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#1
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...klassische Beläge
Hallo liebe TT-Freunde,
ich möchte das Thema klassische Beläge nochmal aufgreifen. Es geht heute immer nur um Tensoren und Co. Aber die klassischen Beläge sind keinesfalls schlechter geworden. Ich spiele beidseitig Imperial Swift und das gefällt mir sehr sehr gut. Wenn ich die anderen sehe, die mit Ihren wilden Schlägern unkontrolliert durch die Halle schießen, dann kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Im Training habe ich gegen einen Kreisligaspieler gespielt und gewonnen. Es geht also auch so. Der Spieler muss den Schläger kontrollieren können und nicht umgekehrt. Spielt noch jemand weiterhin klassische Beläge? Eure Erfahrungen würden mich interessieren. |
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#2
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AW: ...klassische Beläge
Das Problem ist glaube ich weniger die Leistungsfähigkeit als viel mehr die Kopfsache und auch die Gewohnheit. Viele, die heute Tensoren (oder tenergys, für die Klugscheißer unter euch #springsponge) spielen, haben ja früher Klassiker frischgeklebt. Damals gab es genauso Spieler, die mit Sicherheit das Maximum der Beläge mit 3 Schichten spinnytop nicht ausschöpfen konnten (looking at you, mirror). Hat aber nie ne Rolle gespielt, weil es eben mehr um Spielspaß, Lautstärke und den einen geilen Ball ging. Genauso ist es doch heute auch.
Viele merken doch gar nicht, dass sie 7 Mal ins Netz Schnupfen, Türme bauen oder der Topspin 2m hinterm Tisch landet. Dafür trifft man 2 Riesen, der Gegner gewinnt am Ende unverdient 3:0 (8,7,6, hatte aber auch 2 Nasse) und eigentlich spielt man sowieso eher 2 Paarkreuze zu niedrig. Wenn du aber einmal damit angefangen hast, kann man sich kaum noch zurück gewöhnen. Wer möchte schon 2 Topspin -Riesen gegen 4 Schupf-punkte tauschen, die keiner wahrnimmt? Außerdem braucht man weniger Kraft +Athletik, sodass viele allein schon deswegen lieber Tensor spielen. Ich sehe viel mehr das Problem bei den Hölzern, die machen bei der Geschwindigkeit und Kontrolle eigentlich das meiste aus. Habe aber letztens auch noch einen in der Landesliga mit beidseitig sriver FX gehabt, funktioniert also. Muss man aber wie gesagt gewöhnt sein und wenn du nicht ne unfassbare Übersicht und Platzierung hast (wie ein gewisser RL-spieler aus Velbert), dann musst du als Topspin Spieler eben deine Punkte über Geschwindigkeit machen. Und das ist mit Tensoren einfacher.
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#3
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AW: ...klassische Beläge
Hi,
diese Thematik hab ich vor wenigen Tagen auch nochmal aufgemacht in dem Thread: "Sterben die Klassiker langsam aus"? Sehe ich nämlich absolut genau so... Hier in nem Verein wo ich als Gast trainiere zuletzt perfekt gesehen.. Kreisligaspiel und 75% (wirklich) spielen zwei mal Tenergy und n offensiv prügel.. jeder beteuert das es ihm nicht zu schnell sei. Bei einem hab ich dann mal mitgezählt: 5 Schupffehler, keinen Block getroffen und keinen einzigen kurzen Rückschlag wodurch der Gegner dann immer in sein Spiel kam. Na gut, 3 riesen waren auch dabei- Satz geht 6:11 weg... Er fragt mich nach Rat und präsentiert seine "langsamen" Hölzer auf die er umkleben könnte. Alle mit nem brutal hellen Klang und absolut gefühllos.. hab dann meinen Schläger als Vergleich für nen Dotztest hingehalten, der klingt deutlich dumpfer.. Ich muss auch ehrlich sagen mir geht das unfassbar auf die Nerven dieses blinde rumgeballere und diese absolute Uneinsichtigkeit verbunden mit der Meinung das Material wäre einem nicht zu schnell.. Und dann immer über die eigene Unkonstanz ärgern, was soll man dazu noch sagen... Nochmal um das klar zu stellen: Ich meine hier nicht die Leute die wissen das es unnötig ist, die aber einfach mehr Spaß mit dynamischen Tensoren haben und dafür dann den Kontrollverlust in Kauf nehmen. Das ist vollkommen in Ordnung Aber hier mit wilden Theorien anzufangen das man ja direkt mit schnellem Material anfangen müsste und sich dann direkt daran gewöhnen könne.. Schönreden hilft da nicht, einfach dazu stehen das man lieber geile Bälle spielt und dafür Kontrolle verliert und dann ist doch auch gut.. Ich selber spiele aber deutlich lieber mit und gegen Spieler die das ganze unter Kontrolle haben und genau wissen was sie da tun... |
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#4
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AW: ...klassische Beläge
Bin durchaus bei euch und habe nach gut zwei Jahren KN auf der RH nun wieder auf NI umgestellt: auf einen Coppa Tenero.
