|
|||||||
![]() |
|
|
Themen-Optionen |
|
#1
|
|||
|
|||
|
Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
Hallo Forum,
ich habe jetzt einige Beiträge und Threads zum Thema neue Beläge gelesen, finde aber noch nicht so recht den richtigen Punkt, daher würde ich gerne mal eure Meinung zu meinem Fall hören. Ich habe vor etwa 6 Monaten, nach fast vier Jahren Spielpause, wieder begonnen, aktiv zu spielen und habe mir zu dem Anlass auch neue Beläge geholt (siehe Signatur). Ich bin dabei aber nach dem Motto vorgegangen, dass ich lieber erstmal wieder bewährte Sachen spiele, quasi wie immer, um wieder richtig rein zu finden. Ich habe natürlich von meinen ehemaligen Mitspielern auch schon viel von den Tensor-Belägen gehört usw. sie aber nie selbst gespielt. Diese Welle ist eigentlich komplett an mir vorbei gegangen. Dementsprechend unübersichtlich empfinde ich aber auch den heutigen Belagmarkt und so richtig durchblicken kann ich da nicht. Wenn man sich die Werte der Beläge bei den verschiedenen Shops ansieht, so kommt es mir vor, dass die Tensor-Beläge in der Regel deutlich (!) schneller sind als die Klassiker, dabei dennoch viel mehr Spin und Kontrolle bringen sollen. Was kann man davon denn halten ? Ich persönlich habe nie frischgeklebt und die wenigen Versuche damit waren auch nicht gerade erfolgreich, aber das ist alles auch schon wieder 10 Jahre her, mindestens... Jedenfalls merke ich nur beim Spiel heute, dass viele Spieler deutlich härtere und spinnigere Topspins spielen als bei meinem letzten Einsatz und ich frage mich, ob das wirklich eine reine Frage der Technik ist. Bei meinem Spiel fällt mir jedenfalls auf, dass ich manchmal auch gern mehr Spin erzeugen möchte, aber nicht auf Kosten der Kontrolle...Vom Spielansatz her spiele ich eigentlich ein eher variabel offensives Spiel, aber in den entsprechenden Ligen, in denen ich mich bewege, sind auch die berühmten Schupfduelle nicht selten und eine Stärke von mir liegt in sehr schnellen und langen Blockbällen auf der RH-Seite, praktisch ein Gegenkontern, wenn man so will (was ich jetzt mit dem Sriver FX mache). Ich spiele diese Beläge jetzt auch nach vielen Experimenten früher, weil ich am Ende irgendwie immer wieder dort gelandet bin, weil ich einigermaßen gut damit klar kam, aber ich habe immer das Gefühl, perfekt sind sie nicht. Ich hatte auch Ausflüge zu so Belägen wie dem Ekrips, Donic Contact, Donic Desto und sicher noch andere, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Was ich noch nie versucht habe, war der hier oft gelobte Mark V. Wie verhält der sich im Bezug auf mein jetziges Material beim Spinspiel ? Kann da vielleicht jemand etwas zu sagen ? Ein weiterer Punkt ist der hier oft erwähnte Katapulteffekt, damit kann ich irgendwie nichts anfangen. Kann mir da vielleicht jemand etwas Licht ins Dunkel bringen ? Sorry für den langen Beitrag aber ich bin schon auf Antworten gespannt ![]() Viele Grüße
__________________
ACHTUNG Linkshänder ! ![]() Neue Testphase:Genius Opt. 2,0 (VH) bleibt - Waldner Senso Carbon - Aurus Sound 2,1 (RH) |
|
#2
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
Hallo,
