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| Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
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#1
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Hallo Leute!
Ich will nächsten Winter ein Informatikstudium beginnen und wollte mich mal bei euch umhören, was ihr für Erfahrungen damit habt. Soll ja teilweise ziemlich trocken sein (daher mache ich auch angewandte Informatik), aber hört sich eigentlich gar nicht so schlecht an. Schreibt mir doch mal eure Erfahrungen! Danke schon mal im Voraus!
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#2
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wo willst du denn informatik belegen???
Doch nicht bei mir Ort |
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#3
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INFORMATIK
Servus Frank,
ich habe zwar nicht vor Info zu studieren und habe auch keine so großen Erfahrungswerte von anderen Informatikern, weiß aber aus eigener Erfahrung und von studierenden Kollegen(Physik, E-technik, Werkstoffwissenschaften), daß die größte Hürde die Mathematik ist (gähn). Ich geh mal davon aus, daß du in Saarbrücken anfangen willst. Liegt ja nahe und ist in den Hochschulrankings immer auf den ersten 3 Plätzen in Info. Aus sicherer Quelle habe ich erfahren, daß sich bisher!! bereits 400!! Leute fürs nächste Semester in Info eingeschrieben haben, und sie erwarten bis Juli noch mindestens doppelt so viele!! Das sprengt sicherlich die Kapazitäten von SB. Wie sich das 2001 auswirkt hab ich keine Ahnung, da aber im Moment echt jeder Info studieren will, denke ich, daß der Weg zum Studienplatz ab 2002 über die ZVS gehen wird. Ich hoffe du kriegst noch nen Platz in SB und schaffst es. |
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#4
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@holgi
no comment!!! ![]() @chris Danke für deinen Kommentar. Ich kann eh' frühestens im Winter 2001 anfangen. Mathe konnte ich eigentlich immer ganz gut (hatte ich als LK). Sicherlich ist Saarbrücken nicht gerade schlecht vom Ruf her, das macht es zwar etwas schwieriger aber auch reizvoll und wenn man es schafft, hat man was, was man vorweisen kann!
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#5
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@ Frank Schmidt
Alle haben recht, wenn Sie sagen, du verstehst keinen Spass. |
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#6
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Na gut, dann haben eben "alle" Recht. Dann erkläre ich mich hiermit offiziell zum Deppen der Nation wenn dich das beruhigt, aber hör bitte auf, meinen Thread vollzumüllen!
Danke! |
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#7
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Informatik möcht ich eigentlich auch gerne studieren. Vielleicht auch Wirtschaftsinformatik.
Könnte mir da vielleicht der ein oder andere ein paar Infos zukommen lassen? Was macht man in den einzelnen Fachrichtungen und wie sieht es in der REALITÄT an den Unis aus????
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TV Cochem: http://www.klingert.de/tt |
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#8
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Naja nach ca. 6 Jahren als Softwerker in der Anwendungsentwicklung, nun beim dritten Arbeitgeber, kann ich dazu vielleicht mal was erzählen:
Ich habe Mathematik mit Schwerpunkt Informatik an der TU Darmstadt (damals noch TH) studiert, das heißt, daß ich im Hauptstudium 50% Mathe und 50% Inf hatte. Angewandte Informatik studieren: Bitte vergiss die Vorstellung, daß man an einer Uni richtig angewandte Informatik studiert, denn das Ziel einer Uni ist die Forschung! Man lernt sehr vieles, was man später nicht mehr braucht. Die Sachen im Inf-Bereich, die ich im Studium gelernt habe, habe ich auch nicht geradeaus anwenden können, da die Arbeitswelt sehr viel spezialisierter ist, als man es erwartet. Programmierung ist letztendlich nur ein Handwerk, das in einem höchst komplexen Umfeld eingesetzt wird. Die Fachhochschulen sind in der Praxisnähe wesentlich besser (und man ist nach 4 Jahren fertig! - an der Uni fast unmöglich!). Allerdings kann es in konservativen Firmen sein, daß Du mit einem FH Abschluß nicht die gleichen Karrierechancen hast. Informatik - Wirtschaftsinformatik: Zumindest in Darmstadt mußte man in Informatik ein Vertiefungsfach wählen, zB Mathe, Geographie oder auch Wirtschaft. In Wirtschaftsinformatik kannst Du halt den Schwerpunkt noch mehr in Richtung Wirtschaft verlagern und um einen Teil der technischen Informatik herumkommen. Das ist dann nicht mehr weit weg von BWL mit Schwerpunkt Informatik. Wirtschaftsinformatik hatte früher einen ordentlichen NC (1,3), das erleichterte die Wahl. Angewandtes neben dem Studium: Auf jeden Fall solltest Du neben dem Studium Praktikas im Bereich der IT-Wirtschaft machen und noch besser die ganze Zeit nebenher jobben (aber nicht ohne Abschluss in der Uni aufhören!) Dann weißt Du auch eher in was für einem Bereich Du später arbeiten willst. (Und findest einfacher Arbeit, obwohl das zur Zeit kein Problem ist, aber wer weiß, wie es in 5 Jahren aussieht.) Das habe ich nicht gemacht und bereute es sehr! Uniwahl: Zur Uniwahl kann ich weniger sagen, außer daß Mathematik in Darmstadt im ersten Universitäts-Spiegel-Ranking nicht supergut beurteilt wurde, es mir allerdings sehr sehr super gut gefallen hat und ich nicht das Gefühl habe, daß Leute von anderen Unis auf Grund der Studienortwahl besser waren, sondern deshalb, weil ihr Beruf auch ihr Lieblingshobby ist. (TT ist schlecht für Studium und Beruf, viel zu Zeitaufwendig!) Jede Uni hat ihre Fach-Spezialitäten, zum Beispiel in Darmstadt gibt es an die Uni angeschlossen das Institut für graphischen Datenverarbeitung, das einen sehr guten Ruf hat. Mach Dich schlau, über offizielles Info-Material oder durch Studenten(zB Fachschaften anrufen, beim Vorlesungsbesuch ansprechen oder Freunde fragen) oder laß Dich einfach überraschen (für Optimisten). Es ist wichtiger, daß Du Dich dort wohlfühlst und gute Studienfreunde findest, mit denen Du gemeinsam feiern und lernen kannst. Viel Spaß! Uni ist wesentlich besser als Arbeit, aber in gewisser Weise härter als Schule! PS: Unter meinen Kollegen in der Softwareentwicklung waren vom Informatiker (die man dort ja erwartet), über Physiker, Chemiker, aber auch Lehrer bis hin zum Jura-Abbrecher alles vorhanden. Und alle sind in keinem Fall durch ihre Arbeitsleistungen, als Nicht-Informatiker zu erkennen. Aber ich denke mit Informatik hat man einen guten Vorsprung in der programmiertechnischen Grundausbildung. PPS: Mein Mathe-LK war schon nach den ersten zwei Vorlesungen abgehandelt und mit der Schulmathematik hat eine Uni wenig zu tun. (Erste TT-Metapher: Soviel gemeinsam wie ein Barna-Belag mit einem Mark V.) PPPS: Es gibt Arbeitszeiten, da gibt es keine Zeit zum Forum Lesen und Artikel schreiben - was ein Glück, daß bald Weihnachten ist. |
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