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| Infos über private Holzbauer oder kleine Gewerbetreibende im Bereich Eigenbau und Testberichte Hier gibt es Infos über die verschiedenen Holzbauer und zu deren hergestellten Hölzern Testberichte von im Forum registrierten Usern. ACHTUNG an die Hersteller selber: Das ist keine Vertriebsveranstaltung, wer Interesse hat kann sich über Werbepreise informieren. |
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#1
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ULMO Blades
Hallo,
Testberichte zu meinem Holz: Die Angel Es ist ein 11 Schichtiges Balsa Kombi Holz im All+..Off- Bereich ****************************** Holz: Möller Hölzer „Die Angel“ VH: Donic F3 2,0 schwarz RH: Meteor 8512 /DHS Fog /PF4-C8 alles rot und OX Spielklasse: Jungen-BL oben gut positiv/Herren 1.KK mitte Gegner: von 2. KK bis BK Spielart: VH: Hauptschlagart Schuss, Vorbereitung TS mit viel Spin, Schupf und manchmal US-Abwehr RH: Klassisches Störspiel mit Block, DS, Liften und Abwehr VH: -Kontern: Sehr druckvoll mit richtig viel Dampf und auch sehr kontrolliert. Gut vergleichbar damals mit der Bäckerkeule. -Block: Sowohl aktiv als auch passiv gespielt und wie beim Kontern alles sehr druckvoll. Beim aktiven Block habe ich anfangs einige drübergesetzt, aber es schon ein Unterschied von einem 1,1 Schwamm auf einen 2,0 Schwamm zu wechseln . -TS: Da ich hauptsächlich gegen klassische Abwehrer gespielt hab, konnte ich kaum harte TS spielen. Der weiche aber kam mit viel Spin und ich konnte fast genauso spielen wie sonst, sprich sehr sicher und platziert. Das hohe Tempo hat sich hier sehr positiv bemerkbar gemacht. Das Anziehen auf US war besonders gut. -Schuss: Mein Paradeschlag kam auch sehr sicher und knallhart, mehr brauche ich nicht zu schreiben. Wenn der Ball richtig lag und ich richtig stand, hatte ich den Punkt so gut wie sicher. -Schupf: Sicher, aber mit relativ wenig Schnitt. Auch waren einige Bälle zu hoch und auf Grund des fehlenden Schnittes eine Vorlage. Ich hätte wohl mal einen etwas schnittigeren Belag wählen sollen, aber wer schupft schon (mit der Vorhand?) -Abwehr: Ging bedingt, da mir der Belag zu wenig Effet bot und zu katapultig war. RH: Block: Trotz der insgesamt schnellen Noppen sehr kurzer und platzierbarer Block möglich, Schnittumkehr war besser als mit anderen Standardhölzern, kommt aber nicht an mein Wettkampfholz ran (Furnier eben etwas zu weich). Bei 2mal Nachziehen war für alle Schluss, das reicht auch eigentlich. Meteor>Fog>PF4-C8 -Heber: Hier war ich sehr erstaunt: Ich konnte sogar auf leere Bälle hervorragend agieren ohne dass mir entweder der Ball verhungern oder hinten raus gehen würde. Auch stimmte das Tempo genau, da die extrem langsame RH mit den schnellen Noppen wunderbar harmoniert hat. PF4-C8>Fog>Meteor -DS: Auch sehr sehr schön, ich musste zwar aggressiver gegen gehen als sonst, trotzdem hatte ich keine Kontrollschwierigkeiten. PF4-C8>Fog>Meteor -Abwehr: Zwar nicht meine Königsdisziplin, aber auch das ging gut. Sehr viel US in der Abwehr, schön flacher Ballabsprung mit relativ hoher Kontrolle. PF4-C8>>>Fog>Meteor Fazit: Gelungenes Holz für den Störspieler, zwar ist die RH etwas zu weich für mich, aber das ist ja eventl. Änderbar. Anzumeken ist die perfekte Harmonie mit dem alten C8 oder dem Fog. Würde ich nur Blockspieler sein, würde ich den Meteor nehmen,aber da gestaltet sich der Angriff zu schwierig (über einen Monat in der Sonne + Kleber= arschglatt aber auch sehr langsam geworden). ************* Hy Leute, anbei der Testbericht (ist zwar schon etwas