zu deiner Anmerkung bezüglich der Kataloge: Es heißt nicht umsonst KataLOG, die Leute wollen die Sachen verkaufen und warum sollte sich wer was Neues kaufen, wenn das Alte besser ist? Also das ist alles Marketing. Generell kaufen sich die Jugendlichen gerne diese High-Tech-Beläge, weil sie cool sind und bessere Spieler, weil sie die kontrollieren können. Bei uns im Verein ist es so, daß die Landesliga Leute fast ausschließlich mit Frischklebeersatz-Belägen spielen, die übrigen Mannschaften aber großteils die Finger davon lassen, auch weil das alt Bewärte besser ist. Daß du zu deinem Einstieg auf Bekanntes zurückgegriffen hast, ist sehr gut, denn so kommst du am besten wieder rein. Ich habe selbst 6 Jahre ausgesetzt und bin nun wieder längere Zeit am Tisch, habe auch mit mir Bekanntem angefangen, dann mal eine Phase Testhype gehabt und schließlich bin ich wieder bei den Klassikern gelandet. Generell gilt, daß ein Klassiker das ist, was es schon seit Jahren (also schon bevor du pausiert hast) gibt. Dazu gehören der Mark V, die Sriver Beläge, Coppa, Vario und einige andere. Diese Beläge unterscheiden sich wenig voneinander und man muß selbst rausfinden, womit man gut klarkommt, Einzelheiten später Danach gab es so eine generation mit gespannten Obergummis (Bryce und zB Mambo H sind Beispiele), danach kamen die FKE (Frischklebeersatz)- BelägeDie Unterschiede zwischen den "alten" und "neuen" Belägen besteht darin, daß die alten generell eine (wesentlich) längere Lebensdauer haben, günstiger sind und zum Teil viel leichter zu kontrollieren sind. Die FKE Beläge versprechen das Frischkleben überflüssig zu machen und wollen das was man damit früher erreicht hat heute ohne Kleben umsetzen, wenn du also nie geklebt hast, würde ich es erstmal bleiben lassen damit. Katapult ist dabei die Beschleunigung des Belages (oder so), darüber streiten sich die Gelehrten Will also heißen, wenn du einen Medizinball auf einen Stein fallen läßt, passiert wenig, fällt er allerdings auf ein Trampolin, ist davon auszugehen, daß er wieder ein Stück zumindest hochkommt, in etwa das ist Katapult. Dieser bewirkt, daß ein Belag selber mehr tut und man selber nicht mehr so viel machen muß, oder daß wenn man etwas macht dann auch mehr herauskommt. Mir zum Beispiel gefällt das nicht, weil ich nicht mehr mit solchen neuen Belägen und meiner gewohnten Technik voll durchladen kann, ohne daß der Ball 20 m weiter hinten in die Wand einschlägt. Der Katapult hat natürlich Nachteile im kurz-Spiel, denn versuch mal einen Ball dann kurz abzulegen. Leute, die eine gewisse Spielklasse besitzen, greifen zu solchen Belägen, weil mit den Alten einfach nicht genug passiert. Falls du dich sehr sicher fühlst, oder das einfach mal ausprobieren willst, kannst du dir ja mal einen Belag oder Schläger von wem ausleihen. Du solltest dabei beachten, daß ein Topspin damit natürlich leichter zu spielen sein wird, im Training, im Spiel steht man allerdings selten gut, außerdem spielt man, wenn man diese Dinger nicht beherrscht, einen Ball leicht viel höher als mit den alten Belägen. Ich bin von den neuen Belägen erst weg, als ich mal beides auf ienem Schläger hatte und dann mal den direkten Vergleich hatte...Bei den klassischen Belägen mußt du dir erstmal überlegen, wie Hart das Dingen sein soll. Je härter, desto anspruchsvoller würde ich mal sagen. Hier muß man seine Vorlieben kennen. Weiche Beläge spielen sich schwammig, harte vielleicht wie ein Brett. Außerdem ist das Holz wichtig. Zum Beispiel finde ich den recht harten Mark V auf einem (zwar weichen Carbon-Holz, aber im Vergleich zu normalen Hölzern hart im Anschlag) Waldner Senso Carbon für unspielbar, auf einem Vollholz recht nett und auf meinem weichen Hinoki-Holz richtig dynamisch und wesentlich leichter zu spielen. Faustregel hier ist: weiches Holz, harte Beläge und umgekehrt, wobei jeder für sich wissen muß, was hart für einen selber ist. Da du einen Sriver EL (mediumweich und in 2.1 schon recht weich) und einen Sriver FX (noch weicher) spielst, gehe ich davon aus, daß du weiche Beläge bevorzugst, weswegen ich dir vom Mark V abraten würde, vor allem auf deinem Holz (hat Carbon) Ein Coppa ist vom Schwamm her härter als ein Sriver EL und vom Obergummi elastischer. Theoretisch sollte dieser dann auch mehr Schnitt erzeugen können. Generell halte ich den Coppa für ein Mittel. Der Mark V hat einen sehr harten Schwamm und ebenfalls ein elastisches Obergummi. Je agressiver du bist, desto eher kommt dir das entgegen. Dann gibt es natürlich noch zu jedem Belag seinen weichen Bruder, die einfach nur eine andere Schwammunterlage haben. Wenn du glaubst, du brauchst mehr Power, könntest du zB den Sriver L nehmen. Wenn du einen Shop in der Nähe hast, die kleben schonmal kostenfrei gebrauchte Beläge auf dein Holz und du kannst es selbst testen. Ich fand das super, weil man hat nunmal nicht das Geld, um alles mögliche zu kaufen. Außerdem findest du hier am Marktplatz immer gute und günstige gebrauchte Beläge. So, ich glaub, ich habe alles erwähnt Hat leider was länger gedauert, aber dafür vielleicht mal alles versucht ausführlich zu klären. Generell würde ich dir vorschlagen, von Tensor-Belägen (oder den äquivalenten von zB Butterfly) erstmal die Finger zu lassen. Wenn du dich sehr sicher fühlst, teste es einfach mal, das kann nicht schaden, aber in unserem Alter ist das immer so ne Sache Mehr Power bekommst du durch einen Härteren Belag. Spin erzeugen können klassiker wirklich genug. Je elastischer das Obergummi, desto eher technisch. Dann ist noch die Frage, wie griffig. Dann noch: Katalogwerte sind reine Orientierung, man sollte es selbst ausprobieren. Solltest du einen viel härteren Belag testen wollten, würde ich dir ein anderes Holz vorschlagen. Beispiele wären ein Persson Power Allround, oder das viel gelobte (ich kenne es nicht) Promorac OFF-. Hölzer mit Carbon sind generell steifer, mit Hinoki generell elastischer. Mir wurde ein Xiom azz empfohlen (ich spiele Mark V und Sriver EL dünn) und mir hat es viel gebracht, wobei ich immer schon mittelharte Beläge bevorzugt hatte (habe mim Coppa angefangen). So, nu is aber Fini,Viel Erfolg noch! |
|
#3
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, bestätigt im Großen und Ganzen meine Vermutung
Mir kam vorhin auch mehrfach der Gedanke, ob mein Holz vielleicht einfach zu hart ist und ich damit Spinpotential verschenke. Zumindest meine Grundkenntnisse in Physik sagen mir, dass ein hartes Holz und harte Beläge zusammen um so weniger Spin bringen werden, da die Kontaktzeit immer geringer wird.Das Primorac OFF- habe ich selbst jahrelang gespielt und kam damti auch ganz gut zurecht, es hatte mir nur auf Dauer zu wenig Kontrolle. Ich bin dann nach einigen Experimenten zum Grubba Carbon ALL+ gekommen und hatte damit eine massiv bessere Trefferquote als vorher. Die Trefferzone auf dem Holz scheint mir durch die Dämpfung der Kohlefaserschicht bei gleichzeitiger Versteifung doch einen sehr positiven Effekt zu haben. Daher kam ich auch vom Sriver-L auf dem Primorac zum EL auf dem Grubba Carbon Nach Deinen Ausführungen auch ein logisch und physikalisch nachvollziehbarer Schritt. Ich denke, ich werde nochmal einen normalen Sriver testen und dann vielleicht auch nochmal einen Blick auf den Coppa oder den Coppa Tenero werfen. Den haben damals auch viele gespielt. Was ist vom Nittaku Magic Carbon oder dem Mark V GPS zu halten ? Hast Du damit Erfahrungen ? Wie Du schon sagst, tendiere ich scheinbar deutlich