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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart.

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  #1  
Alt 25.05.2003, 14:26
Dragonspin Dragonspin ist offline
Wall'er Bub
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Presse-Erklärung von Timo Boll zum Saisonabschluss

Presse-Erklärung von Timo Boll zum Saisonabschluss

Mit meinem verfrühten Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft in Paris ist für mich die Saison zuende gegangen. Die Bewertung fällt im Rückblick je aus Blickrichtung unterschiedlich aus.

Ich bin mit dem Erreichten zufrieden, denn immerhin lagen in den zurückliegenden Monaten der Sieg beim World Cup in China, die Titelverteidigung beim Europe Top12 und, zu Jahresbeginn, die Übernahme der Weltranglistenführung als erstem Deutschen in der Geschichte des Tischtennissports und eine darauf folgende 6-monatige Zeit als Nr. 1 der Welt.

Dass es nicht immer nur aufwärts gehen konnte, war mir und meinem vertrauten Umfeld mehr als klar. Dass ein dritter Platz bei der Europameisterschaft schon nicht mehr als Erfolg gewertet wird, daran musste ich mich erst gewöhnen. Und das frühe Aus bei der WM in Paris war für mich persönlich die größte Enttäuschung.

Nicht minder enttäuscht bin ich aber über die teils heftigen, ungerechtfertigten Vorwürfe und kritischen Töne von Leuten, die sich in den letzten Monaten durchaus auch in meinen Erfolgen gesonnt haben. Ich werde mich aber in meinem Weg nicht beeinflussen lassen und habe aus den Reaktionen hier in Paris noch deutlicher gemerkt, auf wen ich mich auch in Momenten des Misserfolges verlassen kann.

Vorausschicken möchte ich, dass in den letzten Monaten sicherlich auch mir Fehler unterlaufen sind, dass es sicher auch Momente gab, in denen ich den Erfolg genießen wollte und mir deshalb persönliche Highlights abseits des Sports gegönnt habe. Im übrigen stelle ich fest, dass ich von vielen Seiten Kritik höre und lese, niemand aber sich selbst und seine Arbeit in Frage stellt.

Grundsätzlich gilt bei mir, dass ich ein gegebenes Wort einhalte. Damit gehe ich nun auf die Vorwürfe ein, ich würde „für ein paar Euro auch bei den Vereinsmeisterschaften des TTC Hintertupfingen antreten“, wie die Stuttgarter Zeitung bezeichnenderweise niemand namentlich zitiert, sondern nur einen namenlosen „Kenner der Szene“. Ich habe 2002 ein Zweijahresabkommen über eine Showkampfserie getroffen, zu deren Einhaltung ich mich heute auch moralisch verpflichtet sehe.

Der Vorwurf von verschiedenen Seiten, etwa in der Frankfurter Rundschau, ich sei von einer TV-Sendung zur nächsten getingelt, entbehrt jeder Grundlage. Ich habe im Jahr 2003 bislang exakt drei TV-Studiotermine wahrgenommen: am 26. Januar im Sportkalender des Hessischen Rundfunks, am 1. Februar, während dem Europe Top 12-Turnier, im Aktuellen Sportstudio des ZDF, und am 16. April bei Günther Jauchs Stern TV. Der Studiotermin bei der Kabel 1-Sendung „Was bin ich?“, die im Frühjahr dieses Jahres ausgestrahlt wurde, fand bereits im Sommer 2002 statt.

Alle andere Anfragen, sei es von Sport- und Quizsendungen oder Talkshows bis hin zum Wunsch des Hessischen Innenministeriums bei der Olympia-Entscheidung am 12. April in München Frankfurt zu repräsentieren, wurden von meinem Medienberater, den ich genau aus Gründen der Abwägung von Terminen ausgewählt habe, abgesagt.

Auch einen Wunschtermin des DTTB und der TMG, die mit mir am 15. April ein Präsentationsvideo für die WM-Bewerbung in Bremen drehen wollten, wofür ich einen Trainingstag hätte opfern sollen, habe ich nicht wahrgenommen.

Letztlich möchte ich auf die Kritik eingehen, ich hätte mein Trainingspensum eigenständig verringert. Abgesehen davon, dass diese Kritik meines Wissens nur von Personen geäußert wurde, die noch nie meine Trainingsarbeit beobachtet haben, abgesehen auch davon, dass diese Kritik nie vor der WM, sondern nur jetzt nach der Niederlage geäußert wurde, möchte ich feststellen, dass ich in der Tat Trainingseinheiten auslassen musste, weil ich stattdessen in einer speziellen medizinischen Behandlung war, die sicherstellte, dass ich überhaupt in Paris antreten konnte.