älter) aber ich spiele das Holz bis heute noch mit großer Begeisterung und noch mehr Erfolg ) Nun zu einigen Details: Eingesetzt mit Superblock auf RH und Palio Amigo 1,8mm frisch auf VH. RH - Sicheres Spiel am Tisch geht sehr gut, wenig Fehler auf Schnittwechsel und Tempowechsel der Gegner. Kurze Returns besonders Beim Aufschlagrückschlag, dadurch viele direkte Punkte besonders im Doppel. Sehr schöne flache Flugbahn beim druckvollen Spiel mit aggresivem Schupf sowie beim Block. Schnittumkehr beim Block auf Spintopspinns ist hervorrahgend. Sicherheit beim Spiel in der Langen Abwehr ist auch klasse (ist zwar nicht so mein Spiel geht aber gut) auch die Schnittentwicklung ist so das auch unsere Hessenliga Cracks richtig arbeiten müssen. VH- Die Eigenschaften sind mit der ersten Variante im Bezug auf Spin-Entwicklung nicht vergleichbar und können nicht erreicht werden. Unabhängig davon lässt sich die VH sehr gut und gradlinig spielen. Kontern klappt sehr sicher auf hohem Niveau. Topspin lässt sich sicher und variantenreich ziehen (wenn auch nicht mit dem Superspin der ersten Variante). Schuss ist toll sicher und sehr druckvoll, was bei mir nicht unbedingt normal ist. An das Blockspiel muss ich mich noch gewöhnen. Bein Training geht es schon gut aber der Winkel ist doch etwas anders als bei meinen Re-Impacts, aber es geht gut und wird sicher in den nächsten Wochen noch besser. Als Fazit kann ich sagen da ist Dir ein tolles Holz gelungen , das so manchem Materialspieler Freude machen wird. Die Bezeichnung "ALL" ist alledings grenzwertig, da ich es mindestens in den off- Bereich einsortieren würde tendenz "OFF". Es könnte noch etwas Gewichtstuning brauchen und der Griff dürfte einen Tick schmaler sein (lässt sich aber auch schnell selbst anpassen). Eine lustige Anekdote hat sich bei dem Namen ergeben. Als ich es einem Kollegen gezeigt habe sagte der WoW was für ein spitzen Name für ein TT-Holz "Die angel" english für "Stirb Engel" oder "Sterbeengel". Naja so heist es jetzt bei uns im Verein ) Beste Grüße, ***
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Niedervorschütz |
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#2
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AW: Testberich: Die Angel
Kopier mal noch weitere Berichte aus einem anderem Forum:
Hy Leute, anbei der Testbericht (ist zwar schon etwas älter) aber ich spiele das Holz bis heute noch mit großer Begeisterung und noch mehr Erfolg ) Nun zu einigen Details: Eingesetzt mit Superblock auf RH und Palio Amigo 1,8mm frisch auf VH. RH - Sicheres Spiel am Tisch geht sehr gut, wenig Fehler auf Schnittwechsel und Tempowechsel der Gegner. Kurze Returns besonders Beim Aufschlagrückschlag, dadurch viele direkte Punkte besonders im Doppel. Sehr schöne flache Flugbahn beim druckvollen Spiel mit aggresivem Schupf sowie beim Block. Schnittumkehr beim Block auf Spintopspinns ist hervorrahgend. Sicherheit beim Spiel in der Langen Abwehr ist auch klasse (ist zwar nicht so mein Spiel geht aber gut) auch die Schnittentwicklung ist so das auch unsere Hessenliga Cracks richtig arbeiten müssen. VH- Die Eigenschaften sind mit der ersten Variante im Bezug auf Spin-Entwicklung nicht vergleichbar und können nicht erreicht werden. Unabhängig davon lässt sich die VH sehr gut und gradlinig spielen. Kontern klappt sehr sicher auf hohem Niveau. Topspin lässt sich sicher und variantenreich ziehen (wenn auch nicht mit dem Superspin der ersten Variante). Schuss ist toll sicher und sehr druckvoll, was bei mir nicht unbedingt normal ist. An das Blockspiel muss ich mich noch gewöhnen. Bein