zu eher weichen Belägen, bei dem Holz wohl auch kein Wunder. Ich glaube, ich hole nochmal zu Vergleichszwecken mein altes Primorac OFF- dazu ![]() Ich spiele halt einen auch für Linkshänder schon recht starken Sidespin, was natürlich dazu führt, dass ich in der Vorwärtsrichtung Energie verliere, die in die Seitenrotation geht. Hier wäre halt manchmal wünschenswert, etwas mehr Druck zu haben, aber Kontrolle ist mir dann doch wichtiger. Aber gerade so bin ich wohl auch "damals" auf den Weg der weichen Beläge gekommen... Was mich an den Katalogwerten so stört sind die enormen Unterschiede zwischen den Tenergys z.B. und den "Klassikern", denn wenn ich mir das ansehe, was Manche da spielen, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen, denn wesentlich mehr kommt dabei im Spiel nicht rum. Gut, ich behaupte auch mal, in meiner Klasse (KK B) ist das sowieso seltener, dass jemand so ein Material spielt. Nun gut, Danke nochmals und ich bin auch ein Befürworter Deiner Signatur !
__________________
ACHTUNG Linkshänder ! ![]() Neue Testphase:Genius Opt. 2,0 (VH) bleibt - Waldner Senso Carbon - Aurus Sound 2,1 (RH) |
|
#4
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
hartes holz und china belaege passt aber
![]() da kommt der spin ohnehin nicht so sehr durch den schwamm sondern durch das klebrige obergummi |
|
#5
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
Hi,
also viele sagen, der Tenergy sei so spinnig, ich hatte mir mal einen gekauft und empfand ihn beim drüber streifen als eher unspinnig. Außerdem ist der (05er) für mich bretthart und sehr schwer zu spielen. Die Werte sind aber reine Phantasie. Ich denke mit der richtigen Technik kann man aus einem Tenergy mehr rausholen, eben wegen der Technik des Belages. Vom Obergummi empfinde ich aber klassiker als besser. Ich habe leider nicht so viel Erfahrung vom Material her, war selber immer eher wer mit Mittelharten Belägen (also Coppa, Mark V). Ein Mannschaftskollege spielt den Coppa Tagora, der könnte natürlich was sein, von dem habe ich schon Gutes gehört, der ist aber weicher als der EL. Grade wenn du mit Sidespin spielst, würde ich persönlich auch weichere Beläge vorziehen (wegen der Bewegung beim Balltreffpunkt). Da ich leider beide Hölzer nicht kenne, kann ich dazu auch nichts sagen, aber da kennen sich hier genug Leute aus. Ich denke nur, daß das Anschlaggefühl viel ausmacht, wenn es um das Spinpotential geht. Du kannst ja aus Spaß mal dir von wem anders, der Klassiker spielt, einen Schläger beim Training leihen. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich tendentiell alle Belag und Holzkombinationen, die du für dich testen kannst, testen, auch zur Not mal einen Harten auf dem Gruba und einen Weichen auf dem Primo. Habe mal hier gelesen, daß manch einer mim Primo und 2x Sriver FX sehr glücklich sind (ich glaube, das Primo ist auch nicht sooo weich, hatte es mal im Laden in der Hand). Außerdem stimmt das, durch das Carbon wird die Trefferzone des Holzes vergrößert. Zu dem GPS kann ich nichts sagen, zum Magic Carbon auch nicht, nur daß ich hier mal gelesen habe, daß der noch härter als der Mark V sein soll und ihn einer unserer Herren spielt ![]() Dann noch viel Spaß beim Testen ![]() Ja, seit es bis 11 geht, hab ich schon Probleme, habe halt erst bei 15:8 für den Gegner angefangen zu spielen
Geändert von Francesco (22.06.2010 um 15:37 Uhr) |
|
#6
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
Tja, das stimmt. Der Magic Carbon liegt im oberen Mediumbereich bzgl. Schwammhärte.
