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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
Es fallen bei Technikerleuterungen oft Metaphern wie
Diskuswurf und z.b. Peitschenschwung. Bei den Schlägen... Beim Schlägerhalten habe ich weniger bildhafte Metaphern gehört. In Bezug auf Ringfinger bis kleinen Finger wird von Gewicht halten gesprochen (ich mache das) Während Zeigefinger und Daumen nur zum lenken, und ausbalancieren des Gewichtes sind. Das gilt jedenfalls vor dem Schlag. Wie auch immer. Der zweite Absatz ist nur provokation, für die, die es besser wissen. Wer meint technische abläufe durch Beschreibung seines Gefühls dabei, "erlebbarer" machen zu können, soll sich versuchen. Von hand bis Fuß, und deren anspannungsfluss. ![]() Vielleicht verstehe ich nach dem Lesen der Kommentare mehr, sowie auch irgendein anderer Interessent für Technikabstraktion. Let's try |
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#2
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AW: Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
Ein Bild ist mehr wert als tausend Worte...
wir sind geprägt von unserem Schulwesen das alles in Worte und verbale Erklärungen verpackt, was grundsätzlich NICHT zielführend ist. Deshalb ist schulischer Erfolg ja auch kein Indikator für Erfolg im Berufsleben, ein erfülltes Leben, und nicht mal Allgemeinbildung ,Sprachverständnis egal was man nimmt , diese Aet des Lernens ist :nicht effektiv. zumindest für die allermeisten. |
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#3
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AW: Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
Aus Worten werden Bücher - inspirieren zu Theaterstücken, Filmen, und nie dagewesenen Erfindungen.
Worte schaffen Realität ... Und sie können unterhaltsam sein. Geändert von mi5chka (09.03.2020 um 13:05 Uhr) |
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#4
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AW: Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
Lesen bildet , keine Frage.
die wenigsten lesen ein Buch und können danach besser Tischtennis spielen.... das geht also in beide Richtungen ... |
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#5
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AW: Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
Wir schreiben über das Schreiben - Das ist konsequent praxisfern
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#6
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AW: Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
![]() als selbst schreib ,rede und leselastig muß ich feststellen dass die allerwenigsten so ticken und noch viel weniger dann auch was damit anfangen können oder wollen. das heißt für mich ganz klar , die ganze Theorie und Analyse am besten weit weg vom Athleten und dafür sorgen dass Training und Fähigkeitserwerb weitestgehend non verbal und ohne Text lesen stattfindet. Ist erstmal aufwändig in der Vorbereitung und Entwicklung der Methodik (weil ja alles auf labern und Geschreibsel aufbaut ) , dafür aber ungleich effektiver. Wenn wir schon dabei sind : zeigen allein bringts übrigens auch nicht.Und da,sind wir wiedwr beim Gefühl
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#7
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AW: Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
OK, ich probiere mal meinen technischen Ansatz in Worte zu fassen.
Erstens die Theorie, dass Ring bis kleiner finger, einen "sehenstrang" bilden, und Zeigefinger und Daumen den anderen. Wenn die finger zu weit auseinander gezerrt sind, verkrampft sich das handgelenk. Ich teile die beiden stränge in Aufgabengebiete. Der Daumen Zeigefinger Strang ist für Lenkung zuständig, und die Sehne geht bis zum Ellenbogen, was vor allem das "Nahe" Spiel ermöglicht. Der andere Strang ist für Kraft zuständig - wenn man eine Tüte in die hand nimmt, würde man eher Ring bis kleinen Finger dafür verwenden. - früher hielt ich den griff fest und schlug mit dem jeweiligen Lenkfinger (Daumen oder Zeigefinger) in angespannter form aus einer fallbewegung gegen den Ball. Die Schüsse sind mir etwas abhanden gekommen, seit ich darauf achte aus dem unterarm zu spielen, was erst dynamische Variationen im Topspin ermöglicht. Werde in Zukunft darauf achten kürzere schlagbewegungen zu machen, um besser wieder in die Neutralposition zu kommen. Wann ist eine Schlagbewegung zu lang? Ich denke, das merkt man an der Beinarbeit - wenn man aus dem Gleichgewicht Gerät, und den jeweiligen Schlag nicht mit dem "Spielbein" (Standbein Spielbein) auffangen kann. Jetzt zum Gefühl. Das beste, leichteste Spielgefühl hatte ich, als ich beim jeweiligen Schlag das Holz so ausbalancieren konnte, dass es sich in der Hand wie ein Pendel angefühlt hat, was automatisch an seine Ursprungsposition kam, wenn man es locker genug hielt. Bei Rückhand dachte ich nicht an Rückhand, sondern spürte den Daumen den Schläger führen, und der Körper machte mit - Technik hin oder her. Dabei geleitete das Holz aerodynamisch in der Luft. Hey, ich habe sehr wenig ttr. Gibt's jemand drüber, der den scheiß etwas besser beschreiben kann? |
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#8
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AW: Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
Interessant;
ich glaube, dass das Gefühlt für den richtigen Schlag mit Worten umschrieben vielen Spielern helfen kann auch das richtige Gefühl für einen Schlag zu entwickeln. Dabei gilt aber, dass nicht für jeden ein und dasselbe Gefühlsbild zum Erfolg führt. Deswegen fände ich eine Sammlung von "Gefühlsbildern" und motorischen "Stützen" echt sinnvoll. Beim VH-Topspin habe ich bei einer "perfekten" Ausführung manchmal das Gefühl eines "Peitschenhiebes", dann, wenn der gesamte Körper, Unterarmzug und Handgelenk perfekt zusammenarbeiten. Dieses Bild der Peitsche hilft mir das Handgelenk lockerer zu halten. Um den Ball sauber zu treffen und die Ausholbewegung in einer Ebene durchzuführen hilft mir die Vorstellung, dass der Ellenbogen von einem unsichtbaren Band nach hinten gezogen wird. Dadurch bekomme ich mehr Stabilität und gleichmäßige Führung in die Ausholbewegung. Auch stelle ich mir vor, dass das Band nicht nur den Ellenbogen nach hinten zieht, sondern synchron den ganzen Oberkörper mitdreht. Dadurch gewinne ich gerade bei Bällen in die offene Vh mehr Zeit.