Training geht es schon gut aber der Winkel ist doch etwas anders als bei meinen Re-Impacts, aber es geht gut und wird sicher in den nächsten Wochen noch besser. Als Fazit kann ich sagen da ist Dir ein tolles Holz gelungen , das so manchem Materialspieler Freude machen wird. Die Bezeichnung "ALL" ist alledings grenzwertig, da ich es mindestens in den off- Bereich einsortieren würde tendenz "OFF". Es könnte noch etwas Gewichtstuning brauchen und der Griff dürfte einen Tick schmaler sein (lässt sich aber auch schnell selbst anpassen). Eine lustige Anekdote hat sich bei dem Namen ergeben. Als ich es einem Kollegen gezeigt habe sagte der WoW was für ein spitzen Name für ein TT-Holz "Die angel" english für "Stirb Engel" oder "Sterbeengel". Naja so heist es jetzt bei uns im Verein ) Beste Grüße, Jürgen Im Moment spiele ich die Angel mit dem HO und ich bin der Meinung das ist noch gefährlicher.
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Niedervorschütz |
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#3
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AW: Testberich: Die Angel
weitere Kopie:
Hallo Uli ! Habe gestern das erste mal "geangelt". Optik und Handlage habe ich schon gelobt. Beim VH einkontern-das Holz ist,wie erwartet,unheimlich schnell-.Platzierung und Kontrolle trotztdem sehr gut. Wenn ich nur mit dem VH mit NI Belag spielen würde,könnte sogar passen.Die Aufschlagannahme war schon problematische,viele Bälle sind zu hoch und lang geraten.Hier müsste man die Technik ändern. Problematisch waren die Schüsse,damit ich die meiste Punkte mache. Hier könnte ich mit dem Holz die halbe Kraft sparen,das kann ich aber nicht.Ziehe immer voll durch und wegen der recht hohen Katapult des Holzes werden die Schüsse unsicher,nicht platziert genug,viele Fehler. Mit halb so viel Kraft wäre alles gut,aber wie gesagt,das kann ich einfach nicht. Die Noppenseite hat keine Probleme bereitet,wenn man an die hohe Grundtempo des Holzes etwas gewöhnt habe,konnte ich ganz passabel spielen. Wenn ich aber gedreht habe,dann ging gar nicht.Alle Bälle sprangen mir unkontrolliert weg, konnte kaum eine auf den Tisch bringen.Aber das war bei mir immer so mit Balsahölzern,auch mit der Sigma7. Das ist das Problem, was ich mit der Balsahölzern habe. Was ich noch vermisse,ist die Ballrückmeldung,Ballanschlag,die waren beim Balsakern aber immer schlecht. Das ist auch der Grund,warum ich mit der Holzbau aufgehört habe.Gute Material für konventionelle Holzbau kriegt man heute nirgendwo,und mit Balsa komme ich einfach nicht zurecht. Habe von mein Freund,der Rendler spielt,alle Modelle von Konterspin und Backspinreihe getestet,die waren auch nicht besser wie Deine,von der von vielen gelobten Katapultentkopplung konnte ich gar nicht feststellen. Soll ich ihn fragen,ob er Dein Holz testen will? Von ihn kriegst Du vielleicht brauchbarere Rückmeldung. Spiele wieder mein alten Bengtsson, 70-er Jahre, ein Traum,leider auch der Preis,nicht unter 200 Euro das Stück. Mit diesem Holz habe ich beim drehen keine Probleme. Werde jetzt definitiv nicht mehr wechseln.Aber das habe ich mir schon oft geschworen,ich teste einfach zu gern. Habe Dein Holz mit der selben Belägen gespielt was ich auch auf der Bengtsson habe. Vh : Nittaku Moristo Def 1,2mm RH : Hallmark Original,OX. Danke für die Testmöglichkeit, Viele Grüsse,
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Niedervorschütz |
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#4
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AW: Testberich: Die Angel
So - das wären dann erst mal alle...
