Oberarm beim VHT/VHK zu nah am Oberkörper

[Trainer-Lehrling]

Hallo Leute,

einer meiner Spieler hat das Problem, daß er beim VHT/VHK den Oberarm zu nah am Körper hat. Habe bisher praktisch nur durch verbale Anweisungen versucht, dies zu korrigieren. Hat nict den gewünschten Erfolg gehabt.

Bei dieser Art der Schlagausführung tauchen zwei Probleme auf:

1) Der Spieler hat keine optimale Beschleunigung, da auch noch der ganze Schulter- und Oberkörperbereich zu stark in die Bewegung einbezogen sind, und dadurch die Bewegung nur mit geringem Tempo durchgeführt wird. Es ist mehr ein Kraftakt als ein lockeres Durchschwingen.

2) Durch die Fehlhaltung und die starken einwirkenden Kräfte sind/werden körperlich negative Konsequenzen forciert.

Meine Frage nun:

Welche Hilfsmittel oder Übungen kann ich benutzen um superschnell Abhilfe zu schaffen?

Wenn Ihr Hilfsmittelvorschläge habt, dann beschreibt sie bitte möglichst genau, da ich bautechnisch ein absoluter Grobmotoriker bin, und zudem noch über ein schlechtes Vorstellungsvermögen verfüge (Heul!!!).

Helft mir bitte. Mein ewiger Dank ist Euch dann sicher.

[Cogito]

Die Ursache dürfte in falschem Stellungsspiel zu suchen sein: er steht zu nah am Ball. Vieleicht bringt es etwas, eine Bande in der Verlängerung der Mittellinie parallel zum Tisch aufzustellen. Der Spieler muß z.B. beim VH-Topspin auf der Rückhandseite stehen und der Trainer plaziert die Bälle (Balleimertraining) so auf die Vorhandseite, daß der Spieler den Oberarm nicht mehr am Körper halten kann, wenn er den Ball treffen will. Wenn die Bande zu hoch sein sollte, dann in einem leichten Winkel stellen, so daß die Ausholbewegung nicht mehr behindert wird.


p.s. wenn das klappt, schicke mir bitte einen unbegrenzt gültigen Gutschein mit deinem ewigen Dank

[Obergans]

Seh ich das als einziger so oder macht Timo Boll denselben Fehler? Ich finde immer, sein Ellbogen ist zu sehr angewinkelt und sein Arm nicht ausgestreckt genug.
Du könntest ihm eine Stange um den ganzen Arm binden, so dass er den Arm nicht mehr anwinkeln kann. Das Problem ist dabei bloß, daß er dann ganz mit gestrecktem Arm durchschwingen muss wie beim Tennis und am Ende nicht mehr einklappen kann. Aber ich denke, das hilft ihm trotzdem, um es in den Kopf reinzukriegen, dass der Arm weg vom Körper sein muss.

[Coach]

1. Schattentraining; dem Spieler müssen die richtigen Bewegungen BEWUSST werden. (Evtl. vor einem Spiegel)

2. Einen Gegenstand unter den Oberarm klemmen, z.B. einen Ball.

3. Seitlich neben dem Tisch stehen und Ellenbogen auf dem Tisch aufstützen; achte auf den entsprechenden Oberarmwinkel.

4. Bewegungsaufbau mit dem schwachen Arm.

5. Ein Mitspieler soll den Oberarm mit seinem Arm wegdrücken.