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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Unterschied zwischen chinesischem und europäischen Anfägertraining
Hallo Leute
Ich schau mir immer mal wieder chinesische Videos bezüglich Anfängertraining an. Was mir dabei besonders auffällt, ist dass von Anfang an der ganze Körper für den Schlag eingesetzt wird: Gewichtsverlagerung, Hüftdrehung, Rumpfdrehung, Oberarmschwung und stabiler restlicher Schlagarm. Es wird viel über Balleimertraining gemacht und das rhythmische und lockere Ausführen der Schläge scheint sehr wichtig zu sein. Grundsätzlich trainiert ein Gruppe Penholder und die andere Gruppe Shakehand. Der Aufbau orientiert sich von den Schlägen her erst einmal am Konter, dann kommt relativ früh der RH-Schupf (!) und die VH-US-Verteidigung. Aufschlagtraining wird auch intensiv gemacht. Jedes Kind kann dort einen stark unterschnittenen Ball spielen, der auf dem Tisch zurückrollt. Neben dem starken US-AS wird auch die schnittlose Variante trainiert. Weiter wird schon sehr früh blocken gelernt: Passiver Block, Aktiver Block, Stoppblock und Pressblock. Als erster Angriffsschlag wird der VH-Schuss und anschliessend der RH-Schuss trainiert. Für kleine Bewegungen wird der Sidstep trainiert, Für das Umlaufen der RH, die VH-Abwehr und den kurzen Ball wird der Ausfallschritt trainiert. Alles in allem macht das einen sehr ganzheitlichen Eindruck und nicht umsonst sind uns die Chinesen so deutlich überlegen. Ich werde meine Trainingsgruppe in nächster Zeit mal nach einem chinesischen Model trainieren und freue mich schon riesig darauf. Natürlich interessiert mich eure Meinung zum unterschiedlichen Aufbau. Gibt es unter euch Trainern solche, die das ähnlich machen oder sind zur Zeit alle damit beschäftigt, kleine Timo Bolls hervorzubringen. Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
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#2
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AW: Unterschied zwischen chinesischem und europäischen Anfägertraining
Zitat:
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#3
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Hallo Martin(spin),
schon seit längerer Zeit verfolge ich deine Postings und muss sagen: Respekt, dass du dich so intensiv mit eben solchen Themen auseinander setzt. Mir stellt sich aber eine Frage: Vor allem deine Fragen in den Bereichen Technik und Taktik sind oftmals sehr differenziert. Und du wirfst in relativ kurzen zeitlichen Abständen relativ viele komplexe Fragen auf. Kannst du dich überhaupt ausreichend und eingehend mit den vielen umfassenden Antworten der anderen interessierten User angemessen auseinandersetzen ? Wie oft trainierst du in der Woche um zum Beispiel die Schlagtechniken oder deren Gegenbeispiele oder die visuelle Wahrnehmung zu trainieren oder einfach nur die Anregungen der anderen User auszuprobieren ? Vor allem die hohe Frequenz, in der dich diese komplexen Themen beschäftigen, macht es doch eigentlich unmöglich deine Erkenntnisse a) in angemessenes Training umzuwandeln (in Übungen umzuwandeln) b) im Training diese Übungen (mit Lernerfolg) zu praktizieren Hierauf erhoffe ich mir eine ernsthafte und reflektierte Antwort von dir !!! Gruß und Tschüss ! fresh-clue
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Gruß und Tschüss ! fresh-clue |
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#4
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AW: Unterschied zwischen chinesischem und europäischen Anfägertraining
ich reise nach china aus !!