__________________
VH: Zyre in max., RH: Hybrid MK pro in max., Joola Rossi Emotion Geändert von spintakki (10.03.2020 um 19:06 Uhr) |
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#9
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AW: Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
Ich finde das Gefühl schon sehr wichtig, weil es das Körpergefühl ist, was man hat, wenn man den Ball schlägt. Daher bestätige ich meine Spieler_innen immer dann besonders stark und frage, ob sie es gemerkt haben, wenn sie den Ball gut treffen.
Das Bild ist wichtig, aber Bilder müssen immer in den Erfahrungskreis des Lernenden passen. Ich finde aus diesem Grund die Sammlung hier super. VH im Kinder/Anfängerbereich - Bewegung lernen - Drehbewegung beide Arme mitnehmen: Sie sollen sich vorstellen, dass sie ein Seil mit beiden Händen von hinten rechts unten nach vorne oben links ziehen - je nach Kind hängt da ein Mäusschen oder ein Vogel (Starthilfe) dran. Da beide fliegen wollen muss das mit einer sehr schnellen Bewegung erfolgen. Da das auch ein bisschen fest sitzt muss es mit einem Ruck durchgeführt werden. Vielleicht hilft das .... |
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#10
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AW: Versuch, Gefühl für TT-Technik zu beschreiben
über die Beschreibung des Gefühls kommt man nicht weiter.Jeder empfindet anders , es gehr ja nicht um Freude , Angst usw .
Das Gefühl für den Ball , das berühren undMitnehmen des Balls muß man entwickeln , das ist m.M.nichts was man einfach hat und nur drauf achten muß. wenn ich nun in meinen körper lausche uns mich auf irg endwas konzentriere bin ich Meilenweit weg davon was einen wirklich tollen Schlag ausmacht : das erfordert eben dass man an gar nix denkt sondern geschehen lässt ,was notwendig ist um den Ball ohne wiederkehr auf der gegnerischen Seite zu platzieren. Es mag ja irgendwo auf dem Planeten den einen oder anderen geben der den perfekten Schlag nur aus dem Gefühl heraus spielt ,weil er mit dieser Gabe geboren wurde , für Normalsterbliche gilt: erstmal basics verinnerlichen ,dann zaubern. Das ist m.M.nach der Grund warum die Chinesen so gut sind.Es ist nicht die Anzahl der Stunden sondern die Strukturierung des Lernens.Die machen erstmal Schattentraining ,üben Bewegungsabläufe ein. Jetzt kommt sicher der Einwand ,dass das in Europa keiner mitmacht. muß er ja auch nicht. Technikerwerb und Automatisierung kann man sehr effizient und spannend gestalten und ob man dann den chinadrill braucht ? beim Technikerwerb sollte man dann aber schon den Fokus auf das Gefühl setzen (gute Technik fühlt sich gut an) das Thema Bewegungseinschränkung zur Technikverbesserung finde ich sehr effektiv .Ist ja auch witzig jemanden die Arme zu fesseln und plötzlich werden die Topspins besser... Das Verbinden der Oberarme mit einer Stange (!)wird übrigens auch beim Golfen eingesetzt um bessere Schwungtechnik zu erreichen ... so eine Stange würde sich auch im Topsin training anbieten : 1.man bleibt mit dem oberarm nah am körper, 2.man muß den Rumpf /hüfte drehen für die Ausholbewegung und kann mit dem Arm nicht zu weit ausholen. 3.man beugt den Unterarm quasi automatisch... Effektive Bewegungen führen zu hoher Qualität der Bälle die man spielt und das wiederum ergibt dann das “gute“ Gefühl , das man sucht und dann auch wiederfindet wenn man es “ richtig“ macht. es kommt nicht von ungefähr dass Spitzengolfer in tiefe Erfolgskrisen fallen , die Bewegungsabläufe sind komplex und wenn man beim Schlag noch herumhirnt ,hat man praktisch schon verloren. Im Tischtennis hat man halt obendrein noch das kleine Problem dass man abhängig von der Qualität des eigenen letzten Ballkontakts mit mehr oder weniger Qualität dessen zu rechnen har was zurückkommt , man muß demzufolge ALLE Körner die man im Oberstübchen vorrätig hat für die Spielanalyse on the fly einsetzen ; das erfodert halt dass man die Technik verinnerlicht haben muß , sonst ist man einfach zu langsam . Geändert von marcush (11.03.2020 um 17:18 Uhr) |
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