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  #1  
Alt 04.10.2001, 10:44
Jens Makait Jens Makait ist offline
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Jens Makait ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ballkontakt am TT-Schläger

Hi,

kennt jemand von euch irgendwo im Netz eine Seite, auf der physikalisch genau erklärt (analysiert, auch ruhig sehr theoretisch diskutiert) wird, was eigentlich physikalisch beim Aufeinandertreffen TT-Ball/TT-Belag-Schläger wirklich passiert.
Ich denke da an eine möglichst detaillierte physikalisch fundierte Analyse.

Gibts irgendwo sowas?

Jens
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  #2  
Alt 04.10.2001, 14:33
Benutzerbild von Tansincos
Tansincos Tansincos ist offline
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Seite

Eine Seite kann ich dir nciht sagen vielleicht hilft dir, daß der Kontakt Ball - Schläger bei Profis ca. 1/1000 Sekunde dauert.
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  #3  
Alt 04.10.2001, 19:26
sVeNd sVeNd ist offline
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sVeNd ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
sicher, dass das so kompliziert ist? reicht da nicht eine einfache beschreibung über impulssätze, elastizitätsmodule? ok, bei der reibung könnte man mit einem linearen ansatz probleme kriegen (leicht untertrieben), aber ansonsten sollte das nicht soo schwierig sein, wenn man die ganzen materialkonstanten, ball/schlägergeschwindigkeiten und -richtungen usw. kennt oder als bekannt voraussetzt.. 
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  #4  
Alt 04.10.2001, 20:04
Benutzerbild von Cissai
Cissai Cissai ist offline
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Cissai ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
@ Svend

Häääääääääääääää????????????? :confused: :confused: :?

Das ist zu viel für mich. Da versteh ich gar nichts mehr.
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  #5  
Alt 04.10.2001, 21:59
heimdall heimdall ist offline
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heimdall ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
@Jens

Auf http://www.wassing.com sind ein paar spärliche Informationen zu einem physikalischen Modell, das den Stoß Ball-Schläger beschreibt.
Auf meinem letzten Trainerlehrgang hab ich eine detailliertere Abhandlung darüber gelesen, die ging auch auf die Effekte unterschiedlicher Hölzer und Beläge ein. Bei Interesse kann ich mal versuchen sie mir zuschicken zu lassen.


@sVeNd

Wenn Du versuchst, das analytisch zu lösen wirst Du wahrscheinlich nicht weit kommen.
Erstens sind die Materialkonstanten keine Konstanten und sind von Impuls und Drehimpuls des Balles abhängig (vom Bezugssystem des Schlägers gesehen).
Zweitens driftet das ganze sehr schnell ins nichtlineare Regime ab mit all seinen Problemen. Hast Du schon mal versucht nur die Federkonstante eines Einmachgummis zu messen? Da hörts aber bald auf mit der Linearität.
Ohne Beläge würde es vielleicht gehen, obwohl Du dann auch alle möglichen Verformungseffekte des Balles und des Holzes mit einbeziehen müsstest.
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  #6  
Alt 05.10.2001, 07:26
Jens Makait Jens Makait ist offline
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Jens Makait ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von sVeNd
sicher, dass das so kompliziert ist? reicht da nicht eine einfache beschreibung über impulssätze, elastizitätsmodule?
Hi,

Ich mache mir so Gedanken, was alles so passieren kann, wenn die Schlagbewegung (viel oder wenig Tangentialbewegung, hart oder weniger hart) selbst nicht so recht harmoniert mit den physikalischen Gegebenheiten durch Tempo des Holzes, Dicke des Schaumstoffs, Härte des Schaumstoffs, Elastizitäet des Schaumstoffs, Härte der Obergummies, Elastizität des Obergummies, Reibung Ball/Obergummi bei unterschiedlichen Andrücken, ... (habe sicher noch Parameter vergessen).

Bei Langnoppenbelägen wird die Theorie sicher noch viel lustiger. Aber bleibe ich erstmal bei 'normalen' griffigen Belägen.

Im Idealfall für optimale Spinentwicklung stelle ich mir den Ablauf in etwa so vor:
Der Ball wird mit eine Bewegung mit Tangentialkomponente getroffen. Während der Ball Gummi und Schaumstoff eindrückt, wird das Obergummi (und wohl auch der Schaum darunter) etwas zur Seite gedehnt. Wenn der Ball wieder den Kontakt verliert, wird die seitliche Dehnung des Gummies wieder zurückgeschnellt sein und dem Ball eine entsprechende Drehung gegeben haben.