Es ist richtig, dass ich in Paris nicht in Topform und in einer bedenkliche körperlichen Verfassung angetreten bin. Die Gründe liegen vorrangig darin, dass Tischtennis aus einem vielschichtigen Veranstaltungsgewirr besteht, welches mir auch aus vertraglichen oder emotionalen Verpflichtungen keine Chance zu Erholungspausen gelassen hat.

Ich lasse aber an dieser Stelle und gerade im Moment der Niederlage nicht zu, dass mein vertrautes Team, zu dem ich neben meiner Familie vor allem meinen Heimtrainer und meinen Verein TTV RE-BAU Gönnern sowie meine engsten Berater zähle, in ungerechtfertigter Weise und mit unkorrekten Vorwürfen attackiert wird.

Mit dieser Erklärung verabschiede ich mich zu einer zehntägigen Promotionstour für meinen Ausrüster Butterfly nach Japan und einen daran anschließenden dreiwöchigen Urlaub.


Paris, 24. Mai 2003 - TIMO BOLL


Sehr interessant, eure Meinungen dazu?

Die Argumentation von Timo finde ich gelungen, außerdem finde ich es sehr gut, dass er sich ein paar Tage Zeit gelassen hat mit dieser Meldung.
Wer nun letztlich Recht hat (Schimmelpfennig argumentiert ja eher in eine andere Richtung), kann ich nicht beurteilen, weil ich wie die meisten hier ein Unbeteiligter bin. Allerdings hat mich die Argumentation der anderen User im "Schimmelpfennig-Thread" zwar nicht völlig überzeugt, aber ein wenig tendiere ich nun eher in diese Richtung.
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  #2  
Alt 25.05.2003, 15:03
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aleol aleol ist offline
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Ich find´s teilweise schon ziemlich komisch, wie genau diese Niederlage von Leuten analiysiert wird, die keinen aber auch gar keinen Einblick in das nähere Umfeld von Boll haben.

Klar, über die Leistungen von Spitzensportlern muß man diskutieren können. Sie sonnen sich im Erfolgsfall im Beifall der Fans, dan muß den Fans auch zugestanden sein, über Niederlagen zu spekulieren. Aber wie genau jetzt viele Leute wissen wollen, woran das Aus jetzt ganz genau lag, und wieviele Leute jettz schlauer sind, als Timo selber und sein gesamter Trainer-und Betreuerstab, das ist schon lächerlich.

Natürlich werden Boll und die Trainer das Aus und die Gründe analysieren müssen - aber selbst ihnen wird es schwer fallen, jetzt DEN oder DIE einzig wahren Gründe herauszufinden. Und den "Experten" von außerhalb dürfte das gänzlich unmöglich sein, auch wenn viele glauben, sie haben die Antwort.

Mal ganz ehrlich: glaubt Ihr wirklich, daß sich im K.O.-System in einer Individualsportart jeder Sieg planen bzw im nachhinein eine Niederlage ganz eindeutig erklären läßt ?
Wer das glaubt, bei dem kann ich nicht glauben, daß er selber schon mal TT gespielt hat.

Man kann immer mal einen Tag haben, an dem nicht alles so 100% ig gelingt, oder an dem man vielleicht mental nicht so stark ist, ohne daß es klare nachvollziehbare Gründe dafür gibt. Genau wie es Tage gibt, an denen der Gegner besonders gut spielt.
Habt Ihr das noch nie erlebt ? Könnt Ihr Eure Ergebnsise ganz genau vorhersagen und braucht praktisch gar nicht mehr spielen ?

Natürlich gibt es auch Gründe, die vielleicht auch im Nachhinein zu identifiziern sein können, wie Betreuung, Time-Out, Atmospähre, aber nachher ist man immer schlauern. Wobei man hier eigentlich nachher nicht schlauer sein kann, denn man kann nicht sagen, wie das Spiel ohne diese Kleinigkeiten gelaufen wäre - vielleicht ja noch schlechter ???