--- Testbericht: Die Angel Nachdem Uli so nett war mir die Angel zu einem Test zu überlassen hab ich mich entschlossen meine Eindrücke kurz wiederzugeben. VH-Beläge: JUIC Shenron 1,8 mm frisch, JUIC Elite 999 USV 1,8 mm frisch RH-Beläge: Curl Bamboo OX, Fakir Zur VH: Kontern: Gerade, fast ohne Katapult und sehr sicher trotz m.E. einer Einstufung in den OFF(-)-Bereich. Allerdings musste ich mich erst auf den veränderten Ballabsprung in Vergleich zum BSP einstellen, die ersten Bälle landeten im Netz. Schiessen: Bereitete mir anfangs Probleme (s. Kontern), eine Anpassung der Schlägerhaltung war erforderlich. Je länger ich damit spielte umso besser wurde es, am Ende des fünftägigen Kurztests sogar besser (=sicherer) und schneller als mit dem BSP TS: Der im Vergleich zum BSP höhere Ballabsprung (in Verbindung mit meiner Technik) beim TS wirkt gerade auf US förderlich, so dass sich der fehlende Katapulteffekt im Vergleich zum BSP nicht auswirkte bei den weichen TS. Aus der Halbdistanz und beim Gegenziehen hat es mehr Power und ist sicherer als ein BSP. Ich hatte den Eindruck bei weichen TS mehr Spin in die Bälle zu bekommen, da die Schlägerhaltung nicht so offen sein musste wie beim BSP. (wg. des höheren Ballabsprungs). Blocken: Anfangs flogen bei passiven Blocks viele Bälle über die Platte, bei aktiven landete der Ball gerne mal im Netz. Nach einer Anpassung der Schlägerhaltung gelangen mir passive Blocks besser als mit dem BSP, bei aktiven hatte das BSP weiterhin die Nase vorne. Schupfen: Hier konnte ich vor allem mit dem Shenron auf Anhieb sehr flach schupfen, US war eher durchschnittlich in den Bällen. Ich hatte teilweise Probleme die Bälle kurz zu setzen, aber dieses Problem habe ich auch mit dem BSP. Aufschlag: Ich habe den Eindruck mehr Schnitt als beim BSP erzeugen zu können, mangels gutklassiger Trainingspartner und deshalb fehlender Rückmeldung bin ich mir jedoch nicht so sicher. RH: Ist vielleicht bei mir noch nicht so aussagekräftig mit GLN, da ich diese noch nicht sehr lange spiele. Ich weiss nur, dass ich in – und das ist mein voller Ernst – allen Bereichen mit der Angel besser hingekommen bin als mit meinem BSP. Die RH des BSP war bei schnellen TS schwammig, bei der Angel hatte ich eine viel bessere Kontrolle. Nur die Schnittweiterleitung des BSP war geringfügig besser, aber dem wird durch Anpassung des RH-Furniers entgegengewirkt. Sehr schnelle Druckschupf-, ja sogar Konterbälle hab ich teilweise damit spielen können, so habe ich das mit dem BSP nicht hinbekommen. Fazit: Ich werde mir eine modifizierte Angel bauen lassen und bin mir sicher in der Summe damit erheblich besser als mit dem BSP spielen zu können. Anpassungsbedarf im Vergleich zur Originalangel besteht in meinem Falle bei: Der Größe des Schlägerblattes (> kleiner), dem Holzgriff (>Balsa), der Grundgeschwindigkeit (etwas langsamer) und dem RH-Deckfurnier (>härter). Wenn es ein Serienholz eines Herstellers wäre, dann würde ich es mir aber auch so kaufen wollen. Ich bin stolz ab sofort – voll überzeugt – als entrendlert zu gelten. Wie wenig es mit dem BSP noch läuft hat übrigens der Schorsch am Freitag genießen können, na ja, so kann auch er mal gewinnen. Grüße
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Niedervorschütz |
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#5
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AW: Testberich: Die Angel
Nun ist der Nächste mit seinem Test durch – RIC. Hoffe er stellt seinen Bericht hier mal selber rein.
