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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #1  
Alt 11.02.2013, 11:12
Patrese Patrese ist offline
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Patrese kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
Richtige Balance zwischen einem aktiven Angriff und akzeptablem Risiko

Hallo zusammen,

mein Spiel ist sehr VH-lastig und ich versuche eigentlich immer die Initiative zu übernehmen und anzugreifen. Dafür brauche ich eine gewisse Anspannung um schnell reagieren zu können was auch dazu führen kann dass ich zu viel Risiko eingehe. Das äußert sich dann durch eine höhere Fehlerquote. Wenn ich darauf reagiere und weniger aggressiv spiele überlasse ich öfters dem Gegner die Initiative und komme in ein passiveres Spiel, das mir aber nicht so liegt.
Wie finde ich die richtige Balance zwischen Risikominimierung und Angriff?
Oft erkenne ich auch im Punktspiel nicht ob es an mir liegt (zu hohes Risiko) oder am Gegner der einfach besser/raffinierter spielt. Woran erkennt Ihr im Punktspiel was zu tun ist, bzw. wie balanciert Ihr das aus?
Vielleicht hat jemand der ähnlich spielt oder diese Situationen kenn einen Tipp?
Viele Grüße,
Patrese
__________________
Viscaria Light + 2x 09c
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  #2  
Alt 11.02.2013, 12:05
-Silvax- -Silvax- ist offline
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-Silvax- ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtige Balance zwischen einem aktiven Angriff und akzeptablem Risiko

Zitat:
Zitat von Patrese Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

mein Spiel ist sehr VH-lastig und ich versuche eigentlich immer die Initiative zu übernehmen und anzugreifen. Dafür brauche ich eine gewisse Anspannung um schnell reagieren zu können was auch dazu führen kann dass ich zu viel Risiko eingehe. Das äußert sich dann durch eine höhere Fehlerquote. Wenn ich darauf reagiere und weniger aggressiv spiele überlasse ich öfters dem Gegner die Initiative und komme in ein passiveres Spiel, das mir aber nicht so liegt.
Wie finde ich die richtige Balance zwischen Risikominimierung und Angriff?
Oft erkenne ich auch im Punktspiel nicht ob es an mir liegt (zu hohes Risiko) oder am Gegner der einfach besser/raffinierter spielt. Woran erkennt Ihr im Punktspiel was zu tun ist, bzw. wie balanciert Ihr das aus?
Vielleicht hat jemand der ähnlich spielt oder diese Situationen kenn einen Tipp?
Viele Grüße,
Patrese
Dieses Wort Risiko solltest Du aus Deinem Kopf streichen. Wenn Du ein Offensivspieler bist dann spiel offensiv. Wenn Du mit Risiko meinst dass Deine Topspins, Schüsse oder Flips fehlerhaft sind musst Du dieses mehr trainieren. Sowas müssen "zuverlässige" Waffen werden, und keine Waffen mit Ladehemmungen wo man immer Angst hat die einzusetzen.
Du solltest möglichst früh Dein Spiel spielen und sobald der Ball richtig kommt und Du auch richtig stehst angreifen oder gut platzieren.
Was Du schreibst hört sich für mich etwas nach Unsicherheit an, und genau hier erhöht sich automatisch die Fehlerquote. Trainiere mehr besonders Situationen wo Du im Punktspiel unsicher bist, somit wirst Du viel sicherer spielen.
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  #3  
Alt 11.02.2013, 15:26
Benutzerbild von Tansincos
Tansincos Tansincos ist offline
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Tansincos ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Tansincos ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Tansincos ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Tansincos ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Richtige Balance zwischen einem aktiven Angriff und akzeptablem Risiko

Ich mache das immer abhängig vom Gegner. Gerade den ersten Satz nutze ich da gerne mal zum testen. Bei langen US-Aufschlägen z.B. schupfe ich dem Gegner gern mal zurück in die VH und RH. Wenn er dort nicht (gut) angreift, weiß ich, dass ich auf den richtigen Ball zum Topspin warten kann. Merke ich, dass er mir irgendwann jeden Fall reinzieht und ich die Bälle nicht vernünftig blocken kann, muss ich halt aggressiver werden und gleich angreifen.
Umgekehrt genauso: Ich ziehe zu Beginn des ersten Satzes auf jeden Fall auch einige Topspins. Kommt der Gegner gut damit klar (Block, Schuss, Gegentopspin) oder bin ich zu unsicher (z.B. weil ich schlecht spiele oder der Gegner zu viel Rotation erzeugt bzw. zu gut platziert), spiele ich vielleicht doch lieber etwas passiver.
Nutzt der Gegner das und knallt mir die Bälle um die Ohren, muss ich eben wieder aktiver werden. Wobei: Wenn der Gegner sowohl auf meine offensiven als auch auf meine eher passiven Schläge die besseren Antworten hat, wird es ohnehin, sagen wir mal, "kompliziert"...
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(Calvin)
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  #4  
Alt 11.02.2013, 15:36
Patrese Patrese ist offline
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Patrese kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Richtige Balance zwischen einem aktiven Angriff und akzeptablem Risiko