Was den Vergleich Klassiker vs. FLE-Beläge betrifft, ist es in der Tat so, dass die Klassiker bzgl. Spin sogar die Nase vorn haben. Lediglich die neueste Generation an Tensor-Belägen sowie die japanischen FKE-Beläge haben ähnliches Spinpotential wie die Klassiker. Der Hauptunterschied liegt aber im Tempo- und Katapultverhalten. Die schnellsten Tensoren sind im Vergleich zu einem Sriver EL schon deutlich schneller und katapultiger. Wenn Du mal so etwas antesten möchtest, dann würde ich einen Sriver G3 FX probieren. So ein Belag erlaubt einen ganz sanften Einstieg in die modernen Belagtechnologien. Unterschiede zu einemn normalen Sriver FX oder EL sind da seher gering. Allerdings denke ich, dass das in Deinem Fall gar nicht nötig ist und Du mit Klassikern besser fährst. Du hast ja auch noch Steigerungspotential innerhalb der Klassiker und mit der Schwammstärke. Ich würde mir an Deiner Stelle mal den Mendo Energy anschauen. Der ist für mich so etwas wie die aggressivere Variante vom Sriver FX. Insbesondere ist er spinniger und würde Deinen Linkshändersidespin wirkungsvoll unterstützen. |
|
#7
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
Na dann trifft es sich ja echt gut, dass ich am WE in Essen bin und da noch das Primo mitnehmen kann...
Zwischen dem Primo und dem Grubba Carbon kam ja bei mir gerade der Wechsel auf den 40mm Ball dazwischen, das hat mich auch zusätzlich zum Grubba gebracht, weil ich das Gefühl hatte, mit dem weichen Primo nicht mehr so viel Druck im Konterspiel machen zu können. Das Grubba Carbon kann halt doch ein sehr breites Tempospektrum abdecken, auch eine Eigenschaft, die den Preis in meinen Augen rechtfertigt. Ich kann damit recht gut blocken und kontrolliert verteilen, aber bei Bedarf und gutem Stand zum Ball kann man damit auch schon ganz schön schnelle Bälle spielen. Das schätze ich so an dem Holz. Aber es ist eben hart.Das mit dem G3-FX werde ich auch mal testen, aber eher hinten anstellen. Erstmal werde ich das "Grundprogramm" mal durchgehen ![]() Diese Katapult-Geschichte ist eben etwas, was evtl. doch nicht so verkehrt sein könnte. Ich habe oft genug Situationen erlebt in den letzten Wochen, bei denen ich mit meinem bisherigen Material einfach das Gefühl hatte, ich brauche enorm viel Kraft, um den Ball noch rüberzubringen oder anzuziehen. Wenn ich das mit dem Katapult hier aus dem Forum richtig verstanden habe, kann der Effekt gerade das Spiel etwas in der Form unterstützen, dass der Ball eben höher vom Schläger wieder abspringt. Aber wenn das dann sagen wir mal 40% schneller geht als mit einem Klassiker, dann ist das für mich sicher erst mal nichts. Da will ich lieber meine Technik mit den normalen Belägen erstmal optimieren und dann kann man ja immernoch weiter testen. Die Entwicklung bleibt ja nun auch nicht stehen. Wie gesagt ist die verbesserte Trefferzone beim Carbon-Holz für mich ein absolutes Muss in meinem Spiel, da ich so schon oft genug den Ball mit der Kante treffe, brauche ich einfach wohl einen Schläger, der das etwas mehr verzeiht, wenn man nicht so nah am Sweet-Spot sitzt bzw. dieser groß genug ist ![]() Aber danke euch nochmal für die informativen und hilfreichen Vorschläge ! ![]() PS: Die kurzen Sätze nerven mich genauso. Ich habe normalerweise immer die ersten zehn Punkte gebraucht, um im Satz richtig ins Spiel zu kommen.