Kann ich hier eigentlich auch das Holz zum Testen anbieten? Habe ML dazu schon 2 mal angeschrieben und leider keine Antwort erhalten – daher frage ich mal hier direkt. Uli
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Niedervorschütz |
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#6
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AW: Testberich: Die Angel
Noch vor einem knappen Jahr kannte ich Eigenbauten von TT-Hölzern nur vom Hörensagen. Das waren für mich immer irgendwelche Freaks, die sich ein bisschen Sperrholz zurechtschnitten und dann behaupteten, dass sie damit super spielen könnten. Einmal hatte ich die Gelegenheit, ein soches Holz kurz zu testen. Es war furchtbar.
Doch im vergangenen Jahr wurde ich Stück für Stück vom Gegenteil überzeugt. Es gibt tatsächlich Eigenbauer, die sich mit unheimlich viel Einsatz, Kreativität und Geduld ihre Hölzer zusammenbauen und die dabei ganz hervorragende Ergebnisse erzielen. Einer davon ist Uli, den ich - um jeglichen Anschein von Befangenheit auszuräumen - persönlich nicht kenne und mit dem ich bisher ausschließlich über das Internet Kontakt hatte. Vielleicht ändert sich das ja mal! Uli hat mir vor ein paar Wochen seine "Angel" zugeschickt. Mittlerweile habe ich 3x damit trainiert und zum Abschluss - in anderem Zusammenhang - folgenden Bericht verfasst. Der Text berichtet zugleich von einem Spiel gegen einen weiteren, noch sehr jungen Selberbauer: "Gestern war es endlich soweit. Nach monatelangen, nicht enden wollenden Vorbereitungen hat das Treffen der TT-Titanen Fuddler und Ric endlich stattgefunden. Auf der einen Seite das junge Supertalent aus Drensteinfurt. Auf der anderen Seite der Routinier aus Köln. Doch der Reihe nach: Bereits bei der Begrüßung rückte der Fuddler mit einer ersten Überraschung raus. Unter dem begeisternden Applaus seiner mitgereisten Fans zog er mit höhnischem Grinsen seine neueste Schöpfung aus dem mitgebrachten Sportkoffer: Ein ausschließlich auf seine Stärken zugeschnittenes Sportgerät, dessen Zusammensetzung so geheim ist, dass noch nicht einmal der Fuddler selbst genau weiß, was er da gemacht hat. Die RH war belegt mit einem nagelneuen Fakir (1mm, rot), auf der VH leuchtete ein Blues F5 von Donic. Ric hatte sich nach langen Überlegungen für den SB, ox auf der RH und einen F3, 1,8mm auf der VH entschieden. Zwischen den Belägen befand sich die legendäre Angel aus dem Hause Möller. Der Rest ist schnell erzählt. Erfahrung siegte über Spielwitz - 3:1 für den Mann aus Ascheberg. Die Gründe für die Niederlage: Der Fakir war einfach zu schnell und damit zu unsicher. Noch im Verlaufe des Abends wurde der Schwamm von seinem Besitzer genervt entfernt. Die noch beim Einspielen sichere VH wackelte unter Druck beträchtlich. Die Gründe für den Sieg: Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Die Angel ist ein ungemein kontrolliertes All+-Holz. VH und RH ließen sich mit den genannten Belägen unglaublich sicher spielen. Dabei war es egal, ob Schupfball mit der RH oder Block mit der VH. Im Zweifel ging der Ball auf die gegnerische Seite. Es fiel auf, dass sich die Angel sehr problemlos spielen lässt. Alles geht - so sollte ein AR-Holz auch sein. Charakteristik des Holzes (nach meinen subjektiven Einschätzungen): Mittelschnell-schnell, kontrolliert, praktisch kein Katapult (im Vergleich zum NBS), RH recht zügig, VH etwas schneller, großer