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Themen-Optionen |
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#1
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Preisverhältnis-Absurdidät?
Holz-Raritäten von Imperial, die in den Siebzigern produziert wurden, werden billiger angeboten, als billigste China-Tischtennisschläger.
Ich finde das absurd. Schon alleine deshalb, weil die Imperialhözer, die ich bisher aus den Siebzigern gespielt habe, von außerdordentlich hoher Qualität sind.
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Dieser Beitrag gibt meine subjektive Meinung wieder und ist nicht als objektive Tatsachenbeschreibung zu verstehen. |
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#2
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AW: Preisverhältnis-Absurdidät?
Da hast Du recht! Um dem Abhilfe zu schaffen, biete ich Dir ein altes Imperial-Holz mit Barna Gummis aus den 70ern, das ich noch rum liegen habe, für hochpreisige 350 EUR an.
Deal?
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Geh, scheiß di ned ooh... Geändert von Hansi Blocker (29.08.2016 um 12:44 Uhr) |
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#3
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AW: Preisverhältnis-Absurdidät?
Danke für Dein Angebot! Ich erbitte mir Bedenkzeit!
![]() Die Sache ist einfach die, dass die Hölzer nur für wenige Sammler interessant sind, da es keine Butterfly oder Stigahölzer sind. Aber warum kommt kaum mal jemand auf die Idee, so ein Holz aktiv zu spielen? Und eine außergewöhliche, noch nie dagewesene, weil mit Hölzern aus der Gegenwart nicht zu vergleichende Erfahrung zu machen? Die meisten denken ah, so einen alten Scheiß brauch ich nicht und kaufen sich die 4 Mal so teuren, aber nicht annähernd so guten Hözer der Gegenwart. Ok, wenn´s um High Tech geht, das haben die nicht, aber im Vollholzbereich sind die allen mir bekannten Gegenwartshölzern in allen Bereichen überlegen.
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Dieser Beitrag gibt meine subjektive Meinung wieder und ist nicht als objektive Tatsachenbeschreibung zu verstehen. |
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#4
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AW: Preisverhältnis-Absurdidät?
Zitat:
Die jungen Spieler wollen die Namen ihrer Helden auf dem Griff sehen, nur dann kann das ein guter Schläger sein. Die älteren wollen einfach nur spielen mit irgendeinem Schläger, der ihren Ansprüchen genügt. Schade eigentlich. Ich persönlich habe zu Frischklebezeiten viele Jahre mit alten Stiga Johansson Hölzern gespielt, bin allerdings zum Ende meiner Laufbahn hin zu einem 0815-Carbon-Holz gewechselt. Die ein oder andere Saison allerdings hab´ ich mit einem extrem leichten Armstrong Abwehr-Holz mit Korkgriff gespielt. (Kontrollierten) Angriff, wohlgemerkt. Müsste so aus den frühen 80ern stammen.Zitat eines Produzenten aus der Branche: "Die modernen Hölzer kannste alle vergessen."
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Geh, scheiß di ned ooh... |
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#5
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AW: Preisverhältnis-Absurdidät?
Zitat:
![]() Genauso muss trotz länger gelagerter Furniere usw. usf. auch vor Jahren schon ein entnervter Mitarbeiter ein Butterfly Holz zusammengeklebt haben, dass trotz "schwarzem Schmetterling" einfach Grütze ist. Mag nur vor lauter Ehrfurcht keiner sagen, der sowas in die Hand nimmt ... Dieser Mythos fehlt Imperial ganz sicher. Ich denke bei der Marke an den Freizeitbereich - und habe obwohl ich jetzt auch schon eine Weile mit Unterbrechungen dabei bin, eigentlich nie jemanden mit Imperial-Material spielen sehen. Irgendwer weiß da sicher was zur Historie und warum sich die Marke nicht so behaupten konnte. |
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#6
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AW: Preisverhältnis-Absurdidät?
Zitat:
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https://www.youtube.com/watch?v=M36u2CQi6R0 |
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#7
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AW: Preisverhältnis-Absurdidät?
Das kann natürlich sein. Wir waren weit weg von allem
![]() Aber diese regionale Verteilung gibt es bis heute - in manchen Gegenden ist diese Marke führend, in anderen jene, und das muss noch nicht einmal was mit dem Firmensitz zu tun haben. |
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#8
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AW: Preisverhältnis-Absurdidät?
Imperial-Material wurde zu deren "größerer Zeit" durchaus als damals absolut ernst zu nehmendes Material gefertigt zu habender Hersteller anerkannt.
