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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Bremen: Konsequenzen fürs Training
Die WM in Bremen hat gezeigt, dass Schlägtechniken wie Vh-Block und Vh-Konter endgültig der Vergangenheit angehören. Damit hat man keine Chance mehr! Vorhand kennt nur noch Attacke, in der Rückhand ist der aktive Block unter Zeitdruck noch da, wird wohl langfristig durch Blockspin ersetzt.
Welche Auswirkungen hat das auf die Arbeit eines Trainers im Leistungsbereich? Ich rede hier auch von Kreis- und Bezirksstützpunkten. Wie trainiert jetzt ein leistungsorientierter Spieler? Als Konsequenz dürfte ein Vh-Block im Training nicht mehr auftauchen! Kein Einspielen mehr auf Vh-Block! Andernfalls würde die Qualität im Training enorm leiden und man würde immer wieder veraltete Bewegungsmuster auffrischen. Was ist eure Meinung? |
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#2
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AW: Bremen: Konsequenzen fürs Training
Zitat:
Also in der absoluten Spitze geb ich dir somit recht. Spinblock auf beiden seiten bzw Gegentopspin ist absolut auf dem Vormarsch. Vorteile sind klar. Der Ball wird schneller nach dem aufspringen und fällt schneller. Der Gegner muß zudem noch den Spin einschätzen. Nachteil. Diesen Schlag auch unter Zeitdruck und im Spiel zu bringen ist schwerer als Preßblock oder ähnliches. Und da ist die Problematik bei den Spielern die nicht zu den Topleuten in Deutschland gehören. Diese werden das einfach von der Bewegungskordination nur schwer hinbekommen. Da ist die Frage bring ich denen den effektiveren/gefährlicheren Spinblock bei und achte auf die richtige und ständige Ausführung??? Denn wenn sie den nicht sehr gut und sicher hinbekommen machen sie da mehr Fehler als Punkte. Mein Fazit: Spinblock schulen-auf jeden Fall, nur wenn man merkt derjenige bekommt das motorisch nicht hin und wird eh nie zur deutschen Spitze gehören, sondern ist im Kreis oder Bezirk vieleicht nur die Nr 10 in seiner Altersklasse und wird vermutlich nie über die Herren VL(oder noch schlechter) hinauskommen in seinem leben, dann würde ich eher versuchen dem "einfachere" Blocktechniken beizubringen die er dafür sicher beherrscht und dann eher auf gute Plazierung achten. Auch damit kann man punkten.... Dazu kommt noch das das Frischkleben abgeschafft wird (ja ich weiß nicht das kleben wird verboten sondern die Lömis). Problem könnte werden das diese Spinblocks mit ungeklebten Schlägern bzw ohne gleichwertigen Ersatz noch schwerer zu spielen sein werden und auch an Effektivität verlieren...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (10.05.2006 um 12:00 Uhr) |
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#3
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AW: Bremen: Konsequenzen fürs Training
Hi,
und vor ein paar Jahren hieß es, Penholderspieler sterben aus, und sie sind immer noch in der Weltklasse vertreten,... Will nicht sagen, dass ihr unrecht habt, abe rich bin bei solchen Prognosen immer etwas vorsichtig... mfg Noldig |
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#4
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AW: Bremen: Konsequenzen fürs Training
Eine andere Tendenz wurde noch nicht genannt: Neben den Spintechniken werden in der absoluten Spitze auch immer mehr Sidespin-Techniken eingesetzt, ob jetzt der Rückhand-Flip oder Vorhand-Topspin mit gezielt mehr Sidespin gespielt werden...
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#5
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AW: Bremen: Konsequenzen fürs Training
ich finde es nicht wirklich richtig auf den vhkonter komplett zu verzichten.
der schlag kann schnell und gut platziert und vor allem viel ansatzloser gespielt werden als ein topspin. man schaue sich einfach einen waldner an. der hat weltklasse leute mit dem konter (zwar überwiegend rh konter, vh war aber auch mies gut) stehen lassen, dass sie nur schauen konnten und bälle holen. er sah wo die leute standen, wo sie hingehen und spielte dann genau da nicht hin. das ist es immernoch was die leute an seinem spiel lieben: unvorhersehbarkeit. der konter ist dafür wie geschaffen. man kann ihn nur aus dem unterarm spielen ohne dabei druck einzubüssen.
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TTC olé |
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#6
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AW: Bremen: Konsequenzen fürs Training
Genau. Er hat.
