Werden Damen und Herren gleich behandelt?

[Frank Schmidt]

Warum kaum Damen an Turnieren teilnehmen, ist schnell erklärt: gibt es in der höchsten Herrenklasse oft 150 Euro für den Gewinner, sind es bei den Damen in derselben Klasse oft 20 Euro (übertrieben dargestellt).

Es gibt einige Turniere, bei den das Preisgeld in beiden Klassen entweder identisch oder nur geringfügig unterschiedlich ist, da ist die Damenbeteiligung dann auch erheblich höher und das Teilnehmerfeld hochklassig.
Bestes Beispiel dafür ist der Nahecup in Idar-Oberstein - alle Preise sind in allen Spielklassen sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gleich. Daher gibt es in jedem Jahr gut besetzte Damen A-, B-, C- und D-Klassen - die Sieger der A-Klasse kommen fast regelmäßig aus der 1. oder 2. Bundesliga.

[PeterBecker]

Zitat von Frank Schmidt

Warum kaum Damen an Turnieren teilnehmen, ist schnell erklärt: gibt es in der höchsten Herrenklasse oft 150 Euro für den Gewinner, sind es bei den Damen in derselben Klasse oft 20 Euro (übertrieben dargestellt).

Es gibt einige Turniere, bei den das Preisgeld in beiden Klassen entweder identisch oder nur geringfügig unterschiedlich ist, da ist die Damenbeteiligung dann auch erheblich höher und das Teilnehmerfeld hochklassig.
Bestes Beispiel dafür ist der Nahecup in Idar-Oberstein - alle Preise sind in allen Spielklassen sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gleich. Daher gibt es in jedem Jahr gut besetzte Damen A-, B-, C- und D-Klassen - die Sieger der A-Klasse kommen fast regelmäßig aus der 1. oder 2. Bundesliga.

Frank,
Genau das ist ja meine Kernaussage!! Eine unterschiedliche Betrachtungsweise des Damentischtennis, hält etliche Damen/Mädels ab.
Ich denke mal, das wir beide recht gut bewandelt sind im Damenbereich:-)
Deine Aussage bezüglich BTTF Zweibrücken kann und will ich nicht bewerten da ich dort kein Mitglied bin.

Gruß
Peter Becker

[kune]

Zitat von Frank Schmidt

Warum kaum Damen an Turnieren teilnehmen, ist schnell erklärt: gibt es in der höchsten Herrenklasse oft 150 Euro für den Gewinner, sind es bei den Damen in derselben Klasse oft 20 Euro (übertrieben dargestellt).

Es gibt einige Turniere, bei den das Preisgeld in beiden Klassen entweder identisch oder nur geringfügig unterschiedlich ist, da ist die Damenbeteiligung dann auch erheblich höher und das Teilnehmerfeld hochklassig.
Bestes Beispiel dafür ist der Nahecup in Idar-Oberstein - alle Preise sind in allen Spielklassen sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gleich. Daher gibt es in jedem Jahr gut besetzte Damen A-, B-, C- und D-Klassen - die Sieger der A-Klasse kommen fast regelmäßig aus der 1. oder 2. Bundesliga.

Das Thema ist sicher wesentlich tiefgründiger zu sehen, ohne diese Betrachtungsweise außer acht zu lassen. Die Wurzel des Übels liegt doch bereits im Schülerinnenbereich. Hier ist ein Ansatz zu finden, wie wir zunächst einmal mehr Kinder für unseren Sport begeistern können. Dann geht es natürlich um Bestandserhaltung, was über Trainingsformen und -inhalte, aber auch über möglicherweise neu zu suchende Turnierformen, wie andere Gestaltung der Meisterschaftsrunde oder sonstige interessanter zu gestaltende Rahmenbedingungen speziell des Schülerinnen- und Mädchensports zu erreichen sein könnte.
Unzweifelhaft ist sicher, dass sich einiges verändern muss und auch einiges verändert werden kann, und zwar sogar kurzfristig.
Ich appelliere deshalb an alle Vereine und zuständigen Verbandsmitarbeiter umgehend tätig zu werden und fordere nochmals dazu auf, dies schnellstens zu tun.
Nachdem sich durch die Neuwahlen im Verband an exponierter Stelle die Wogen geglättet haben, ist von dort aus eine entsprechende Initiative gefordert.

[Waterhouse]

Dass die Preisgelder bei Damen und Herren unterschiedlich sind, lässt sich aber auch gut durch die unterschiedlichen zu erwartenden Teilnehmerzahlen begründen. Warum sollte die Herren C-Klasse die Damen A-Klasse quersubventionieren?
Eine faire Lösung wird jetzt bei dem TT-news-Turnier praktiziert. Die Preisgelder werden bei Unterschreitung bestimmter Teilnehmerzahlen reduziert.
Man muss einem Turnierveranstalter zugestehen, dass er auch das Ziel verfolgt bei Turnierende etwas mehr Geld in der Kasse zu haben als vorher.

[PeterBecker]

Zitat von Waterhouse

Dass die Preisgelder bei Damen und Herren unterschiedlich sind, lässt sich aber auch gut durch die unterschiedlichen zu erwartenden Teilnehmerzahlen begründen. Warum sollte die Herren C-Klasse die Damen A-Klasse quersubventionieren?
Eine faire Lösung wird jetzt bei dem TT-news-Turnier praktiziert. Die Preisgelder werden bei Unterschreitung bestimmter Teilnehmerzahlen reduziert.
Man muss einem Turnierveranstalter zugestehen, dass er auch das Ziel verfolgt bei Turnierende etwas mehr Geld in der Kasse zu haben als vorher.

im großen Ganzen stimmt deine Ausführung.
Mein Einwand ist aber, dass leider die Veranstalter schon in den Ausschreibungen ja die "Damen" benachteiligen in Bezug auf die Preisgelder.

Dabei ist die Lösung wie oben beschrieben "genial"

Gruß

Peter Becker

[Waterhouse]

@Peter

Ist halt die gute alte Frage, ob das Huhn zuerst da war oder das Ei. Jedenfalls ist es Utopie für ein 16-er Starterfeld das gleiche Preisgeld auszuschütten wie für ein 128-er.

[Frank Schmidt]

Homburg-Erbach hat vor einigen Jahren als die zum ersten mal ihr Turnier ausgerichtet haben sogar ganz vergessen, eine Damenklasse auszuschreiben. Auf meine Nachfrage haben die das dann geändert und sich gewundert, dass es auch Damen gibt, die Tischtennis spielen.