Und ich bleibe dabei, es gibt auch immer Leistungsschwankungen, die nicht unbedingt zu erklären sind. Diese können vielleicht vernachlässigt werden, wenn es um ein Spiel geht, in dem die spielerischen Fähigkeiten ganz eindeutig ungleich verteilt sind - aber mein Gott, die andern Spieler in der Weltspitze können doch auch spielen und die andern Trainer auch coachen.
In letzter Zeit wird immer davon ausgegangen, daß Timo über allem steht, daß er unter normalen Umständen jeden Spieler der Welt schlägt...
Natürlich ist er ein absoluter Spitzenspieler, vielleicht sogar der beste der Welt - aber er ist doch nicht die alles dominierende Ausnahmefigur im Welttsichtennis, sondern einer von mehreren Topleuten, und als solcher kann man gegen ander Topleute doch auch mal "einfach so" verlieren.

Wenn in letzter Zeit immer von dem Druck gesprochen wird, dann ist es der Druck, der auch von vielen Leuten wie uns kommt, die sich nciht darüber freuen, daß Timo in der absoluten Weltspitze angekommen ist, und sich dort etabliert hat, sonmdern, die erwarten, daß er das Welttischtennis alleine dominiert und von Fehlern, Schwäche etc sprechen, wenn es mal nicht so ist.

Klar hätte ich mich gefreut wenn Timo Weltmeister geworden wäre und ich bin über ein Zweitrunden-Aus natürlich auch ein bißchen enttäuscht, aber Shit happens !

Und ich hoffe, daß in der Öffentlichkeit jetzt auch mal über die Erwartungshaltung nachgedacht wird.
Jeder spricht davon wie wichtig ein Weltmeistertitel und 2004 ein Olympiasieg von Boll für das TT sein würde.
Verdammt noch mal, wie soll ein Spieler denn mit diesen Erwartungen umgehen, wenn es dann in jedem Spiel angeblich von seinerm Sieg abhängt, ob TT in Deutschland und Europa eine rosige Zukunft hat oder nicht ? Und was soll er machen, wenn er nicht gewinnt - aufhören, weil er die Erwartungen enttäuscht hat ? Weil seine Karriere ohne Weltmeistertitel und Olympiasieg verpfuscht ist ?

Von daher kann ich die Preeesemitteilung und den Ärger über die Kritiker, die adrin zum Ausdruck kommt, gut vestehen.
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  #3  
Alt 25.05.2003, 17:41
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hangman hangman ist offline
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Re: Presse-Erklärung von Timo Boll zum Saisonabschluss

[....Wer nun letztlich Recht hat (Schimmelpfennig argumentiert ja eher in eine andere Richtung....), kann ich nicht beurteilen, weil ich wie die meisten hier ein Unbeteiligter bin. Allerdings hat mich die Argumentation der anderen User im "Schimmelpfennig-Thread" zwar nicht völlig überzeugt, aber ein wenig tendiere ich nun eher in diese Richtung. [/B][/QUOTE]

Ich bin gerade zu faul, den Schimmelpfennig - Thread zu suchen. Hat DER Timo in irgend einer Art und weise unprofessionalität vorgeworfen ?
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  #4  
Alt 25.05.2003, 21:39
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Peter Igel Peter Igel ist offline
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Timo Bolls Erklärung in allen Ehren...(bzw. die seiner "Berater", denn dass er das nich selbst verfaßt hat, sollte klar sein).
Was er da schreiben läßt , hat Hand und Fuß, keine Frage, fällt aber eindeutig in die Kategorie "Schadensbegrenzung".
Denn schlimmer, seien wir mal ehrlich, hätte diese WM aus seiner Sicht nicht verlaufen können.
Die Herren-Einzel-Konkurrenz war ja nun ohne Frage das absolute Highlight dieser WM, aber statt sich mit seiner Rodelia die Sehenswürdigkeiten Paris' anzuschauen, hätte er - als vermeintlicher "Chinesen-Schreck" - natürlich im Palais d'Omnisports für Glanzlichter sorgen sollen...
Da wurde einfach eine historische Chance vertan: Super-Stimmung in der Halle, TV-Zeiten en masse, für TT-Verhältnisse ein nie dagewesenes Medien-Spektakel im Vorfeld...
Und zu allem Überfluß bieten im Herren-Einzel die Europäer den Chinesen Paroli ; Schlager überragend mit an Dramatik nicht zu überbietenden Matches, brillanter Sport im TV von Samsonov und Kreanga, dazu ein Abwehrer im Finale...TT-Herz, was willst Du mehr?
Aber aus deutscher und insbesondere Bolls Sicht natürlich hochgradig kontraproduktiv bzgl. der geplanten weiteren Entwicklung.
Kommt ja noch hinzu, dass Schlager - neue Nr. 1 der WR - jetzt natürlich als neuer "Chinesen-Jäger" ( bzw. -Gejagter) hochstilisiert werden wird.
Und Ausrüster Butterfly- sicherlich nicht "traurig" über diese WM - wird jetzt natürlich auch andere Prioritäten setzen...
All das ändert selbstverständlich nichts an der Tatsache, dass Boll die Zukunft gehört - so er denn die Schwerpunkte in Richtung Sport und nicht publicity setzt.
Und was Vorredner hier erwähnen bzgl. "schwache Leistung zugestehen", "keine Maschine, sondern ein Mensch sein" etc..., d'accord, aber Boll (und sein Umfeld) profitieren in vielerlei Hinsicht von der Medienpräsenz, nun muß man auch mit den Schattenseiten leben und Kritik, so ungerechtfertigt sie hier und da auch sein mag, akzeptieren.
Schade ist's nur für den TT-Sport in Deutschland...
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  #5  
Alt 25.05.2003, 22:18
Oliman99 Oliman99 ist offline
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Bitte denkt nur mal kurz daran, wieviele Topgesetzte bei Turnieren in den verschiedensten Sportarten (zB: Tennis) in den ersten beiden Runden ausscheiden!

