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#1
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Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "Gutes"?
Ich habe mich hier die letzte Zeit eingelesen und ich lese überall wie viel Katapult und FKE die einzelnen Beläge haben.
Oder wie wenig sie davon haben. Allgemein macht es den anschein, als würde fast jeder einen Belag brauchen mit Katapulteffekt. Ich persönlich verstehe den Sinn nicht, 90% der Spieler sollten doch eher zwischen KK und BK spielen(ich auch). Und dort sehen die Ballwechsel fast immer so aus : Aufschlag Rückschlag Schupf Schupf Topspin Eröffnung Block Topspin Punkt Und das maximal, den oft klappt ein Schupf nicht oder ein anderer vorzeitiger Fehler. Wieso braucht also jeder die schnellsten FKE Beläge, Tenergys und Co.? Da geht doch, bei dem Spielniveau(ich rede nicht von hohen Ligen) wirklich immer die Kontrolle verloren. Vor allem weil es nicht so ist wie bei den Profis,man zieht eben nicht oft aus der Halbdistanz Topspins, das machen nur Xu Xin, Boll und Co. Und die brauchen die Katapultstarken Beläge, damit sie sich nicht den Halben Arm ausreisen müssen. Ich habe nämlich das Gefühl, das solche Beläge in den unteren Ligen, wo wir fast alle nunmal spielen, dazu führen das man unkontrollierte Bälle spielt. Na klar sieht es cool aus wenn man mal mit nem Tenergy aus der Halbdistanz was trifft und der Gegner dumm guckt, aber das trifft halt viel zu selten auf. Auf der Rückhand verstehe ich es noch weniger, ich glaube ich hab noch nie gesehen das jemand in meiner Liga 2 mal hintereinander mit der Rückhand aus der Halbdistanz einen Topspin gespielt hat. Wieso also den Effekt, wenn man eh nur 70% Schupft, wären da nicht Klassiker besser? Welche Vorteile haben solche Beläge in den unteren Ligen? Oder habe ich ein Aspekt vergessen der sehr wichtig ist? |
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#2
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AW: Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "gutes"?
Ja, das Training und die Beinarbeit z.B.!
Die meiste Zeit stehen wir im Training am Tisch und nicht in den Punktspielen - und ein Belag, der im Training kein Spaß macht, wird oft gleich wieder runtergerissen, auch, wenn der Spieler im Punktspiel damit eher gewinnen würde. Im Training kontern wir viel, machen Topspinübungen oder spielen das hunderttausendste Spiel gegen den gleichen Gegner. Da weiß selbst der Schläger schon, was als nächstes passiert. Und dafür sind Tensoren ideal. Wenn es aber gegen neue Gegner geht, die Aufregung dazukommt und der berühmte Eisenarm, dann ist man mit einem Klassiker wohl besser beraten. Die Beläge mit höherem Katapult verzeihen besser, wenn man falsch zum Ball steht, und da die meisten von uns keine Beinarbeitsmonster sind, sind diese Beläge in vielen Spielsituationen sogar von Vorteil, jedenfalls gegenüber den brettharten Profibelägen. Klassiker sollten hier aber auch Vorteile gegenüber FKE-Belägen haben, oder gibt es andere Meinungen? - weil kontrollierbarer bzw. berechenbarer.
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VH: Zyre in max., RH: Hybrid MK pro in max., Joola Rossi Emotion |
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#3
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AW: Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "gutes"?
Ja,die Kollegen Selbstreflektion und Selbsteinschätzung.
Viele wissen eigentlich gar nicht genau welches Spielsystem sie eigentlich am besten können/wollen, und welche Art Belag dazu eigentlich passt. Selber ohne Video(Die verdutzten Gesichter wenn sich jemand selber zum ersten mal selber sieht, sind immer Gold wert) ist das sauschwierig oder fast unmöglich. Auch dann ist hilfe von aussen meist angebracht. Dazu noch FKE und Katapult gehören zwar irgendwie zusammen. sind aber nicht das gleiche. Ein Standart Tenergy hat (für mich) mehr FKE(Feeling) als Katapult. Ein Boost TX hat (für mich) weniger FKE aber viel Katapult.(Für jemand mit einem anderen Armzug/Technik, kann sich das anders anfühlen). Einen gewissen Katapult hat eigentlich jeder Belag, auch ein Klassiker. Manchmal sogar einen ganz komischen(Dämpfungsschwamm). P.S. FKE ist für mich das Gefühl, das der Belag den Ball "fängt", wartet bis ich ihm sage wo er hinsoll, dann den Schläger verlässt und mir mit einem Geräusch und einem Gefühl mitteilt, das der Schlag Gut/Schlecht ist. Besser kann ich das nicht erklären. Liest sich für viele bestimmt komplett bescheuert.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (29.03.2021 um 23:58 Uhr) |
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#4
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AW: Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "gutes"?
Der Katapult des Schwammes erhöht die Geschwindigkeit des Spiels, je frontaler man den Ball trifft, man setzt den Gegner damit unter Reaktionsdruck, man sollte aber damit rechnen, daß der Ball dann auch sehr schnell wieder da sein kann.