Zitat:
Zitat von -Silvax- Beitrag anzeigen
Dieses Wort Risiko solltest Du aus Deinem Kopf streichen. Wenn Du ein Offensivspieler bist dann spiel offensiv. Wenn Du mit Risiko meinst dass Deine Topspins, Schüsse oder Flips fehlerhaft sind musst Du dieses mehr trainieren. Sowas müssen "zuverlässige" Waffen werden, und keine Waffen mit Ladehemmungen wo man immer Angst hat die einzusetzen.
Du solltest möglichst früh Dein Spiel spielen und sobald der Ball richtig kommt und Du auch richtig stehst angreifen oder gut platzieren.
Was Du schreibst hört sich für mich etwas nach Unsicherheit an, und genau hier erhöht sich automatisch die Fehlerquote. Trainiere mehr besonders Situationen wo Du im Punktspiel unsicher bist, somit wirst Du viel sicherer spielen.
Also erst mal Danke für die Antwort Silvax!
Aber unsicher bin ich mir eigentlich nicht. Es gibt da kein Zögern, usw. Aber wenn ich zu agressiv spiele und zu viel will steigt einfach die Fehlerquote. Richtig ist der Hinweiß mit dem Training - wenn ich viel trainieren kann wird die Treffsicherheit besser. Das liegt vorallem an der Beinarbeit die dazu führt das ich besser stehe. Leider kann ich zur Zeit nicht mehr als 2x die Woche trainieren. Da viele Abläufe aber automatisiert sind, greife ich Bälle an die ich "normalerweise" meine zu treffen, mache aber Fehler die nicht sein müßen. Wenn ich mich aber etwas zurücknehme verliere ich ev. die initiative. Ist eben ein Schmaler Grad :-)
Geziehlt die Situationen zu trainieren in denen ich "unsicher" (das setze ich mal gleich mit Schwäche) bin ist natürlich richtig. Das ist z. B. der VH-Flip. Dazu sollte ich mich mal mehr im Punktspiel analysieren :-)
Auf jeden Fall Danke für die antwort
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  #5  
Alt 11.02.2013, 15:45
Patrese Patrese ist offline
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Patrese kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Richtige Balance zwischen einem aktiven Angriff und akzeptablem Risiko

Zitat:
Zitat von Tansincos Beitrag anzeigen
Ich mache das immer abhängig vom Gegner. Gerade den ersten Satz nutze ich da gerne mal zum testen. Bei langen US-Aufschlägen z.B. schupfe ich dem Gegner gern mal zurück in die VH und RH. Wenn er dort nicht (gut) angreift, weiß ich, dass ich auf den richtigen Ball zum Topspin warten kann. Merke ich, dass er mir irgendwann jeden Fall reinzieht und ich die Bälle nicht vernünftig blocken kann, muss ich halt aggressiver werden und gleich angreifen.
Umgekehrt genauso: Ich ziehe zu Beginn des ersten Satzes auf jeden Fall auch einige Topspins. Kommt der Gegner gut damit klar (Block, Schuss, Gegentopspin) oder bin ich zu unsicher (z.B. weil ich schlecht spiele oder der Gegner zu viel Rotation erzeugt bzw. zu gut platziert), spiele ich vielleicht doch lieber etwas passiver.
Nutzt der Gegner das und knallt mir die Bälle um die Ohren, muss ich eben wieder aktiver werden. Wobei: Wenn der Gegner sowohl auf meine offensiven als auch auf meine eher passiven Schläge die besseren Antworten hat, wird es ohnehin, sagen wir mal, "kompliziert"...
Hallo Tansincos,
Das ist genau der schmale Grad den ich meine. Ich denke dass deine Strategie ein guter Ansatz für mich sein kann. Nur muß ich das innerhalb meines Rahmens machen. Da ich nicht über ein sehr gutes Passivspiel verfüge (Kampfschupfen oder ausschließliches Blockspiel habe ich nie gemacht) habe ich nicht so viel Spielraum. Aber man kann ja auch dem Gegner mal die Chance geben einen Fehler zu machen .
Vielen Dank für die antwort!
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Viscaria Light + 2x 09c
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  #6  
Alt 11.02.2013, 16:09
Lutz1974 Lutz1974 ist offline
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Lutz1974 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtige Balance zwischen einem aktiven Angriff und akzeptablem Risiko

Ja JA das liebe Angriffsspiel..
Ich will auch immer den ersten Ball "tot" machen,habe aber gelernt,daß es mit dem zweiten oder drittemviel einfacher wird!
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  #7  
Alt 11.02.2013, 21:21
Sven T. Sven T. ist offline
Begistrierter Resucher
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Beiträge: 1.362
Sven T. kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Richtige Balance zwischen einem aktiven Angriff und akzeptablem Risiko

Wenn der 1. Ball gut ist, warum dann riskieren nen 2. oder gar nen 3. spielen zu müssen?
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Was ich nach über 20 Jahren Tischtennis gelernt habe: Wo Tischtennis ist, sind immer Freunde.
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