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  #1  
Alt 15.08.2019, 11:53
secretvm secretvm ist offline
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Vergleich Spectol u. Moristo SP

Habe mir Ende letzter Saison vorgenommen auf KN umzusteigen auf der RH. Dazu wollte ich zwei vermeintlich unterschiedliche KN testen. Spectol und Moristo SP, beide in 1,7. Holz ist das andro Treiber K. Vorhand Nittaku Factive 2.0.

Angefangen habe ich mit dem Spectol. Blocken super, Rückschlag super, Topspin sehr eingeschränkt möglich, Schießen das pure Vergnügen.

Dann Umstieg auf Moristo SP. Im Vergleich zum Spectol wesentlich schneller. Sicherlich auch ein wenig unkontrollierter. Aber Konter läuft gut sofern man gut hinter dem Ball steht. Sobald man das nicht tut, hat man ein Problem. Da ist der Spectol fehlerverzeihender. Da der Moristo mehr Grip hat sind Topspins möglich. Umso weiter man hinter der Platte steht, desto schwieriger wird es natürlich. Kurz kurz geht m. M. n. mit beiden Belägen sehr gut. Passiver Block wesentlich einfacher als mit Spectol. Wenn man aktiv blockt stellt das den Gegner vor gehörige Probleme da der Ball sehr flach rauskommt.

Wenn man halbwegs Ballgefühl besitzt kann man übrigens mit beiden Belägen wunderbar abwehren.

Ein großes Problem hat man wenn man weit in der RH angespielt wird. Dafür habe ich aber mit beiden KNs noch keine tolle Lösung gefunden.

Insgesamt würde ich behaupten: Der Moristo ist eigentlich etwas für Spieler, die häufiger trainieren als ich (1x die Woche), macht aber mehr Spaß als der Spectol. Ich werde es diese Saison einfach mal mit ihm versuchen.
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Glayzer | Treiber K | Stachelfeuer OX
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  #2  
Alt 17.08.2019, 11:38
noppen-jedi noppen-jedi ist offline
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AW: Vergleich Spectol u. Moristo SP

Der Vergleich ist halt Äpfel und Birnen

Der Spectol ist der deutlich ehrlichere Belag, bei Tensor Noppen kommt es bei mir immer wieder zu unerklärlichen Fehlern.

Der Spectol ist weniger griffig, härter in Schwamm und aus meiner Sicht variabler. Der Moristo erfordert doch deutlich mehr Aktivität vom Spieler. Mit dem Spectol fällt mir der Wechsel lang/kurz und schnell/langsam deutlich leichter.

Aktuell bin ich nach mehreren Tensor Noppen auch wieder beim Spectol gelandet, das Knallharte nach Vorne spielen was Tensor Noppen mögen, kann ich einfach nicht.

Beim Spectol ist die Wahl des Holzes ernorm wichtig, auf verschiedenen Hölzern ergeben sich enorme Unterschiede. Aus meiner Sicht braucht der Spectol ein eher steifes Holz mit weichem Anschlag.

Der Moristo war bei mir auf fast allen Hölzern gleich gut - alles All+ oder schneller und eher Biegfest.

Soweit meine Eindrücke.

Gruss Kai
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  #3  
Alt 17.08.2019, 11:52
Kämpfer17 Kämpfer17 ist offline
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AW: Vergleich Spectol u. Moristo SP

Zitat:
Zitat von noppen-jedi Beitrag anzeigen
Beim Spectol ist die Wahl des Holzes ernorm wichtig, auf verschiedenen Hölzern ergeben sich enorme Unterschiede. Aus meiner Sicht braucht der Spectol ein eher steifes Holz mit weichem Anschlag.
Das kann ich so unterschreiben.

