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#1
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Materialspezialist -Beast-
Der erste Belag ist da. 1.2mm in rot.
Hat schon jemand getestet? Laut Beschreibung langsamer als der "Nightmare" und noch ein wenig kontrollierter. |
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#2
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AW: Materialspezialist -Beast-
Also wie bei allen Antitops wird es nur ein EIGENER Test wirklich zeigen, ob der Belag etwas taugt oder nicht.
Anhand der Video kann ich folgende Prognose abgeben: Block: Guido spielt den Anti zB zwar recht früh, aber er spielt ihn beim Block leicht aktiv nach vorn. Interessant wären auch passive Blocks, um zu sehen, ob man mit dem Belag auch KURZ und FLACH blocken kann. Aktives Spiel: Das aktive Spiel scheint sehr sicher zu sein. Dieser Punkt war ja auch beim Nightmare sehr gut, wenn man von dem zu schnellen Schwamm mal abgesehen, nur das OG betrachtet. Auf nem ABS-Schwamm war der Nightmare deutlich angenehmer zu spielen. SU: Die SU ist passabel, aber bei weitem noch nicht ausgereizt. Hier lässt sich nur schwer anhand des VIdeos einschätzen, was noch möglich ist. Schwamm: Meiner Meinung nach mit das wichtigste am Glanti. Der NIghtmareschwamm war viel zu katapultig und unkontrolliert. Ich bin gespannt, was der Beast-Schwamm so kann. Holz: Wie bei allen Glantis nicht so entscheident wie bei GLN, da der Schwamm die meiste Dämpfung übernimmt. Hier lässt sich nur am Tempo und minimal an der SU schrauben. Fazit: Interessant, aber halt auch "nur" ein Glanti. Ich werde ihn so oder so nach der Saison testen und dann einen kleinen Testbericht zum besten geben. In der Saison werde ich nichts testen, wie immer... |
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#3
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Der Materialspezialist Beast
1. Vorbemerkungen
Der Belag kam schon sehr glatt aus der Packung, so dass ich ihn, mit der beiliegenden Folie geklebt, ohne weiteres Säubern eingesetzt habe. Er musste im direkten Vergleich gegen einen extrem gut gepflegten Joola "Timeless" (TL) und einen Der Materialspezialist "Nightmare" (NM) antreten. Alle drei sind auf baugleichen Piethölzern montiert mit zwei entkoppelten Balsakernen und hartem Kirschbaumfurnier auf der RH-Seite. Meine eigene Spielstärke ist derzeit Stadtklasse, maximal 1. BL. Der erste Eindruck, den der Beast vermittelt: Der Sound des ganzen Schlägers verändert sich stark, er bekommt einen hohlen, für mich im Moment noch unangenehmen Klang. Das Gewicht liegt ungefähr auf dem Niveau des NM, deutlich über dem des TL. Drei Stunden Training mit verschiedenen Partnern führten zu folgenden Erkenntnissen: 2. Angiffsoptionen In dieser Hinsicht ist der Beast ein Traum: Gegen Unterschnitt sind sehr schnelle, unangenehm flach abspringede, sicher platzierte Druckschupfs möglich. Der Beast ist hierin allen Glantis, die ich kenne (neben den Vergleichsbelägen waren das ABS, Amy Control, Gorilla) überlegen. Langsame, spinnige, etwas hohe Topspins können mit praktisch der gleichen Bewegung sehr schnell retourniert werden; dies ist eine der Schwächen von TL und NM. Der Belag kann darüber hinaus mit einer Topspinartigen Bewegung eingesetzt werden, die zu einem schnellen aber leeren Ball führt, der, nicht zu oft eingesetzt, hohes Überraschungspotential besitzt. 3. Block und Ballabsprung Der Ballabsprung liegt zwischen TL und NM, etwas höher als ersterer und flacher als letzterer. Das ist auf Dauer sowieso v.a. eine Trainingssache, aber ich habe manchen gegnerischen Schuss hinnehmen müssen, weil mir der Ball zu hoch absprang. Der passive Block ist mit ähnlichen Winkeln zu spielen wie bei den Vergleichsbelägen, Blocks sind mir auf Anhieb schon mit wenig Fehlern gelungen, besser als beim NM und nur wenig schwächer als mit dem TL. Eine besondere Stärke hat der Belag bei Schlagspins, bei denen der Ball nicht aufs Holz durchschlägt, eine Schwäche des TL. Anscheinend hat der Beast einen sehr wirksamen (orangeroten) Bremsschwamm mitbekommen. 