Als in Norddeutschland beheimateter Hersteller und den Namen der meisten Spieler der Namen auf damaligen Hölzern, zeigt die Nähe in diesen Bereich Norddeutschlands hinein, sowie in den Westen Deutschlands, mit dem Ruhrgebiet, Niederrhein in NRW. Entsprechend sind diese Hölzer, bzw. damals auch Schläger gleich mit höherwertigen Belägen, von Butterfly (dem Sriver-Vorgänger), eben auch hochwertig belegt gewesen. Damals, in den 1970ern, wurden die Schläger ja noch komplett (Beläge mit Holz schon verleimt) verkauft, selbst für den hochwertigen Wettkampfsport. Eberhard und Diane Schöler, Ferenc Sido, Wilfried Lieck usw. sind ehemalige Weltklassespieler, die bei Imperial Namensschlägerhölzer hatten. Dr. Bela Simon und Agnes Simon, sowie die Damen der Meistermannschaft von Kleve usw. Butterfly hat später über Dr. Bela Simon eigene Holzvertriebe mit darauf befindlichen Butterfly Belägen angeboten und sind insbesondere nach dessen Ablösung (Dr. Simon) in Konkurrenz zu anderen Marken in Deutschland gegangen. E.Schöler gingen im Zusammenhang mit Schöler&Mike ihren weiteren Weg. Bei Imperial verblieb der Vizeeuropameister Wilfried Lieck, als intern. bekannterer Spieler, bis etwa in Mitte der 2000er, ohne das ich dessen Vertragsbedingungen wissen würde. Doch wurde noch mit Ihm geworben. Imperial, von den Geb. Lemke blieb während der 1980er und 1990er kleiner. Mit dem Imperial Swift hatte man dann noch mal einen ernstzunehmenden Belag am Start. Günstig, doch ohne Werbung durch eine Verwendung eines nahmhaften Spielers. Das Imperial-Sensor-System, bei dem ein oder mehrere Metallstifte wie Schrauben, die Griffbalance beeinflussen konnten, waren noch mal eine Besonderheit im Holzbereich, die ähnlich heute noch mal von Stiga aufgegriffen wurde. Die damaligen Allround und Offensiven Hölzer der Sensor waren auch ordentliche Qualität und wurden bei uns im Verein verwendet. Das Allround wurde auch von einem unserer Spitzenspieler im Verein zu dessen Zufriedenheit verwendet. Es wurde lediglich einmal absichtlich ein wenig durch Lasur schneller gemacht. Es soll auch eine Def.-Version gegeben haben, die mir nicht persönlich bekannt wurde. In den 1960er Jahren in die 1970er hinein zeichneten sich auch ein Teil der Imperial-Hölzer die mit 5 gleichmäßig dicken Furnieren gefertigt worden sind, durch gute Qualität ihrer Zeit aus. Kurz danach und Parallel, hab es bereits ein Holz mit Balsa-Kern und die Auswahl 5-schichtiger Hölzer mit dickerem Kernfurnier, für ein etwas topspinreicheres Spiel noch besser geeignet. Heute wird, von den noch recht guten Belägen der Swift und der Strike angeboten. Alles andere scheinen Budgetorientierte Produkte im EK zu sein, wobei ich die Angebotspalette nicht komplett kenne. Das Unternehmen hat vor vielen Jahren, das dürfte so etwa 2002 oder etwas früher oder später gewesen sein, den Besitz Richtung Schütt-Sport gewechselt. Für sehr preisbewusste gibt es sicherlich auch alternativen im dortigen Angebot, die weitaus günstiger sind als die Breite der Hölzer und Beläge bei anderen Marken. Durch die ehemalige Situation der 1960er Jahre, erklärt sich die teils hohe Qualität von Imperial-Schlägerhölzern, sowie aufgrund der Experiese im Einkauf der Gebr. Lemke im späteren Verlauf, gute und günstige Ware zu bieten. |
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#9
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AW: Preisverhältnis-Absurdidät?
Also ich kenne tatsächlich noch 3 aktive Spieler die aktuell noch Imperial Hölzer spielen, das sogar sehr erfolgreich und sind auch immer wieder auf der Suche nach Ersatzhölzer...
- Imperial E. Schöler (VH Sriver 1,3mm / RH Feint 1,0mm) Klassische Abwehr Bezirksliga 1. PK - Imperial H. Luzova (VH Tibhar Aurus Select max / RH Tibhar Speedy Soft 1,5mm) Block / Konter Spieler Bezirksliga 3.PK - Imperial Liang Ge Liang Sensor OFF (VH Tibhar MK Hybrid max / RH Donic Bluestar AI 2,0mm) Offensiver Topspinspieler Landesliga Bayern 1.PK ... und ich freue mich immer wenn ich solch alte Schätze tatsächlich noch im Spielbetrieb finde.
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Nichts ist so einfach, als dass man es nicht doch falsch machen könnte! |
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Müsste so aus den frühen 80ern stammen.