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#1
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Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
Problembeschreibung:
Ich habe massiv Probleme, wenn der Gegner drucklos, im schlimmsten Fall auch noch in Kombination mit wenig Rotation spielt. Ich lebe vom Tempo vom Gegner und versuche selbst viel Rotation ins Spiel zu bringen, egal ob Über- oder Unterschnitt. Das spricht sich natürlich auch rum und eigentliche Angriffspieler agieren gegen mich oft einfach mit einem passiven Spiel, am besten, indem sie meinen Schnitt auch noch rausnehmen. Problematischer sind aber die vermeintlichen „Anfänger“, Spieler, die oft wesentlich weniger TTR-Punkte als ich haben, gegen die ich keine Mittel habe und im schlimmsten Fall sogar verliere. Analyse: Oft halte ich den Schläger nur hin, lasse den Ball quasi abtropfen, wenn der Gegner auf Geschwindigkeit und Topspin setzt. Damit bin ich gegen Offensivspieler auch über die Maßen (gemessen an meinem TTR) erfolgreich. Solange der Ball auch schnell genug ist, kann ich sehr gefährlich Unterschnittbälle spielen und habe einen ganz vernünftigen Topspin, sowohl auf US, als auch einen Gegentopspin auf langsame Topspins. Problematisch wird es, wenn der Ball aber nicht mehr auf mich zu kommt. Ich müsste mehr dagegen gehen. Gegen „Anfänger“ oder Blockspieler mit kurzer Noppe wird das besonders augenfällig. Ich bekomme keine Kontrolle in die Bälle und teilweise fallen sie mir beim Topspin sogar vor dem Schläger runter. Leider haben wir im Verein keine Spieler, die diese Gegner repräsentieren. Im Nachhinein würde ich sagen, dass ich zu früh (für mich) zu schnelles Material gespielt habe, ohne jemals das aktive Spiel entwickelt zu haben. Die Idee: Ich würde gerne auf Beläge wechseln, die vom Grundsatz schon bei mittelschnellem Tempo mehr eine aktive Bewegung nach vorne erfordern. Das kann ich natürlich auch mit meinen Belägen trainieren, aber im Trainings-Spiel fehlt mir die Rückmeldung, da gegen meine Trainingspartner ja nicht nötig. Die Beläge sollen mir nicht das Training ersetzen, aber helfen, mein Spiel in diese Richtung besser zu entwickeln. Ich denke, das Tempo sollte sich nicht großartig ändern, aber der Katapult geringer sein. Bis auf den geschilderten Fall bin ich mit meinen Belägen sehr zufrieden. Die Frage: Ausgehend von meinem Allround-Holz (Donic Waldner Senso Carbon), bei dem ich bleiben möchte, möchte ich auch bei den Belägen möglichst in der Reihe bleiben und auch keine extremen Sprünge machen. Ich spiele den Andro Rasanter R42, in max auf der VH und 1,7 auf der RH. Würde mir auf der VH ein Wechsel auf den härteren R47 und dafür „nur“ in 2,0 die erhoffte Änderung bringen und wenn ja, wir groß würdet Ihr den Effekt einschätzen? Auf der RH wäre ein Wechsel auf den R47 bei gleichbleibender Dicke eine Option, auch, weil mir das Tempo bisher keine Probleme bereitet. |
#2
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AW: Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
Ich glaube nicht, dass Du mit einem R47 das erreichst was Du suchst. Kontrollierter wird es damit auf keinen Fall und obenrum sogar noch eine Ecke schneller.
In diesem sehr weichen Bereich mit 42° kenne ich mich nicht aus, habe aber noch von keinem gemäßigten Tensor dort gehört. Ich vermute, dass Du nicht auf einen klassiker wechseln willst, also wäre die einzige Variante von der ich überzeugt bin, dass sie kontrollierter als der R47 ist den Xiom Vega Pro "H" empfehlen. Dieser Belag der definitiv zu einem aktivieren Spiel motiviert und trotzdem noch sehr kontrolliert ist wäre in dem Bereich sicher besser als die restlichen Andro Flummis. Vom C45+ und Co sehe ich jetzt mal ab, da diese weniger hybridig sind als der Vega Pro H. |
#3
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AW: Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
Dies ist ein Timing und Mentalproblem.