4. Sicherheit 4.1. Klein-Klein-Spiel In dieser Hinsicht liegt mir der Beast noch gar nicht. Ich habe den Eindruck, er muss viel aktiver gespielt werden als der TL, bei dem man auch einfach mal einen kurzen Ball durch simples Hinhalten im Spiel halten kann. Das gerät mir beim Beast zu harmlos und schnell einmal zu hoch, so dass man dann einen Flip um die Ohren bekommt. 4.2. Winkelabhängigkeit Die Empfindlichkeit des NM in dieser Hinsicht fehlt dem Beast sehr weitgehend. Er liegt in dieser Hinsicht beinahe auf dem Niveau des TL. Da ich alle anderen getesteten Glantis wegen dieser Schwäche aus meiner Wahl genommen habe, ist dies ein dickes Plus für den Beast. Er ist, soweit ich das getestet habe, weitaus der winkelunabhägigste aller Glantis am Markt (der TL ist ja seit letzter Woche nicht mehr am Markt). 4.3. Platzierung Der Beast erlaubt sehr präzise Platzierungen, insbesondere wenn er eher aktiv und lang gespielt wird, aber auch extrem cross gespielte Bälle. In der Platzieurng ist er allen gestesteten Glantis überlegen. 5. Störeffekte 5.1. Flatterbälle Ich habe Monate gebraucht, um zu lernen auf welche Bälle des Gegenspielers man mit welcher eigenen Technik Flatterbälle erzeugen kann. Das funktionierte natürlich beim ersten Training mit dem Beast noch nicht so gut, aber das Potential ist eindeutig da: Einige unschöne Flugkurven sind mir durchaus schon gelungen. 5.2. Ablagen Ablagen sind mittel gut möglich, zwar recht sicher aber tendenziell oft etwas hoch und/oder zu lang. Geschwindigkeitswechsel vom schnellen Spiel zum kurzen sind nicht so gut möglich wie beim TL, was insbesondere gegen lange und Mitteldistanz-Abwehr ein Nachteil ist, da der Gegner die Ablage leichter erreicht und dann schneller wieder in seine Wohlfühldistanz zurückkommt. Abwehrspieler sind eine absolute Domäne des TL. 5.3. Schnittumkehr Enttäuschend!!! Vlt. hätte ich ihn doch vorher erst säubern sollen; ich werde ihn auf jeden Fall noch einmal gesäubert testen und dann bei Interesse noch einmal berichten. Aber das war nix. Topspinspieler, die gegen NM oder TL spätestens den dritten im Netz oder unter der Platte versenken, konnten gegen den Beast mehrfach nachziehen oder sicher ablegen, oder gar meinen Block mit einem Schuss versenken. Alles Dinge, die gegen keinen anderen Glanti gehen. Wie gesagt, das wird noch einmal unter günstigeren Bedinungen getestet, aber direkt aus der Box ist der Belag in dieser Disziplin der schlechteste Glanti, den ich kenne. 6. Bisher nicht getestet Nicht testen konnte ich das Verhalten des Beast gegen leere Bälle, da kein entsprechender Gegner vor Ort war. Da ich v.a. am Tisch spiele, und den Anti hauptsächlich nutze, um meinen VH-Topspin ins Spiel zu bringen, habe ich auch lange Abwehr bisher nicht getestet; das kommt sicher in den nächsten Wochen. 7. Fazit Wenn ich dis SU nicht besser hinbekomme, ist der Belag für mich derzeit keine Alternative zum Joola "Timeless", sobald dieser die Zulassung verliert. Was möglicherweie ja schon mit der nächsten LARC passiert, je nachdem, wie lange Joola seinen TL-Kunden die Treue hält und den TL auf der Liste hält. Geändert von Arno_K (26.01.2013 um 08:31 Uhr) |
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#4
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AW: Der Materialspezialist "Beast" - erste Tests
Update:
Gestern weitere drei Stunden Training brachten einige zusätzlich Eindrücke. Gesäubert ist die SU des Beast sehr ordentlich, er liegt nur knapp hinter dem TL. Und das macht sich auch nur gegen Gegenspieler bemerkbar, die sehr gut auf SU eingespielt sind und vielfach nachziehen können. Erst wenn dabei eine extreme Aufladung mit Rotation entsteht, merkt man den Unterschied. Die Winkelabhängigkeit ist doch ein bisschen größer als im ersten Training bemerkt und zwar nicht auf Schlagspins sondern auf leicht überdurchschnittlich schnelle, rotationsreiche TS, liegt aber immer noch wiet unter der des NM oder des Gorilla. |
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#5
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AW: Der Materialspezialist "Beast" - erste Tests
ist warscheinlich wie beim ABS.wen er oft genug gut gereinigt ist,entfaltet er seine optimale glätte.