FKE ist etwas anders, da wird zum einen durch die Lösungsmittel im Kleber der Gasdruck im Schwamm erhöht, was zu einem höheren Katapulteffekt im Schwamm führt und zum anderen die Adhäsion im Schwamm und im Obergummi reduziert, dadurch wird das Spielgefühl etwas matischger, halt wie Merlin es beschreibt ... aber am Ende ist das auch egal, weil mittlerweile nicht mehr regelkonform. Der regelkonforme Nachfolger von FKE ist die Tensor, Spring Sponge oder wie auch immer Technologie, einen Tenergy05 gibt es mit 1.7 bis 2.1 Schwamm, wenn man den Katapult nicht so stark will, nimmt man ihn halt etwas dünner. Für das langsame Spiel ist ehr das Obergummi entscheidend, und da ist es halt die Qual der Wahl, die Profis spielen denke ehr ein hartes und straffes Obergummi um die Präzision und Geschwindigkeit zu erhöhen, die Spieler der unteren Klassen weicher und weniger straff um Haltungsfehler auszugleichen, da man den Ball länger führen kann. Kommt halt darauf an wie man seine Punkte macht oder verliert, Schlägerkonfiguration ist immer ein Kompromis.
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"Mit einem Troll zu argumentieren, ist wie Schlammcatchen mit einem Schwein, beide werden dreckig und dem Schwein macht es Spaß." Geändert von radeberger (30.03.2021 um 02:04 Uhr) |
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#5
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AW: Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "gutes"?
Auwei !
FKE ist Frisch Klebe Effekt , also Nachahmen von Frischkleben , ein Tensorbelag hat also einen FKE. Ädhäsion verringert ? Also mir ist früher nie Aufgefallen dass durch Frischkleben plösztlich die Bälle abrutschten ! ![]() ![]()
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Ej im-ta fey de-ja ee |
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#6
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AW: Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "gutes"?
Nicht nur die Bälle rutschen ab, sondern auch das ganze OG vom Schwamm, da geht ja die Adhäsion verloren.
![]() Leider wieder mal ein vollkommen unsinniger Beitrag von radeberger. Warum man derart ahnungslos noch andere belehren will, ist mir ein Rätsel.
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Bryce 6 ml Waschbenzin - Stiga Infinity VPS - Bryce 6 ml Waschbenzin Geändert von Omma (30.03.2021 um 08:48 Uhr) |
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#7
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AW: Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "gutes"?
Und ich dachte, Mein Beitrag liest sich komisch. Radeberger meint eigentlich schon das richtige. Er sollte nur nicht versuchen physikalische Zusammenhänge einzufügen. Die formuliert er dann schon etwas grenzwertig. Prinzipiell hab ich aber verstanden was er ungefähr meint. Ist aber schon mit etwas Vorsicht zu geniessen.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (30.03.2021 um 10:34 Uhr) |
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#8
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AW: Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "gutes"?
Also für mich spielen sich moderne Beläge mit FKE (oder "Katapulteffekt") schlichtweg angenehmer weil ich damit viel "intuitiver" und mit weniger Kraft agieren kann. Da reichen kleine Bewegungen aus dem Handgelenk um den Ball zu platzieren. Mit klassischen Belägen ohne FKE musst du immer eine "komplette" Schlagbewegung durchführen, sprich du musst eigentlich immer richtig zum Ball stehen, mehr laufen und insgesamt "aktiver" und genauer spielen, sonst landet der Ball im Netz oder sonst wo... zusätzlich hast du natürlich mit modernen Belägen auch mehr Spin und Tempo.
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#9
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AW: Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "gutes"?
Ein gewisser Frischklebeeffekt oder Katapult ist einfach hilfreich beim offensiven Spiel. Auch am Tisch. Nicht nur in der Halbdistanz.
Wieviel für den einzelnen gut ist, oder ob überhaupt was gut ist, ist sicher nach Einzelfall verschieden. Wie andere schon erwähnten, bewegen sich die meisten in diesen Klassen ja eben zu wenig und stehen nicht immer richtig gut zum Ball. Für einen qualitativ ordentlichen Topspin mit einem klassischen Belag muss ich aber schon wirklich gut stehen und die Zeit haben für eine relativ lange Bewegung. Bei Belägen mit FKE kann die Bewegung (wie es im modernen Tischtennis vermehrt vorkommt) aber auch mit einer relativ kurzen Bewegung mit Qualität gespielt werden. Natürlich ist die Sicherheit im Spiel das Wichtigste, aber ab etwa der Kreisliga NRW reicht es halt nicht mehr, 10 mal zu schupfen, bis der Ball für mich ganz passend liegt und so soll modernes Angriffstischtennis, auf was viele ja zumindest hintrainieren, nicht aussehen. Sehr viele spielen zu schnelles oder zu katapultiges Material, aber gemäßigtere FKE-Beläge können die meisten schon kontrollieren.
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Andro Rasanter C48 - Andro Synteliac ZCI - Andro Nuzn 48 |
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#10
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AW: Wieso ist der FKE/Katapulteffekt etwas "gutes"?
Zitat:
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