Ein Materialwechsel wird dir hier nicht weiterhelfen. Du bist nicht der einzige dem dies schwerfällt. Das Problem gegen extrem passive/drucklose Spielsysteme oft mit einem Überraschungsangriff auf zu hohe kurze/mittellange Bälle nicht das richtige Mittel zu finden haben viele. Versuche in dein Training Bälle die so langsam wie möglich sind einzubauen. Mit Schupfbällen die aus mittellangen Positionen beim zurückspielen 2 mal aufspringen anzufangen ist am einfachsten. Je öfter du dies selber praktizierst, umso einfacher wird es später ein Mittel gegen diese Systeme zu finden.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (31.03.2025 um 11:52 Uhr) |
#4
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AW: Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
@v1rtu4l
Mangelnde Kontrolle ist eigentlich nicht das Problem bisher. Auch hat mir der Wechsel von einem Vollholz auf das kontrollierte Carbonholz durch den direkteren Anschlag merklich mehr Kontrolle gebracht. Kontrolle ist ja sehr subjektiv und bisher hat mir das direktere Anschlaggefühl mehr Kontrolle gebracht. Habe auch schon mal einen C53 auf einem schnellen Andro Synteliac Carbonholz (genaue Version weiß ich nicht) kurz ausprobiert. War mir zwar zu schnell, aber dafür noch erstaunlich kontolliert für mich! Auch das Tempo ist selten ein Problem, eher, wenn der Gegner das Tempo raus nimmt. Gesucht ist also ein Belag mit dem ich im unteren und mittleren Tempobereich aktiver nach vorne spielen muss. Was ich im direkten Vergleich mit anderen Belägen am Rasanter einfach schätze ist vermutlich der dünne, griffige Obergummi. So zumindest meine Interpretation. |
#5
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AW: Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
@M3rlin
Das ist genau mein Problem: Keiner bei uns spielt so. Und auch wenn ich verschiedene Leute habe, die gerne auch mal Übungen spielen, ist irgendwie keiner in der Lage, mir solche Bälle zuzuspielen. Und für Balleimer fehlt dann leider entweder die Bereitschaft, oder sofern vorhanden die Übung, zwei ähnliche Bälle auf den Tisch zu bringen. |
#6
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AW: Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
Moin,
Was du geschrieben hast, hätte ich auch schreiben können. Ich bin auf Anraten eines 2000+ Spielers wieder zurück auf etwas weichere Beläge. Für mich haben die härteren das Problem etwas verschlimmert. Mal davon abgesehen ist es bei mir auch ein Problem der inneren Haltung und körperlichen Spannung, die ich habe oder auch nicht. Und ab und zu leiste ich mir auch mal eine Trainerstunde und lasse mir solche Bälle zuspielen. Also Training ist mein Ansatz. Weichere Beläge unterstützen dabei. Gruß |
#7
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AW: Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
Ein downgrade ist natürlich immer erst mal schwierig da gefühlt jeder Ball übers Netzteil getragen werden muss. Ich würde trotzdem mal versuchen bekäge mit weniger Katapult zu testen. Probier z.b mal einen xiom intro, der ist vom schwamm her auch hart aber hat kaum Katapult. Wenn dir das zu wenig Power ist nimm nen andro bype der ist vergleichbar mit dem hexer vom Katapult aber spielt sich mehr nach vorne. Ich würde versuchen einen spielaufbau zu lernen um dann dein Angriffsspiel aufziehen zu können.
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#8
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AW: Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
Eigentlich hast Du mit den (flummiartigen) andro R-Belägen relativ viel Katapult. Wie M3erlin schon richtige Tipps geschrieben hat, liegt es hier vermutlich an der Technik.
Eine sehr tolle und einfache Balleimertraining-Übung dafür ist: 5 lange Unterschnittbälle auf die Vorhand, diese werden von Dir mit unterschiedlichen Tempo und Rotationen (VH-Topspin) zurück gespielt. Versuche Dir dabei 5 Stufen von sehr langsam (aber mit viel Rotation) bis sehr schnell selbst einzuteilen. Somit kannst Du die Schlagtechnik, Balltreffpunkt, Ausholbewegung und das Timing in 5 Tempo-Varianten üben.
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Butterfly Viscaria mit RH: Yasaka Rakza Z und VH: Tibhar Hybrid K3 Geändert von tyramiel (31.03.2025 um 13:18 Uhr) |
#9
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AW: Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
Wie ich schon schrieb, versuche "selber" einen kurzen/lahmen am besten flachen Schupf auf einen mittellangen Schupf zu lernen, der 2 mal auf der andren Seite aufspringt.
Dies wird dort oft die gleichen Probleme bereiten wie dir auch. Automatisch werden Partner beginnen "Du kannst die ja zur Not anstiften" auch ab und zu solche Lullerbälle zu spielen. ![]() Das absichtliche Spielen von langsamen Bällen ist eine schwierige Technik. Die Gegner die das mit dir machen spielen gefühlt wie Anfänger sind dir aber technisch im Bereich langsame Bälle überlegen. Um dagegen anzukommen musst du wie bei allen Schlägen im TT etwas dazulernen.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (31.03.2025 um 13:33 Uhr) |
#10
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AW: Belagwechsel, um das Spiel nach vorne zu entwickeln
Zitat:
In meinem Umfeld werden oft nur die schnellen Bälle versucht mit viel "Qualität" - hier - Tempo gespielt. Bei den Langsamen wird nicht nur die Bewegung des Arms/Oberkörpers verlangsamt, sondern auch der Handgelenkseinsatz vernachlässigt - daraus resulieren schwache Eröffnungsbälle und zunehmende Unsicherheit/Kontrolle im Ball. Versuche am Balleimer oder Roboter doch mal die 5er Ballreihe, zuerst auf Unterschnittbälle, damit solltest du ja weniger Probleme haben und ändere dann nach einer Pause die Übung auf "leere"/langsame Konterbälle und versuche ein Gefühl für Balltreffpunkt und Schlägergeschwindigkeit/Handgelenkeinsatz zu bekommen. Da wirst du relativ schnell bemerken welche Bälle genau problematisch sind und kannst dann konkret daran arbeiten, falls nötig (oder bei der 5er Übung bleiben ;-)) ![]() |
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Lesezeichen |
Stichworte |
aktives Spiel, katapult, R42, R47 |
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