Auf der VH aber beschränke ich mich mit Klassikern enorm. Meine Bewegung ist einfach zu schlecht, so dass mein Spiel mit einem Klassiker auf der VH zu passiv wird. Mit einem FKE-Belag mit ordentlich Katapult kann ich kürzere Bewegungen machen und dann komm ich auch gegen schnelle Gegner noch halbwegs mit. Ich spiele aber auch auf einem ALL-Holz und die Beläge nur in 1,8mm. |
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#5
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AW: ...klassische Beläge
Vieles ist Kopfsache. Wenn man an seiner Technik arbeitet, kannst du mit einem klassischen Belag alles spielen. Egal ob der Belag nun von Imperial, Donic oder Butterfly ist. Früher sind die Spieler mit sowas Weltmeister geworden. Auch wenn das ein ganz anderes Spiel war als heute aber trotzdem funktionierte alles.
Welche Schlägerkombi habt Ihr? |
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#6
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AW: ...klassische Beläge
Zitat:
Namhafte "Klassiker" sind vor etwa 50 Jahren auf den Markt gekommen. Zwischenzeitlich hat sich durch das Frischkleben das Spiel technisch verändert und die Bälle in Größe und Material auch. Wer trotzdem mit einem Klassiker spielen kann und will soll das machen - es ist insoweit der Beweis dass nicht für alle Leute die Welt mit jeder Regeländerung untergeht. ![]() Mir persönlich hätte es rückblickend geholfen, wenn mich als Jugendlicher jemand vom Allroundholz mit zweimal 1,5 mm Belägen weggeholt hätte. Ich hab dann das Frischkleben verpasst und spiele heute mit Tensor-Belägen variabler und auch "kontrollierter" als früher, einfach weil mir mehr Optionen offen stehen. Ich sehe im Übrigen in den so gerne beschriebenen unteren Klassen so viele technisch und von der Beinarbeit her unzulänglich ausgeführte Schläge, dass denen kein noch so dünner Klassiker hilft, zuverlässig die andere Tisch-Seite zu erreichen. Und da sind die Schupf- und Blockbälle dabei, nicht nur die versuchten Riesen. |
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#7
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AW: ...klassische Beläge
Zitat:
Meine These ist der Gegner spielt bis von mir aus ungefähr Verbandsliganiveau nur dann (erfolgreich) schnell wenn man es zulässt ich selber spiele: Victas Fire Fall FC , ist relativ leicht und spielt sich eher ALL+ Omega VII Pro max VH (spiele stark VH-dominant) Evo FX-s 1,7 RH, ist mir aber zu unkontrolliert, werde hier zur RR auf nen Klassiker oder nen kompakten unkatapultigeren Einstiegstensor in dünn wechseln Spielstärke ist aktuell LL mitte 10:5 kenne aber auch jemanden mit 1900 Punkten der mit 2x Coppa 1,5 spielt und damit aus allen Lagen spinnig anzieht, geht auch ![]() Der Punkt ist ja folgender: in einem normalen Satz spielen eigentlich fast alle Amateure weniger Schläge die durch einen Tensor unterstützt werden als Schläge, die durch den Katapult mit Blick auf die Kontrolle erschwert werden. Einfach mal selbst aufnehmen und objektiv zählen ![]() Wird halt schwer verzerrt weil man die geilen Bälle viel eher in Erinnerung behält als die guten kurzen Rückschläge
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#8
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AW: ...klassische Beläge
Ja man muss unterscheiden zwischen Leuten die Weltmeister werden und Hobbyspielern.
