich das Problem, diese Spinbälle gegenziehen zu müssen, was zu vielen Fehlern führte, oder aber im Falle eines passiven Blocks vom Gegner mit einem Drucktopspin abgeschossen zu werden. Dieses altmodische Spiel scheint also auch auf hohem Level immer noch Punkte zu bringen. Beläge, die sowas unterstützen gibt's jede Menge; meiner bescheidenen Erfahrung nach ist sowohl 1) etwas hochgriffiges mit harter Oberfläche, oder 2) etwas recht griffiges mit weicherer Oberfläche, dafür eher leicht kontrolliert zu gebrauchen: Beispiele 1) Tackifire Special (Normal oder Soft) 2) Mendo Energy Speedy Spin Premium Desto F1 Den Desto habe ich ungeklebt, die anderen geklebt dafür gebraucht. Nicht ganz ins Schema passt der Sriver FX, mit dem ich auch recht kontrolliert spinreich ziehen konnte. Am besten passen mir dafür insgesamt aus dieser kleinen Auswahl der Tackifire und der Energy. Grüsse Taugenichts |
#5
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Re: Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
hab noch vergessen die frage zu beantworten ob es physikalisch überhaupt möglich ist sowas zu spielen.
du willst sehr rotationsreiche topspins ziehen, die geringes tempo haben sollen. generell gilt dazu das je mehr man bei gleicher schlägergeschwindigkeit den schläger öffnet, desto schneller wird der ball. bei 45 grad geöffneten schlägerblatt ist dann ungefähr die von dir genannen powertopspins die einen kompromiss aus tempo und rotation sind und je weiter man dann das schlägerblatt schließt, desto höher wird halt der quotient von spin durch speed. timo boll zum beispiel spielt auch mit vergleichsweise wenig tempo dafür aber mit für profis wenig tempo, was ihn ja auch von den chinesen die eher die von dir beschriebenen powertopspins spielen unterscheidet und für sie gefährlich macht. dadurch lässt sich sein start geschlosses schlägerblatt erklären. |
#6
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Re: Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
Ich vergaß zu erwähnen, daß ich beim Topspin leider eine (zu) kurze Bewegung mache; also kommen Beläge die ihre Rotation aus langer Führung/Bewegung erzielen nicht in Frage, also eher keine Def-Beläge ?
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Immer schön eklig spielen ! |
#7
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Re: Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
Zitat:
Jedenfalls nicht hier auf der Erde :o |
#8
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Re: Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
@Cogito:
Spielst du mit deiner Bewegung denn schon diese langsamen Topspins? Wenn nicht wirst du wohl zwangsläufig auch die Technik umstellen müssen? Falls du sie schon spielst, dann sag am besten mit welchem Material und wo dabei die Probleme liegen. Ich denke nicht das nur mit neuem Material auf einmal die TS so krass anders werden..... Und wie weit spielst du eigentlich hinter dem Tisch? |
#9
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Re: Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
Da ich mit schnellen, geblockten Bällen nicht viel anfangen kann, habe ich mir auch diese Extremtopspins angewöhnt (Material: 729-2 1,0).
Aber die Flugkurve ist bei mir eher hoch. Trotzdem ist dieser Schlag in meiner Klasse (1.KK) zu 90% ein Endschlag. Ich denke, wenn man mit kurzen Bewegungen viel Spin will, braucht man einen klebrigen Belag (Chinabelag, Sunflex, Anaconda) |
#10
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Re: Belag für rotationsreiche, weiche Spinhuscher
Cogito, probier doch mal den Palio CJ8000 von Chinesische Mauer in 1,5. Nicht feste damit ziehen, sondern nur ganz geschmeidig... Konnte in meiner Klasse letze Saison kaum einer blocken, wenn ich zum Ziehen kam. Ähnliches war beim Schieben...
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