nehme ich an. |
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#6
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AW: Der Materialspezialist "Beast" - erste Tests
Ich habe nur einen ABS mal ein paar Stunden gespielt und neulich viel über Produktionsschwankungen gehört. Vielleicht gibt's also durchaus besser.. Diesem einen ABS ist der Beast aber klar überlegen.
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#7
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AW: Der Materialspezialist "Beast" - erste Tests
Konnte gestern intensiv mit dem Beast mit stärkeren Partnern (1.BL) trainieren. Dabei konnte ich gegen einen Trainingspartner erstmals überhaupt gewinnen. Verantwortlich war, dass ich mein Spiel mit dem Beast schneller gestalten und besser in die Ecken platzieren konnte, wodurch ich insgesamt meine Forhand besser ins Spiel bringen konnte. Gegen einen anderen Partner sah alles irgendwie anders aus: Er kann gut gegen Glanti auch mehrfach hintereinander anziehen. Gegen den Beast konnte er häufiger und gefährlicher nachziehen als gegen den Timeless. Dagegen setzte er viele Ablagen ins Netz. Gegen den Timeless konnte er weniger lange nachziehen, dafür kamen seine Ablagen sicherer. Ganz verstehe ich den Zusammenhang noch nicht, da der Effekt der Schnittumkehr anscheinend von der Reaktion des Mitspielers abhing, was eigentlich nicht sein sollte... Die Winkelempfindlichkeit ist nach wie vor vorhanden, ich setze mit dem Beast Blocks auf TS immer wieder mal in die Prairie, was mir mit dem TL kaum passiert. Insgesamt ist er mir im Moment noch einen Tick zu schnell. Ich werde auf jeden fall auch die 1,5er Version im April antesten.
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#8
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AW: Der Materialspezialist "Beast" - erste Tests
Habe jetzt rund 20 Stunden Treiningserfahrung mit dem Beast und zusammengefasst sind meine Erfahrungen (Vergleich mit Nightmare und Timeless):
Gegen Unterschnitt ist der Beast der mit Abstand beste Belag, den ich je hatte. Gegen Topspin liegt er deutlich vor dem Nightmare, da er besser zu kontrollieren ist, aber etwas hinter dem Timeless, da er bei ähnlicher Schnittumkehr etwas fehleranfälliger ist und (auf meinem harten Holz) etwas längere Returns produziert. Gegen leeres Spiel habe ich bisher noch kein Rezept gefunden, laut anderen Testern soll es aber möglich sein, mit Seitenwischer effektvolle Returns zu liefern. Nach der Saison werde ich mit dem dickeren Schwamm weitertesten. Jetzt ist erst einmal Schluss. Geändert von Arno_K (09.02.2013 um 17:30 Uhr) |
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#9
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AW: Der Materialspezialist "Beast" - erste Tests
Nachdem ich jetzt einige Wochen mit dem Beast gespielt habe, muss ich sagen, dass es der beste Glanti von allen ist, die ich bisher gespielt habe. Und gespielt habe ich wirklich alle, außer dem Timeless.