Auf einem Violoncello fast kein Schnitt im Schupfen und die Schnittwerte in der Verteidigung auch nicht berauschend. Ganz anderes hingegen bei einem schweren Stiga allround wood. Bei dem in der Defensive weit hinter der Platte ausreichend Saft drinnen ist und das Schupfen ist zumindest wesentlich besser als beim violoncello, aber noch nicht ganz zufriedenstellend. Ich habe überlegt, idel wäre ein All Holz mit weichen Basswood Furnieren...

Was wäre das Deiner Meinung nach für ein holz für den Spectol geeignet bzw was ist Deine Erfahrung?
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  #4  
Alt 17.08.2019, 12:45
noppen-jedi noppen-jedi ist offline
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AW: Vergleich Spectol u. Moristo SP

Kommt drauf an, was du mit dem Belag machen möchtest.

Für ein reines Ballerspiel gehen Hölzer wie Rossi Force oder Primorac Carbon sehr gut.

Für ein variables Blockspiel mit mehr Kontrolle sind Hölzer wie das Tischtennis Manufaktur Spin Master Carbon, das Waldner Senso Carbon oder das Ma Lin Carbon oder das Clipper Wood sehr gut, da diese etwas elastischer sind ohne matschig zu werden.

In der Abwehr bin ich nicht so zuhause, aus meinen Erinnerungen ging der Belag aber auf schweren, weichen Hölzern sehr gut. Im Kopf geblieben ist er mir auf einem Joola White Spot (allerdings alte Serie mit über 85 Gramm, also sehr weich und trotzdem nicht übermäßig elastisch), damit war richtig viel Schnitt möglich.

Für mein eher variables Blockspiel, gerne auch etwas passiver und abwartend war das Donic CarboPlay aus den 80er Jahren perfekt. Leider ist mir das Holz irgendwann gebrochen. War ein All+ Holz, Carbon und eher dicke, weiche Aussenfurniere. Dafür suche ich schon länger einen Ersatz, finde aber nichts modernes was auch nur annähernd in diese Richtung geht.
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  #5  
Alt 17.08.2019, 13:17
Kämpfer17 Kämpfer17 ist offline
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AW: Vergleich Spectol u. Moristo SP

Danke für Deine Antwort! Du hast sehr viel Erfahrung!

Ein ungespieltes White spot aus der ersten Serie in OVP hatte ich mal. Das ist jetzt bei sQuare. In seinem Museum ist es auch besser aufgehoben, als bei mir. Ich denke aber dass es zu leicht und elastisch ist für ein modernes Abwehrspiel . Oder meinst Du eines ohne dem weißen Pickerl am Griff? Das Nachfoldemodell?

Mit so einem Donic Carboplay habe ich mich die letzte Stunde beschäftigt. Kantentreffer ausgessert. Du hast recht. Über den Carbonschichten sind dickere, extrem weiche Deckfurniere. Ich frage mich was das für Deckfurniere sind, ich meine welche Holzart...ich denke, dass es hier gute Chancen gibt, dass sich das Holz nicht so hart spielt, wie manch andere Carbonhölzer. Dass hier ein höhere Flugkurve zustandekommt und man wegen der extrem weichen Deckfurniere gut Ratation erzeugen kann. Hab es noch nicht ausprobiert...die Deckfunrier sind wirklich abartig weich...man kann direkt mit dem Fingernagel am Rand das Holz wegkratzen. Hab sowas noch nie erlebt.

Was genau ist das für ein White spot? Hat es schon eine modernere Linse im Griff? Ich werde versuchen, mir so eines mit entsprechendem Gewicht zu besorgen.
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  #6  
Alt 17.08.2019, 16:16
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AW: Vergleich Spectol u. Moristo SP

Das WhiteSpot hatte einen konischen, braunen Griff mit Daumenschliff. Geschätzt so 80er Jahre, keine Ahnung welche Serie das genau war.

Genau so ein CarboPlay meine ich, spielt sich mit kurzen Noppen außerordentlich gut. Und die VH ist nicht so Bockhart, also passen auch viele Beläge drauf.
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