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#5
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AW: Unterschied zwischen chinesischem und europäischen Anfägertraining
wie schon öfter geäussert, deckt sich das weitgehend mit meiner Phliosophie. Nur dass ich Penholder weglasse.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
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#6
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AW: Unterschied zwischen chinesischem und europäischen Anfägertraining
Hallo fresh-clue
Zitat:
Wie kommst du auf die Idee, dass meine Antwort nicht ernsthaft und reflektiert sein könnte? ![]() Eigentlich bin ich nur nach der Suche der Basics im TT. Da TT eine der komplexesten Sportarten überhaupt ist, stellen sich mir als Spieler und als Trainer viele Fragen. Ich habe mit ca. 20 Jahren nach etwas 4 Jahren aufgehört und dann über 20 Jahre nicht mehr gespielt. Im Nachhinein finde ich, dass es ein Fehler war, mit dem TT aufzuhören. Mit 42 Jahren habe ich wieder begonnen zu spielen und mich hat das TT-Fieber regelrecht gepackt. Es scheint so, dass ich einen riesen Nachholbedarf an Wissen und Erfahrungen habe über die Sportart. Auch ist mir in den letzten Jahren die Komplexität des Ganzen sehr bewusst geworden und bin ich der Meinung, dass es für mich das Beste ist, mich ganz Breit mit dem Thema auseinander zu setzen. Ich möchte das TT eigentlich von Grund auf richtig ausüben und bin auf der Suche nach den oben genannten Basics. Dabei tangiere ich die verschiedensten Themen: Material, Spielsystem, Taktik, Schlagtechnik, Körpereinsatz, Beinarbeit, Antizipation, usw. Auch wenn ich jedes dieser Spezialthemen nicht wirklich in der ganzen Tiefe begreifen und umsetzten kann, macht mich das Beschäftigen und Umsetzen zu einem kompletteren Spieler und Trainer. Die Threads über die Spielsysteme haben mir z.B. die Erkenntnis gebracht, dass ich eigentlich eher ein ALL-Spieler bin, wo ich früher immer gedacht habe, dass ich eher der Offensivspieler bin. Im Moment spiele ich eher etwas verhaltener wie auch schon und möchte mich umbedingt im Schupf- und Blockspiel verbessern. Als ich Phasen hatte, in denen ich meist schnell die Initiative ergriffen haben, habe ich schrecklich viel Schupffehler gemacht. Jetzt achte ich mehr auf den Schupf und versuche daraus taktische Vorteile zu erlangen. Vielleicht hat das Problem mit meinen vielen Beiträgen damit zu tun, dass ich mich für sehr vieles interessiere und auch daran arbeite. Mit einem solchen Vorgehen werde ich auf keinem Gebiet ein absoluter Spezialist sein und trotzdem kann ich von allem etwas, was für das Trainersein eher vorteilhaft ist. Mich interessiert's und so lange ich von den andern Mitgliedern was lernen kann, bin ich hier am posten. Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX Geändert von martinspin (23.03.2005 um 06:54 Uhr) |
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AW: Unterschied zwischen chinesischem und europäischen Anfägertraining
Hi Todesnoppe
Zitat:
Du hast so was von recht! Andererseits könnte es auch doch so sein, dass wir Trainer von den Kindern zu wenig Disziplin fordern? Ich bin auf jeden Fall eher zu "nett" mit den Kindern. Ich könnte ruhig etwas mehr Disziplin verlangen und bin mir fast sicher, dass das gut gehen würde. Ich erklären der Gruppe etwas und ein paar wenige sind am zuhören und der Rest hört nicht zu oder schwatzt. Was macht man in seiner solchen Situation? Ich finde, ich sollte von den Kindern erwarten können, dass sie mindestens nicht schwatzen, wenn ich am erklären bin. In letzter Konsequenz müsste ich die entsprechenden Kinder für den Ungehorsam bestrafen können. (z.B. auf die Bank setzten und pausieren und wenn das nichts nützt mit kurzzeitigem Ausschluss aus dem Training drohen) Training mit den Kindern ist wirklich nicht einfach und es gibt auch noch andere Gründe für die Schwierigkeiten. Da es in der Regel an einer genügenden Zahl von Trainern fehlt, können die Kinder z.T. zu wenig gefördert werden. Mal ein Beispiel: Um gezielt Balleimertraining zu machen, braucht es meiner Meinung nach, zwei Trainer. Einer wirft die Bälle ein und ein anderer korrigiert. Ich bin als Trainer einfach zu unerfahren, um die Bälle einzuwerfen und von meiner Position aus zu sehen, was die Kinder nicht optimal machen. Manches sehe ich und manches nicht. Bevor das ein Trostlied über die Arbeit mit Kindern wird, hör ich jetzt besser auf und schau, dass ich was ändern kann in Punkto Disziplin. Gruss Martin
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#8
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AW: Unterschied zwischen chinesischem und europäischen Anfägertraining
Zitat:
PS Ich finde es auch gut das du dich so in diesem Forum involvierst. |
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#9
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AW: Unterschied zwischen chinesischem und europäischen Anfägertraining
Hi Todesnoppe
Zitat:
Wenn wenige Teilnehmer vorhanden sind, wird kaum einer die paar Leute mit einer etwas härteren Gangart vertreiben wollen. Das Ganze ändert sich erst, wenn's genügend Kinder hat im Training. Dann kann man dann auch getrost auf die "faulen Eier" verzichten. In der Regel sind es wenige, die sich so richtig quer stellen. Sind die dann irgendwann weg und wird konsequent trainiert, beginnt es nach einer gewissen Zeit zu bessern. Gruss Martin
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#10
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AW: Unterschied zwischen chinesischem und europäischen Anfägertraining
Zitat:
Um aufs Thema zu kommen: In Asien gibt es ja nicht so das Vereinsleben wie bei uns, da wird bereits bei den Kleinen schon eine Art Talent-Kadergruppe (mit Leistungszwang) gegründet. Das System kann in Europa in die Gesellschaft so nicht intrigiert werden. Sicher kann man mehr Leistungszentren gründen aber das hätte keinen Einfluss auf unseren Sozialarbeiterjob im Dorfverein. |
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