Man sehe sich nur das Beispiel Werner Schlager an, der schon des öfteren heftig kritisiert worden ist (auch in diesem Forum). Jetzt ist er natürlich wieder everybodys darling, aber wenn erste Mißerfolge zu beklagen sind, wird sich das Blatt wieder wenden, anstatt weiter zu seinen "Idol" zu stehen. => Ich kann die Verärgerung die aus Timos Presseerklärung herauszuhören ist durchaus verstehen.
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  #6  
Alt 25.05.2003, 23:36
Bernd Beringer Bernd Beringer ist offline
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Bernd Beringer befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
Timo Boll ergeht es ähnlich wie Boris Becker in seinen jungen Jahren. Da stürzen plötzlich Sachen auf dich ein, die du nicht kennst und die du nicht mal "trainieren" kannst.

Timo wird von der Medien- und Sponsorenwelt vereinnahmt. Damit als junger, fröhlicher und relativ unbedarfter Mensch umzugehen, ist furchtbar schwer und führt zwangsläufig zu Veränderungen der Persönlichkeit. Hinzu kommen die Verantwortung und das "Wissen", dass es ganz entscheidend an dir hängt, ob sich Tischtennis im weltweiten Gerangel um die Medienbeachtung unseres Sports durchsetzt. Denn seien wir mal realistisch: Ohne Timo würde Tischtennis in den Medien ein ziemlich großes Schattendasein führen.

Um all diese Belastungen auf sich zu nehmen, braucht man Zeit und - Geduld. Ich halte deshalb die indirekten (und etwas fadenscheinigen) "Schuldzuweisungen" einiger Verantwortlicher an Timo für psychologisch völlig falsch. So demotiviert und demontiert man seinen einzigen Spieler in der absoluten Weltspitze und sein großes Aushängeschild. Und das ist viel schlimmer und weitreichender als ein verlorenes Spiel oder gar eine zu spät genommene Auszeit.

Fazit: Setzt Euch schleunigst zusammen und redet m i t e i n a n d e r und nicht per "Presseerklärungen" ü b e r e i n a n d e r.
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  #7  
Alt 25.05.2003, 23:51
Cogito Cogito ist offline
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Cogito kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
Ich kann Timos Training, seine Einstellung und seine körperliche und mentale Verfassung überhaupt nicht beurteilen, da ich dazu überhaupt keine Informationen habe.

Ich glaube aber nicht, daß er wegen seiner Öffentlichkeitsarbeit auch nur 1 Stunde weniger trainiert hat (reine Spekulation, s.o.).

Falls überhaupt, dann stellt das Einlassen auf eine Medienpräsenz und/oder Entspannung ein mentales Problem in Form einer geistigen Ablenkung dar. Quasi das Gegenteil zur totalen Fixierung auf TT, dem manischen, alles andere verdrängenden Brennpunkt des gesamten Tuns und Denkens - so eine Art permanenter Tunnelblick. Ob er das braucht, will, durchhält, sollte man ihm überlassen.
__________________
Immer schön eklig spielen !
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