Sweetspot, normaler Ballabsprung, keine herausstechenden Leistungsspitzen (weder beim Schuss, TS, Konter usw.), sondern extrem ausgewogen. Einzige echte Enttäuschung war der SB auf der RH. Es handelte sich um einen im November 2005 gekauften Belag, der erschreckende Schwächen in der Schnittumkehr aufwies. Der Block war sicher, aber auch ziemlich harmlos. Wir waren beide überrascht. Er spielte sich in etwa wie ein Scalpel, allerdings ohne dessen gute Angriffsoptionen. Aus diesem Grund kann ich zur Eignung hinsichtlich der Schnittumkehr nicht übermäßig viel sagen. Ganz extrem ausgeprägt scheint sie aber nicht zu sein. Es fällt schwer, Besonderheiten hervorzuheben. Wie bereits erwähnt liegt die Stärke dieses Holzes darin, dass alle Schläge (soweit ich sie spiele) sicher funktionieren (Abwehr spiele ich nicht). Für mein Spiel fehlte mir der die VH unterstützende Katapult. Aber das ist Geschmackssache, meistens wird ja das Gegenteil gewünscht. Hinsichtlich der RH würde ich ein härteres Holz mit kürzerem und flacherem Ballabsprung bevorzugen. Das kommt meiner Spielweise mehr entgegen. Die Angel eignet sich m. E. für den nicht ganz dicht am Tisch stehenden Angreifer, der variabel TS und Schuss spielt. Inwieweit sie auch dem Abwehrspieler entgegenkommt, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Auf der RH müsste man mal eine griffige Noppe ausprobieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass Off-Bälle damit sehr gut funktionieren. Fazit: Ich möchte unbedingt noch einmal ein anderes Möller-Holz ausprobieren, das meinem persönlichen Spielstil mehr entspricht. Einmal mehr bin ich beeindruckt, was man als ambitionierter Amateur (nicht abwertend gemeint)-Hölzer-Bauer so hinbekommt. Wenn ich diese Fähigkeiten hätte, würde kein Händler an mir einen weiteren Euro verdienen. Leider liegen meine besonderen Fähigketen auf anderen Gebieten." Also - wer Lust hat es auch einmal auszuprobieren, sollte Uli anschreiben. Der lässt sich bestimmt nicht lumpen. Gruß Richard |
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#7
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Testkette eines tempo-elastisch Abachi All+ Holzes
Hallo,
ich möchte nun hier den 1. Holztest nach längerer Zeit anbieten. Ich biete ein Abachi Holz mit 7 Schichten und Elsbeere Deckfurnieren an, welche im All+ Bereich liegt. Das Holz wurde klassisch verklebt mit einem tierischen Leim, ist ca 5,4mm dick und ca. 14,5*15cm. Der Anschlag relativ flexibel und es ist tempo-elastisch. Dadurch wird das Spin Spiel unterstützt. Das Holz wurde bereits von einem User aus dem Forum getestet und dessen Bericht zu dem Holz folgt! Wie läuft der angebotene Test nun ab? Wer das Holz gerne testen möchte schickt mir eine PN - oder postet hier im Beitrag (dazu ist er ja da ) Ich schicke dann dem 1. Tester das Holz zu und dieser hat 14 Tage Zeit für seinen Test. Nach dieser Zeit schickt er das Holz dann an den nächsten Tester. Es fallen nur die Portokosten für jeden Tester an - nicht mehr! Jeder Tester schickt seine Anschrift dem Vortester per PN oder Mail und dieser sendet das Holz dann nach dem Test weiter. Ich hoffe das Interess an diesem Test besteht! Zur Zeit testet bereits der 1. Spieler, dadurch ist das Holz in knapp 14 tagen wieder frei Gruß Uli
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Niedervorschütz |
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#8