Daran knüpfen sich einige leichte (?) Fragen:
Was passiert,
  • wenn das Holz zu schnell ist
  • wenn das Obergummi zu weich ist
  • wenn der Schwamm zu hart ist
  • wenn der Schwamm zu dünn ist
  • wenn der Schlag zu sehr auf Druck und nicht auf Spin angelegt ist
Ich denke, dann wird der Ball jeweils den Kontakt beenden, bevor der Katapulteffekt zum Tragen kam.
Das kann ich mir irgendwie ganz gut vorstellen (Zustimmung?)

Schwieriger finde ich:
Was passiert,
  • wenn das Holz sehr weich ist
  • wenn das Obergummi sehr hart ist
  • wenn der Schwamm sehr weich ist
  • wenn der Schwamm sehr dick ist
  • wenn der Schlag zu sehr auf Spin und nicht auf Druck angelegt ist
Wird dann der Ball den Kontakt nicht sehr spät beenden?
Und wird dann nicht die Katapultwirkung schon lange beendet sein, bevor der Ball den Kontakt beendet. Und entstehen daraus nicht einigermaßen konfuse Konsequenzen?
  • Und was passiert, wenn derartige Parameter noch anders kombiniert werden?
  • Welche Parameter wirken sich praktisch wie stark aus?
  • Welche Kombinationen sind für welche Spielanlage günstig bzw. tödlich?

Das ist der Fragenbereich, über den ich gern etwas mehr lernen möchte.

Jens

Geändert von Jens Makait (05.10.2001 um 09:58 Uhr)
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  #7  
Alt 05.10.2001, 15:53
sVeNd sVeNd ist offline
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sVeNd ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von heimdall

@sVeNd

Wenn Du versuchst, das analytisch zu lösen wirst Du wahrscheinlich nicht weit kommen.
ok, stimmt, du hast recht, da war ich etwas voreilig, sinnvolle lineare näherungen sind hier kaum möglich.. dann wirds wohl doch ziemlich kompliziert.. da brauchts wohl doch schon einen prof, um das zu klären..
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  #8  
Alt 05.10.2001, 16:28
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@ Jens Makait

Fahr doch Mal in ne Uni - Stadt uns such dir einen Physik - Professor, den nbißchen Ahnung von TT hat. Anders wirst du da wohl kaum was herauskriegen!
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  #9  
Alt 10.10.2001, 10:52
Jens Makait Jens Makait ist offline
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Jens Makait ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Was haltet ihr denn von den von mir oben beschrieben Problemfeldern?

Sicher ist es von Nachteil, wenn die verwendeten Materialien oder auch die Spielanlage nicht zueinander passen.
Aber sind die von mir skizierten Probleme nur theoretisch und spielen praktisch keine Rolle, oder muß man sich da schon Gedanken drüber machen?

1. Problemfeld:
Der Ball verliert den Kontakt früh, bevor der Katapulteffekt wirkte (Obergummi ist noch seitlich gedehnt und 'will erst noch zurückschnellen')
-> Dann habe ich einfach nicht viel Rotation erzeugt.
Das ist zwar schade, läßt sich aber wohl kontrollieren.

2. Problemfeld:
Der Ball verliert den kontakt zu spät.
Das Obergummi ist dann bereits in seine Ausgangslage zurückgeschnellt. Die per Katapulteffekt dem Ball gegebene Rotation wird dann sofort wieder herausgenommen.
Und je nachdem, wie groß dieses kleine 'zu lange' ist, ändert sich die Rotation erheblich.
Dieses Problem könnte gravierender sein.

  • kommen diese Probleme (insb. das zweite) wirklich zum tragen?
  • oder sind die Fragen nur theoretischer natur?
  • wo zwischen diesen beiden Extremschilderungen sind die wirklich gespielten Schläge / Ballkontakte einzuordnen?
  • Wie verteilt sich das noch bei verschiedenen Schlagarten (Schupfball mit Schnitte, Topspin mit viel Druck, Topspin mit wenig Druck,...)
Kann es sein, dass Leute mit einem nicht sehr schnellen Topspin und mit zu dicken Belägen in das Problemfeld 2) hineintappen?


Jens
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  #10  
Alt 10.10.2001, 13:18
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Peter2 Peter2 ist offline
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Peter2 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Jens, frag doch mal die Entwickler des "Bryce".

Meines Erachtens haben die diesen Widerspruch gelöst:
Kurze Kontaktzeit (und dadurch sauschnell) bei Super-rotation und Katapult.

Aber ich befürchte, die werdens nicht ausplaudern...

Gruss Peter
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Klaus P. Freiherr
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