Wenn Du Dir die aktuelle absolute Spitze betrachtest, zu der Waldner nicht mehr gehört, dann siehst Du, dass die eine andere Technik spielen. Ob man das jetzt von oben nach unten auf jeden Spieler umsetzt, darüber kann diskutiert werden. In der Spitze lässt sich jedoch nicht über die Dominanz der Gegenspins diskutieren. |
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#7
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AW: Bremen: Konsequenzen fürs Training
Zitat:
Zitat:
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#8
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AW: Bremen: Konsequenzen fürs Training
Zitat:
Sorry, ich verstehe natürlich schon was du meinst, daß eben nur die absoluten Spitzenspieler die Koordination für den Schlag unter Zeitdruck hinbekommen. Aber wenn ich mir mal vorstelle wie hoch der Prozentsatz der TT-Spieler ist die VL Niveau erreichen ( müßte wohl aus dem Bauch geschätzt < 1%), dann klingt die Formulierung schon sehr interessant. |
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#9
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AW: Bremen: Konsequenzen fürs Training
Hallo Halbdistanz,
Konsequenzen haben WM und EM`s immer für das Tischtennis. Vor allem Jugendliche richten ihr Spielsystem stark an ihre Vorbilder aus. Wer möchte nicht spielen können wie ein Timo Boll und wie sie alle heissen. Jede Tischtennisepoche hat und hatte ihre Stars nach denen sich andere orientieren und ihr Spiel danach versuchen auszurichten Rückblende: Bern EM 1980. Ich war 14 Wer hatte dort gespielt? Mikael Appelgren, damals 16 Jahre alt, der das Halbdistanzspiel geprägt hat, wie kein anderer Jaques Secretin (Meister in Halbdistanz und Ballonabwehr) Grubba, Kucharski, Klampar, Gergely, Peter Stellwag, Douglas und zu guter letzt John Hilton (damaliger Europameister mit Super Anti). Damals war das Halbdistanzspiel gross in Mode. Mein absolutes Vorbild: Appelgren Linshänder vorzüglicher Halbdistanzspiler. Was spielte ich als Linkshänder? natürlich Halbdistanz. Klar ist das im Jahre 2006 der “Spinblock“, am Tisch gegen ziehen auf dem Vormarsch ist. Für mich eine Konsequenz des 40mm Balles. Das Spiel wird dadurch dynamischer und schneller Deswegen sollte man auch diese neuen Schlagtechniken ins Training einbringen. Deshalb den VH Konter oder Block aus dem Training verdammen, wäre ein grosser Fehler. Das sind sichere Bälle die ein TT-Spieler immer wieder anwenden wird und muss. Ein Ball der sitzen sollte. Ich sehe es so: Neue Schlagtechniken muss man ins Training sicher einbauen. Aber nur zusätzlich. Nicht anstatt. Nicht jedem liegen die neuen Schlagtechniken und nicht jeder kann sie auch 1:1 umsetzen (selbst nicht jedem guten Spieler). Es ist also kein “Muss Ball“, sondern ein “Kann Ball“. Das Tischtennis ist facettenreicher denn je und man kann auf die verschiedensten Arten und Weisen zum Erfolg kommen, selbst mit einem popeligen VH Blockball. Den aus dem entwickelt sich nach und nach ein immer aktiverer Ball. Durch den 40mm Ball kann (ja muss) man sowieso einiges aktiver an die Bälle gehen wie früher, um Wirkzung zu erzielen. Deshalb muss man das nach und nach Schrittweise ins Training einbauen. Es entwickeln lassen. Die Jungs und Mädels schauen sowieso den Stars ab und wollen dem nacheifern. Die Chinesen können dies in Perfektion Gruss Joe |
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#10
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AW: Bremen: Konsequenzen fürs Training
Zitat:
Meiner Meinung nach haben dies alle möglichen Veranstaltungen früher bereits gezeigt und die Konsequenzen wurden vor vielen Jahren bereits gezogen. Der DTTB gibt ja Trainingshinweise und da wurden Konter- und Blocktechniken bereits vor Jahren (!!!) von Spinkonter, Spinblocks abgelöst. In den mir bekannten Landeskadern wird daher auch seit langem der Ball (fast) nur noch tangential "getroffen"! Daher verstehe ich nicht wie man diese alte (!) Erkenntnis nun zum Anlass für eine Diskussion nimmt!!! Prinzipiell kann ich Dragonspins Beobachtung nachvollziehen. Mir ist gerade beim Spiel Wang Liqin gegen Boll aufgefallen wie differenziert das gerade der Chinese eingesetzt hat. Am Besten hat mir da ein Ballwechsel in 5. Satz gefallen wo Liqin VH Top in RH spielt, Timo zieht mit VH gegen und Liqin spielt fast den gleichen Top (diesmal aber mit Sidespin) auf die gleiche Stelle. Timo kann nur noch einen Notschlag spielen da der Ball sich durch den Sidespin gegen Ende der Flugphase etwas auf den Ellbogen zu bewegt. Das habe ich vor Ort natürlich nicht gesehen aber eine Zeitlupe am nächsten Tag zeigte diese Situation. |
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