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#1
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Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
Die ITTF testet ein neues Kontrollverfahren im Kampf gegen Schläger-Manipulationen.
Dabei wird eine neue Messmethode für die Belagdicke angewandt, geprüft wird am abgezogenen Belag. Vereinfacht dargestellt läuft das während der Testphase so: 1. Ab dem Viertelfinale eines Turniers werden die Beläge getestet, aber nur nach dem jeweils letzten Spiel (VF-Verlierer, HF-Verlierer, beide Finalisten). Es wird berücksichtigt, ob noch Spiele in anderen Wettbewerben anstehen (d.h. ein VF-Verlierer kann mit demselben Schläger noch Doppel spielen). 2. Gemessen wird die Belagdicke am abgezogenen Belag. 3. Es werden auf der Schwammseite noch Mini Rae Tests durchgeführt. In weiteren Steps könnte ein neues Verfahren zum Einsatz kommen, einem Gas-Chromatographen ähnlich. Momentan gibt es keine Sanktionen für "erwischte" Spieler. Es ist auch nicht klar, wie diese später aussehen sollen. Begründet wird die neue Initiative mit dem Schutz der Gesundheit ("Wenn wir Tuning freigeben, haben wir keine Kontrolle was benutzt wird." ... "Chemie gehört in die Hände der Hersteller, nicht der Spieler.") und der Chancengleichheit. Mich stört hier ein wenig die Assoziation "zu dicker Belag = geboostert". Klar, vom Tuning kann der Belag dicker werden, aber der Umkehrschluss ist nicht ganz fair. https://www.ittf.com/2019/05/27/ittf...es-boostering/ |
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#2
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AW: Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
Einige Zahlen:
Zitat:
https://www.ittf.com/2019/05/19/ittf...bbers-project/ Meine Meinung: Einfach nur Quatsch, mit so etwas Zeit zu verschwenden. Warum muss man in so etwas Zeit und Geld investieren. Das zeigt mir einfach, dass die Verbände nichts verstanden haben, um was es geht. Tischtennis verliert immer mehr Mitglieder, was soll also diese Kacke nun den Kampf gegen Tuner aufzunehmen mit nervigen Maßnahmen wie Belag nach dem Spiel vom Schläger abziehen. Ist das ein Vorstoß der Kleber- und Belagindustrie, um noch mehr Material verkaufen zu können!? Als früher frischgeklebt wurde, wurden vor jedem Spiel die Beläge neu geklebt. Heutzutage klebt man nur einmal und selbst Profis spielen einige Tage bis 1-2 Wochen mit ihren Belägen. Will man jetzt mit zurück gehenden Spielerzahlen die Umsatzeinbrüche in der Materialindustrie ausgleichen, dass wieder mehr neue Beläge genommen werden und wieder öfters aufklebt wird!? Man spricht über Gesundheit. Ist es gesünder, wieder öfters Klebestoffe zu verwenden, die zwar nicht mehr so schlimm sind wie die Frischkleber, aber doch auch Stoffe wie Ammoniak enthalten, was auch nicht gesund ist!? Es gibt doch wirklich wichtigeres.......
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Butterfly Boll Spirit - VH: Butterfly Tenergy 05 - RH: Donic Bluefire M3 |
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#3
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AW: Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
Ja, die Regel-Kommission der ittf mal wieder. Herrlich.