Vom Tempo her ist er sehr nah beim ABS. Evtl. ein kleines bisschen schneller Aber langsamer als alle anderen. Spielt sich aber „lebendiger“ als der ABS. Gut gefallen hat mir der flache Ballabsprung. Habe das Beast mit dem Holz Spinhunter getestet. Das Holz hat auch nen schönen flachen Ballabsprung. Die Kombination passt. Zurück zum Beast. Sehr interessant sind die Angriffsoptionen, gegen US Abwehr und Schupf am Tisch. Mit keinem anderen Glanti fiel es mir leichter mit Druckschupf anzugreifen. Auch der Schuss auf hohe Ablagen geht hervorragend. Beim Block ist es so, das doch 2 bis 3 mal nachgezogen werden kann, aber nicht muss. Die SU baut sich langsam auf. Nach dem dritten Top, war auch für gute Leute Schluss mit nachziehen. Mitunter hat aber auch schon der erste Block ausgereicht um genug SU zu haben, damit nicht mehr nachgezogen werden kann. Kommt auf dem Gegner an. Wer es gut kann, der kann auch länger nachziehen. Muss aber dazu sagen, dass ich das Beast noch nicht einmal geputzt habe. Wollte einen fairen Eindruck davon bekommen und nen ehrlichen Test schreiben. Die SU sehe ich auf dem Niveau des Nightmare und des Grizzly. Mal sehen, was nach dem Putzen passiert. Die SU eines Gorillas mit dieser Kontrolle dazu, wäre perfekt. Was auch recht einfach ist mit dem Beast, sind die kurze Ablagen. Was immer wieder Punkte brachte war folgender Spielzug. Aufschlag Return bewusst lang in die VH des Gegenübers bringen, damit er mit Topspin eröffnet, dann selber Topspin in die weite VH des Gegners, 2 bis 3 mal so gezogen und dann kurz in die Rh abgelegt mit dem Beast. Meist kam der Ball 2 mal auf des Gegners Hälfte auf und wenn der Ball doch noch erlaufen wurde kam eine hohe Ablage raus, die man dann schießen kann. Kickaufschläge sind mit dem Beast auch sehr wirkungsvoll. Den ein oder anderen direkten Punkt habe ich damit auch gemacht. Lange Abwehr geht besser als mit jeden anderen Glanti. Würde sagen liegt auf dem Niveau vom Best Anti. Hatte jedenfalls nicht das gefühl, wie bei einigen Glantis, dass ich mit ner Plastikscheibe versuche den Ball zurück zu spielen. Ging im Grunde sehr kontrolliert, auch wenn man dabei richtig arbeiten muss. Zur Not geht also lange Abwehr damit. Auf Dauer zu anstrengend. Krumme Bälle kamen immer wieder dabei raus, wenn mein gegenüber mit Seitrotation gearbeitet hat. Wenn ich da mit einem Seitwischer zurück gespielt habe, kamen echte Krücken bei raus. Nicht immer, aber doch einige. Seitwischer Block, für mich die schwierigste Technik, hat auch einige schöne Effekte erzielt. Notblocks gehen auch, aber meist nicht dorthin, wo sie sollen. Der einfache Hinhalteblock mit Schlägerspitze etwas nach unten geht dafür aller erste Sahne. Auf leere Bälle habe ich immer noch ein paar probleme, wie Arno K. auch, aber das ist nur Trainingssache. Man muss sich allerdings, wenn man Glanti spielt von den meisten Techniken der GLN lösen. Aber dennoch, wäre das Beast nach dem GLN Verbot raus gekommen, dann wäre er wohl der meist gespielteste Glanti. Fazit: das Beast bietet eine herausgende Kontrolle mit allen was man für ein Glanti Spiel braucht. Einfach zu spielen mit genügend SU. Der beste bis jetzt für mich. |
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#10
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AW: Der Materialspezialist "Beast" - erste Tests
Habe ihn gestern erstmals im Punktspiel eingesetzt, wenn auch nur im Doppel, weil meine Partner manchmal eigene Probleme mit dem Timeless haben. Haben zwar verloren, aber es lag nicht am Beast. Im Spiel hat sich einiges umsetzen lassen, was sich schon im Training angedeutet hat. Für den Einsatz im Einzel war ich dann zu feige, da die Kontrahenten die Nummer eins bzw. drei in der Rangliste der Liga waren (ich bin 2.). Da der Sieg gegen die Nr. 1 recht leicht erspielt war, bereue ich nachgerade, den Beast nicht ausprobiert zu haben. Zusammen mit (und allenfalls knapp hinter) dem (auslaufenden) TL ist der Beast, da stimme ich Holgi in allem zu, der beste Glanti, den ich je getestet habe.
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