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Hier ein kurzes Resümé des Eigenbaus nach 3 Stunden Testzeit:
Grundsätzlich muss zuerst einmal erwähnt werden, daß die Verarbeitung im gesamten einen sehr ordentlichen Eindruck macht. Nur im Griff-Schlägerblatt-Bereich hätte es etwas weniger abgefasert gehört. Das können die Leute nach eigenem Ermessen selbst nach- bzw. anschleifen. Beim reinen Biegetest mit Finger vorne auf Schlägerblatt und am Griff fixieren ist das Verhalten ungefähr so ähnlich wie dem das Appelgren Allplay (tempo-elastisch). Beim Spielen habe ich bemerkt, daß das Holz ungeheuer viel Spinunterstützung liefert und die Gegner dadurch oft Schwierigkeiten bekamen. Dachte sofort an einen idealen Holzaufbau für Mittel- oder Langnoppenspieler da die Geschwindigkeit in etwa im All+/PA Bereich sich bewegen müsste. Kontern und Topspins vor allem kamen sehr sicher und spielten sich wie von selbst enorm spinnig und waren schwieriger zu Blocken. Schupfbälle hatten dermaßen viel Suppe drin, daß die Gegner auch Probleme damit hatten (Kurz-Kurz-Spiel ist eine Stärke das Holzes ohne dabei weniger Dampf zu haben). Blocks beidseitig kamen wunderbar, schön kurz und trocken. Hatte nur zu Anfangs etwas Schwierigkeit bei der Aufschlag-Annahme, da durch die Spinunterstützung mir sämtl. Bälle neben die Platte gingen. Nach einiger Zeit ging das dann und habe es etwas nachkorrigieren müssen. Bei meinen Aufschlägen hatte ich mit dem Holz noch einen Tick mehr Spin produzieren können verglichen mit dem Donic Persson Powerplay. Kontrolle bei Offensiv-Schlägen ist wirklich hervorragend, hatte überhaupt keine Umstellungsschwierigkeiten gehabt (idealer Ballabsprungswinkel). Aus der Halbdistanz bietet das Holz sehr gute Temporeserven zum Gegentoppen, wer meistens Bogenlampen mit viel Sidespin aus der Halbdistanz zieht wird seine pure Spielfreude dran haben. Wenn man genau diesen gleichen Aufbau mit mind. um 2 Ticken mehr Steifigkeit hinbekommen könnte durch evtl. einer anderen Verklebung dann hätte man eine sehr gute Alternative zum originalen Persson Powerallround / Powerplay. Durch die Schlägerblattdicke mit ca. 5,4mm wurde es sehr schön dünn gehalten und hat dadurch eine sehr gute Ballrückmeldung mit mittelweichem angenehmen Ballanschlagsgefühl. Insgesamt wenn das Holz steifer wäre, würde es durch die Direktheit auf jeden Fall sich dann im PA+ bis Off- Bereich befinden und sehr gut für das geradlinige Block/Konterspiel sein. Auf jeden Fall schon mal Gratulation zu diesem kleinen Meisterwerk an Holz das sehr gut geeignet ist für das Topspin-Spiel und auch optimal für den Material-Spieler ist.
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#9
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AW: Testkette eines tempo-elastisch Abachi All+ Holzes
Xybot ist mit seinem Test durch – wer also gerne testen möchte, bitte hier posten.
Gruß Uli
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Niedervorschütz |
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#10
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AW: Testkette eines tempo-elastisch Abachi All+ Holzes
Schick es gerne mir. Bin zu allen Schandtaten bereit
.Gewicht? Gruß Tom |
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| Stichworte |
| defensiv, hinoki, off-, testangebot |
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