__________________
ACHTUNG Linkshänder ! ![]() Neue Testphase:Genius Opt. 2,0 (VH) bleibt - Waldner Senso Carbon - Aurus Sound 2,1 (RH) |
|
#8
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
Hallo nochmal,
ich habe den G3 (ohne FX) auch mal gespielt, aber der war nichts für mich. Es stimmt aber, daß er einen sanften Einstieg gibt. Ich konnte mit ihm leider nichts anderes als klatschen, Topspins waren eine spinlose Katastrophe... Also wenn der Ball höher abspringt, kann der Gegner den auch leichter bekommen So viel zu diesem Problem. Ich finde Bälle von Spielern mit diesen neuen Belägen viel leichter zu Blocken (natürlich nur, wenn derjenige nicht grade 5 Klassen über mir spielt, wie die aus unserer ersten Mannschaft, die können damit umgehen und bekommen dann auch richtig giftigen Spin rein). Du brauchst halt nicht mehr so viel zu tun, was bei MIR dazu führte, daß ich Topspins nur noch anziehen mußte, damit der Ball nicht in der Pampa sondern auf der Platte landet. Solche Bälle können die meisten Spieler einfach "abschlagen", will sagen einfach gegendonnern und den bekomm ich nimmer. Ich würde erstmal, wie du schon sagtest, einfach mit Klassikern trainieren. Ich habe mir auch jetzt mal einen Mendo Energy bestellt, ebenfalls nach Forum durchstöbern und verspreche mir davon auch etwas mehr Dampf. Wenn ich den dann mal habe und gespielt habe, dann kann ich ja mal was dazu schreiben.Wenn du das Holz so gut findest, dann solltest du dabei bleiben. Es ist wichtig, daß du deinem Material vertraust und ich denke, daß du mit dem Holz nichts falsch machst. Dann teste lieber weichere Beläge, die dazu passen. Was die Kraft angeht, Tischtennis ist halt eben ein Sport, einen Topspin muß man halt mit Elan spielen, sonst geht der halt nicht. Viele Jugendliche wissen das durch die neuen Beläge nicht mehr, gammeln sich dann einen an der Platte rum und fragen mich dann, nachdem ich denen die Bälle um die Ohren haue, was ich denn für einen Monster Belag spielen würde, daß die Bälle so schnell kommen. Wenn ich dann Mark V sage, sagen die meisten, daß sie den garnicht kennen würden, also von daher Daß die Bälle mittlerweile mit so viel Dampf kommen, liegt einfach daran, daß ich mittlerweile wieder im Training bin, habe wie gesagt auch lange nicht gespielt, gutes Training ist da die beste Medizin. Ich denke für mich persönlich was den Katapult angeht, je mehr man den kompletten Körper benutzt, desto weniger braucht man den Katapult, wenn man aber nur mit dem Arm zieht, kann er unterstützen. Das mag für mich hinkommen, für andere Schwachsinn sein Also es bleibt nur testen und spielen und einfach dranbleiben.Greez |
|
#9
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
Bin da inhaltlich voll bei dir. ICh hatte auch über 10 Jahre pausiert und dann wieder angefangen. Habe natürlich auch FKE-BEläge probiert. Allerdings kann ich aufgrund meines klassischen Armzugs kaum POtential aus dem FKE heben; mir reichen daher die Klassiker aus.