Der Belag ist zu dick? Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass NACH-getunt wurde. Oder ist der Fabrik beim Werks-tuning was schief gegangen? Letztendlich kann mit dem Verfahren EINZIG und NUR nachgewiesen werden, dass der Belag zu DICK war. Alle anderen Rückschlüsse sind juristisch gesehen wahrscheinlich unzulässig. Dazu müsste man wissen, welche Chemikalien vom Werk aus kommen und welche zu Hause im stillen Kämmerlein drauf gepinselt wurden. Und wie es mit Sanktionen gehen soll ist ja bei dem Vorgehen auch seltsam: HF-Verlierer wird erwischt. Wird dann für die WRL das erreichen des HF gewertet? Könnte ja sein, dass er erst vorm HF den neuen, zu dicken Belag drauf geklebt hat und vorher legal unterwegs war. Meiner Meinung nach wäre die einzige Möglichkeit Tuner (bzw. bestimmte Inhaltsstoffe) zuzulassen und dann auf die Anwesenheit nicht erlaubter Stoffe zu testen. Aber da müsste die Belag-Industrie mitspielen. Wird sie nicht. Die Hersteller wären dann ja gezwungen die Beläge so herzustellen, dass sie in jedem Fall "clean" aus der Fabrik kommen. Schätze mal, dann würden von heute auf Morgen ganze Belagslinien sterben. Alles in allem kläglich, was sie ittf bei dem Thema veranstaltet... |
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#4
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AW: Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
Zitat:
Man kann tatsächlich nicht ohne immensen Aufwand feststellen, wie oft der Belag während des Turniers gespielt wurde. Wie du völlig richtig sagst - das war ja auch mein Einwand im Eingangspost - kann man dann feststellen, dass der Belag des HF-Verlierers im HF zu dick war, sonst nichts. Rückschlüsse auf vorherige Spiele wären nicht ok, und ohne Beweis des Gegenteils müsste man unterstellen, dass das HF clean erreicht wurde. Somit WRL-Punkte und eventuelles Preisgeld für mich unantastbar. Hier müsste dann sowas passieren wie "in einem HF eines Turniers mit zu dickem Belag erwischt = Sperre für das nächste Turnier". Braucht´s das? |
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#5
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AW: Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
Ich finde es gut, wenn die ITTF hier aktiv wird. Ein Sport, der Regelverstöße nicht ahndet, ist für mich kein Sport. Und ich finde es gut, erst eine Probephase zu machen, in der praktische Erfahrungen gesammelt werden, ohne dass es Konsequenzen für die Sünder gibt.
Zitat:
Zitat:
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#6
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AW: Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
sehr guter Beitrag appelgrenfan
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#7
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AW: Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
Zitat:
Wenn ich eine Regel aufstell, deren Einhaltung ich nicht hinreichend Kontrollieren kann ist diese Regelung ein Witz und gehört abgeschafft. Son mache ich mich nämlich Lächerlich. |
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#8
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AW: Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
Ich hab ein Problem damit, dass die Messung am abgezogenen Belag erfolgt. Das sowie die Formulierung, dass auch auf der Schwammseite gemessen wird lassen für mich nur den Schluss zu, dass für die Tests der Schläger demontiert wird und anschließend wieder (vom Spieler wohl) montiert werden muss.
Auch wenn das kein abgeschlossenes Studium erfordert würde ich mich bedanken, wenn ich nach jedem Turniert meinen Schläger wieder zusammenbauen muss. Dann hätte man auch beim Frischkleben bleiben können und hätte für die Gesundheit das Erfordernis von Atemmasken eingeführt. |
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#9
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AW: Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
Zitat:
Anstatt froh zu sein eine der wenigen Sportarten ohne Dopingprobleme zu sein, schafft man sich hausgemachte Probleme beim Material und kreiert Sünder, Täter, Betrüger, wie auch immer. Aber wahrscheinlich sehe ich das falsch und das Ganze soll eh nur nach außen die Botschaft einer sauberen Sportart transportieren. Das Frischklebeverbot hatte ja diesen Hintergrund, blöd wenn jetzt immer noch mit irgendwelchen Chemikalien hantiert wird. Also wenn das wirklich nur fürs Image ist und man nicht wirklich die Stars als Betrüger darstellen möchte...heuchlerisch, aber verständlich. Aber wenn man wirklich kein Problem damit hat den Sieger bei Olympia nachträglich disqualifizieren zu müssen, wie soll das bitte dem Image zuträglich sein? |
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#10
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AW: Tuning: ITTF testet neues Kontrollverfahren
Patentschutz der Hersteller? Wen meinst Du da unter "Hersteller"? Die Hersteller, deren Name auf den Belägen steht, stellen keine Beläge her, sie vertreiben sie nur.
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