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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen
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#1
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Ballkontakt am TT-Schläger
Hi,
kennt jemand von euch irgendwo im Netz eine Seite, auf der physikalisch genau erklärt (analysiert, auch ruhig sehr theoretisch diskutiert) wird, was eigentlich physikalisch beim Aufeinandertreffen TT-Ball/TT-Belag-Schläger wirklich passiert. Ich denke da an eine möglichst detaillierte physikalisch fundierte Analyse. Gibts irgendwo sowas? Jens |
#2
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Seite
Eine Seite kann ich dir nciht sagen vielleicht hilft dir, daß der Kontakt Ball - Schläger bei Profis ca. 1/1000 Sekunde dauert.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#3
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sicher, dass das so kompliziert ist? reicht da nicht eine einfache beschreibung über impulssätze, elastizitätsmodule? ok, bei der reibung könnte man mit einem linearen ansatz probleme kriegen (leicht untertrieben), aber ansonsten sollte das nicht soo schwierig sein, wenn man die ganzen materialkonstanten, ball/schlägergeschwindigkeiten und -richtungen usw. kennt oder als bekannt voraussetzt..
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republikaner sind faschisten |
#4
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@ Svend
Häääääääääääääää????????????? :confused: :confused:
![]() Das ist zu viel für mich. Da versteh ich gar nichts mehr. ![]() |
#5
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@Jens
Auf http://www.wassing.com sind ein paar spärliche Informationen zu einem physikalischen Modell, das den Stoß Ball-Schläger beschreibt. Auf meinem letzten Trainerlehrgang hab ich eine detailliertere Abhandlung darüber gelesen, die ging auch auf die Effekte unterschiedlicher Hölzer und Beläge ein. Bei Interesse kann ich mal versuchen sie mir zuschicken zu lassen. @sVeNd Wenn Du versuchst, das analytisch zu lösen wirst Du wahrscheinlich nicht weit kommen. Erstens sind die Materialkonstanten keine Konstanten und sind von Impuls und Drehimpuls des Balles abhängig (vom Bezugssystem des Schlägers gesehen). Zweitens driftet das ganze sehr schnell ins nichtlineare Regime ab mit all seinen Problemen. Hast Du schon mal versucht nur die Federkonstante eines Einmachgummis zu messen? Da hörts aber bald auf mit der Linearität. Ohne Beläge würde es vielleicht gehen, obwohl Du dann auch alle möglichen Verformungseffekte des Balles und des Holzes mit einbeziehen müsstest. |
#6
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Zitat:
Ich mache mir so Gedanken, was alles so passieren kann, wenn die Schlagbewegung (viel oder wenig Tangentialbewegung, hart oder weniger hart) selbst nicht so recht harmoniert mit den physikalischen Gegebenheiten durch Tempo des Holzes, Dicke des Schaumstoffs, Härte des Schaumstoffs, Elastizitäet des Schaumstoffs, Härte der Obergummies, Elastizität des Obergummies, Reibung Ball/Obergummi bei unterschiedlichen Andrücken, ... (habe sicher noch Parameter vergessen). Bei Langnoppenbelägen wird die Theorie sicher noch viel lustiger. Aber bleibe ich erstmal bei 'normalen' griffigen Belägen. Im Idealfall für optimale Spinentwicklung stelle ich mir den Ablauf in etwa so vor: Der Ball wird mit eine Bewegung mit Tangentialkomponente getroffen. Während der Ball Gummi und Schaumstoff eindrückt, wird das Obergummi (und wohl auch der Schaum darunter) etwas zur Seite gedehnt. Wenn der Ball wieder den Kontakt verliert, wird die seitliche Dehnung des Gummies wieder zurückgeschnellt sein und dem Ball eine entsprechende Drehung gegeben haben. Daran knüpfen sich einige leichte (?) Fragen: Was passiert,
Das kann ich mir irgendwie ganz gut vorstellen (Zustimmung?) Schwieriger finde ich: Was passiert,
Und wird dann nicht die Katapultwirkung schon lange beendet sein, bevor der Ball den Kontakt beendet. Und entstehen daraus nicht einigermaßen konfuse Konsequenzen?
Das ist der Fragenbereich, über den ich gern etwas mehr lernen möchte. Jens ![]() Geändert von Jens Makait (05.10.2001 um 09:58 Uhr) |
#7
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Zitat:
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republikaner sind faschisten |
#8
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@ Jens Makait
Fahr doch Mal in ne Uni - Stadt uns such dir einen Physik - Professor, den nbißchen Ahnung von TT hat. Anders wirst du da wohl kaum was herauskriegen!
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#9
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Was haltet ihr denn von den von mir oben beschrieben Problemfeldern?
Sicher ist es von Nachteil, wenn die verwendeten Materialien oder auch die Spielanlage nicht zueinander passen. Aber sind die von mir skizierten Probleme nur theoretisch und spielen praktisch keine Rolle, oder muß man sich da schon Gedanken drüber machen? 1. Problemfeld: Der Ball verliert den Kontakt früh, bevor der Katapulteffekt wirkte (Obergummi ist noch seitlich gedehnt und 'will erst noch zurückschnellen') -> Dann habe ich einfach nicht viel Rotation erzeugt. Das ist zwar schade, läßt sich aber wohl kontrollieren. 2. Problemfeld: Der Ball verliert den kontakt zu spät. Das Obergummi ist dann bereits in seine Ausgangslage zurückgeschnellt. Die per Katapulteffekt dem Ball gegebene Rotation wird dann sofort wieder herausgenommen. Und je nachdem, wie groß dieses kleine 'zu lange' ist, ändert sich die Rotation erheblich. Dieses Problem könnte gravierender sein.
![]() Jens |
#10
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Jens, frag doch mal die Entwickler des "Bryce".
Meines Erachtens haben die diesen Widerspruch gelöst: Kurze Kontaktzeit (und dadurch sauschnell) bei Super-rotation und Katapult. ![]() Aber ich befürchte, die werdens nicht ausplaudern... Gruss Peter |
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