Wenn FKE, dann brauche ich was härteres mit nicht so viel Katapult. Der Joola Express X-Plode hat da recht gut gepasst. Mit einem Nimbus hingegen sind die Bälle alle ins NIrvana geflogen... |
|
#10
|
|||
|
|||
|
AW: Neue Beläge bzw. Weiterentwicklungspotential gesucht
Wieder mal, Danke für die Antworten !
![]() Gestern war bei uns wieder Training und da stellte sich dann heraus, dass einer meiner neuen Mannschaftskollegen sogar so einen Tensor-sSchläger spielt, den er von seinem Sohn übernommen hat. Sein Sohn war auch da, so habe ich mal mit beiden Schlägern ein paar Bälle gemacht. Mein erstes Fazit: Himmelhochjauchzend zu Tode betrübt ! ![]() Schläger 1: DHS Magician Holz Andro Roxon 450 2,0 Andro Plasma 430 2,0 Schläger 2: Andro Kinetic OFF Tenergy 05 2,1 Tenergy 64 2,1 Mit dem ersten Schläger lief das eigentlich ganz okay, die Beläge waren aber auch schon recht abgespielt. Mit dem Plasma 430 konnte ich erstaunlich gut auf der Rückhand agieren, anziehen, kontern, Schuss, kam nahezu alles mit Leichtigkeit. Der Roxon auf der Vorhand war auch nicht schlecht, da kamen echt nette Spins raus mit sehr wenig Armeinsatz und Kraftaufwand. Leider habe ich mit dem Schläger nicht mehr weiter testen können, weil sein Vater den dann für sein Spiel brauchte Gerade das Kurz-Kurz-Spiel hätte mich mit dem mal interessiert. Vom Ballgefühl her: Extrem undefinierte Geschichte. Ich hatte kaum das Gefühl, dass der Ball so richtig spürbar war. Man hörte das auch schon beim Abprallgeräusch des Balls, der war kaum hörbar.Mit dem zweiten Schläger, der meiner Meinung nach aber auch eine verdammte Rakete ist, kam ich deutlich schlechter zurecht. Da ging fast alles ins Aus. Mit dem Tenergy 64 konnte ich besser Kontern, mit dem 05er in der Vorhand ziemlich gut anziehen nach etwas Übung, aber so wirklich gefühlvoll kontrolliert kam mir das nicht vor. Mit dem Schläger habe ich auch etwas Kurz-Kurz-Spiel ausprobiert, aber das war die Hölle. Vom 64er sprang der Ball so flach ab, dass ich die Hälfte ins Netz geschupft habe und ein gefühlvoller, weicher Schupfball ging gar nicht, das Ding kam immer halbhoch mit fast keinem Schnitt auf der anderen Seite an. Okay, nach 20 minuten Test will ich mir da kein Urteil erlauben, aber die Tendenz fand ich schon recht deutlich. Wie gesagt, ich denke, dass die Schläger in der Zusammenstellung beide recht schnell sind. Wie viel man sich durch Einspielen und Gewohnheit noch antrainieren kann ist eine Sache...aber ich vermisse doch einiges von der Kontrolle, die ich mit meinem Schläger habe. Das mal so als kleiner Zwischenbericht
__________________
ACHTUNG Linkshänder ! ![]() Neue Testphase:Genius Opt. 2,0 (VH) bleibt - Waldner Senso Carbon - Aurus Sound 2,1 (RH) |
![]() |
| Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:49 Uhr.




Jedenfalls merke ich nur beim Spiel heute, dass viele Spieler deutlich härtere und spinnigere Topspins spielen als bei meinem letzten Einsatz und ich frage mich, ob das wirklich eine reine Frage der Technik ist. Bei meinem Spiel fällt mir jedenfalls auf, dass ich manchmal auch gern mehr Spin erzeugen möchte, aber nicht auf Kosten der Kontrolle...