Ich weiß ja nicht was du mit früher meinst,, In den 80/90ern sind welche mit Sriver Weltmeister geworden. Klare Sache. Aber die waren natürlich massiv frischgeklebt. Das hab ich 89 in Dortmund hautnah miterlebt. So gesehen kann man auch sagen früher sind Leute mit Barnabrettchen WM geworden. Geht also auch. Nur als NI Beläge raus kamen hatten die auch keine Chance mehr. Fakt ist das seit den 80er Jahren nur noch Leuet WM wurden die mit "sehr schnellem" Material gespielt haben also frischgeklebten oder getunten Belägen. Daher sollte das kein Argument sein für Hobbyspieler. Ich denke im Hobbybereich ist es eben etwas differenzierter zu betrachten. Da gibt es die die das Profimaterial wollen und sich dann beschweren, weil sie es nicht kontrollieren können. Dann die die wissen das es eigentlich nicht gut kontrollierbar ist, aber sie es wegen der Möglichkeiten auf Topbälle spielen wollen. Dann gibt es welche die merken das garnicht und nehmen dass was denen im Shop empfohlen wird. Und dann gibt es die, die merken dass sie mit Klassikern kontrollierter spielen können und dann lieber damit spielen. Der nächste nimmt lieber lange Noppen, Anti usw weil er damit besser passiv spielen kann Ich denke da muss jeder mit seiner Entscheidung leben und gucken was für Ihn am besten ist. Und da brauch man sich auch nicht drüber aufregen. Soll doch jeder machen wie er meint. Ändern kann man es eh nicht. Und da zu "missionieren" kostet einen nur Nerven...und wofür. Was hast du davon wenn derjenige auf einen Klassiker wechselt? Dann spielt er nächstes mal besser und er gewinnt gegen dich ![]() Ich spiele übrigens VH Aurus Sound max (ungetunt). RH LN, Holz weiches off- Im Training aus Spaß zwischendurch mit Benzingetuntem Klassiker auf der vH
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#9
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AW: ...klassische Beläge
Zitat:
Zitat:
Dann kamen Sandwich-Beläge und mit ihnen der Topspin. Dann kam Frischkleben und das Spiel entwickelte sich wieder. Du schreibst es ja selbst - ein anderes Spiel. Immer wieder. Und mit einem old-school Belag spielst du halt zwangsläufig old-school TT. Du brauchst die längeren Bewegungen etc. Daran ist absolut nichts falsch, aber man darf sich nicht wundern oder beschweren, wenn man es den Kindern heute gleich anders beibringt, inklusive entsprechend angepasstem Material. |
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#10
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AW: ...klassische Beläge
Zitat:
stimmt schon, es geht vlt eher darum, das man dann die Möglichkeit bekäme eine vollständige Technik kontrolliert lernen zu können. Direkt mit katapultigen High end in max ist schwierig, weil ich glaube das man nie eine gefestigte vollständige Technik lernen wird weil eben schon das gefuschte hin und wieder reicht und einen das Tempo was man bei einer richtigen Bewegung macht total überfordert, weil man weder koordinativ noch körperlich in der Lage ist schnell genug zu adaptieren. Auf Sicht von einigen Monaten wäre den Leuten also denke ich schon geholfen. |
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