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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Schlägerblattneigung in der Ausholphase
Hoi zäme
Der Titel tönt doch wieder mal so richtig schön theoretisch. Dabei ist es mir ein sehr praktisches Anliegen, über das Thema zu diskutieren. Vielleicht habt ihr manchmal auch ähnliche Probleme, die richtige Schlägerneigung zu finden. Im Training ziehe ich meist gegen Blockbälle und habe dabei das Schlägerblatt in der Ausholphase schon stark geschlossen. Das gilt sowohl für RH und für VH. Dann spiele ich gegen US und hab erst einmal die grössten Probleme, denn die Bälle landen allesamt im Netz. Nach einer gewissen Zeit stelle ich mich drauf ein und ziehe sicher gegen US. Dann spiele ich im nächsten Match gegen einen Spielertyp, der sehr offen und schnell spielt. Jetzt zieh ich alle Bälle über den Tisch und meine Geschossen geraten zu lange. In einem andern Spiel möchte ich dann kurze AS mit der VH flipen. Tendenziell habe ich dabei das Schlägerblatt ziemlich geschlossen, weil ich mich instinktiv auf einen langen Ball gefasst mache. Die Bälle landen dann meist im Netz. Egal, die Umstellung ist ziemlich schwierig. Da ich mich momentan intensiv mit Schlagtechnik beschäftige habe ich einen einfache und effiziente Methode entwickelt: Ich halte das Schlägerblatt in der Ausholphase bis zum Umkehrpunkt immer senkrecht. Das ist so quasi die Neutralneigung des Schlägers. Aus der senkrechten Haltung kann ab Umkehrpunkt nun jede beliebige Schlägerneigung angenommen werden und sowohl Schupf, Flip, Konter, Topspin, usw. gespielt werden. Der Winkel des Schlägers wird mittels Elle und Speiche eingestellt und sollte bis zum Balltreffpunkt stimmen. Ab Umkehrpunkt bewegen sich Elle und Speiche und nehmen aktiv am Schlag teil. Besonders gut kann mit dieser Methode über Tisch ( z.B. Flip oder Schuss auf US) gespielt werden. Beim Topspin zeigt die Schlägerspitze tendenziell nach unten und das Schlägerblatt ist trotzdem senkrecht. Für Topspin gegen starken US ist die senkrechte Stellung für mich ein Muss und sehr hilfreich, da ich ansonsten viele Fehler mache beim 2. und 3. Ball gegen LN. Also, warum soll ich mich damit herumquälen, schon in der Ausholphase für jeden Ball und Schlag ständig die richtige Schlägerblattneigung zu finden. Es genügt, wenn ich ab Umkehrpunkt Elle und Speiche bemühe, dies zu tun und bin dabei erst noch entspannter. Was meint ihr zu dieser Methode? Wie sieht bei die Schlägerblattneigung in der Ausholphase aus? Ist der Schläger dabei schon stark geschlossen oder geöffnet? Diejenigen, die stark öffnen oder schliessen frage ich, ob ihr nicht ähnlich wie ich Probleme mit Schlägen habt, wo ihr die Schlägerneigung ändern müsstet. Gruss, martinspin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
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#2
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AW: Schlägerblattneigung in der Ausholphase
Interessante Ausführung. Habe ich nicht eher eine neutrale mittige Stellung des Schlägerblattes bei 45°? Aus dieser Neigung heraus kann ich doch mich schneller entscheiden und mal minus 40° bzw. plus 40° dann auf ein geschlosseneres bzw. offeneres Schlägerblatt kommen.
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#3
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AW: Schlägerblattneigung in der Ausholphase
hoi xybot
Wieso sollst du mit einem um 45° geschlossenen Schlägerblatt schneller die Neigung von 135° für einen Schupfball erreichen als mit 90°? Gruss, martinspin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
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#4
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AW: Schlägerblattneigung in der Ausholphase
Sorry, jetzt weiss ich was du meinst. Interessanter Denkansatz. Habe ich so noch nicht drangedacht. Werde versuchen das im Training nachzuvollziehen und bewußter registrieren.
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#5
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AW: Schlägerblattneigung in der Ausholphase
hoi xybot
Es scheint, wir haben ein Definitionsproblem ![]() 000° = absolut geschlossen, waagrecht 045° = geschlossen für z.B. Konter 090° = senkrecht 135° = geöffnet für z.B. Schupf 180° = absolut geöffnet, auch waagrecht Kann es sein, dass du bei deinen Überlegungen von Angriffsschlägen ausgehst? Für diese würde deine Überlegung durchaus Sinn machen. Solltest du mit 45°-Neigung jedoch Schupf spielen wollen, muss dein Schlägerblatt 90° überwinden. Gruss, martinspin
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#6
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Richtig, bin auf der VH nur von offensiveren Schlägen ausgegangen. Bei 90° wird geflipt. Bei 45° wie du sagst gekontert. Schupfball VH ist in meinem Repertoire äußerst selten zu finden. Eher RH-Schupfball aber dann schon mit richtig Hacke drin. Wahrscheinlich liegt es im persönlichen Spielvermögen sowie Schnitt, wenn ein Aufschlag mit US auf die VH kommt dann eher US zurückspielt oder auch gleich flipt.
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Geändert von xybot (26.05.2006 um 09:57 Uhr) |
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#7
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AW: Schlägerblattneigung in der Ausholphase
der ansatz ist wirklich gut. ich wundere mich wieso nicht schon mal jemdan darauf gekommen oder es im spiel umsetzt.
ich denke das ist sehr sinnig wenn man ein echter allround spieler ist. und je nach situation auch mal einen langen ball schiebt und nicht darauf bedacht ist jeden aufschlag agressiv nach vorne zu spielen. denn dafür halte ich die normale methode,also vh und ca 45° geschlossen am besten( mache ich auch und komme optimal zurecht) bei GLN spielern sieht man häufig das sie weit mit der rh in der vh stehen und die noppen auf rh auf 000° halten
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born to lie and suffering from mythomania |
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#8
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AW: Schlägerblattneigung in der Ausholphase
hoi Thiloho
Zitat:
Gruss, martinspin
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#9
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AW: Schlägerblattneigung in der Ausholphase
Also ich hab das gerade mal ausprobiert und bei mir ist der Schlägerwinkel in der Nähe von 45°. Auf 90° in der Ausgangsstellung zu gehen, geht bei mir gar nicht, da ich dann irgendwie völlig verkrampft den Schläger halte. Bei der 45°-Haltung ist man sofort für den RH-Schupf parat. Aus der senkrechten Ausgangsstellung kann ich viel zu langsam auf die RH-Seite wechseln. Für einen Topspsin- oder Flippschlag erfolgt die genaue Anpassung des Schlägerwinkles sowieso simultan zur Ausholbewegung. Also ich sehe die 90°-Stellung eher kontraproduktiv.
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#10
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AW: Schlägerblattneigung in der Ausholphase
Hoi zäme
Zum Glück habe den Amicus 3000 in der Garage und kann jederzeit testen. Es scheint recht gut damit zu gehen mit der neuen Technik, das Schlägerblatt zu Beginn der Ausholphase eher senkrecht zu halten. Bei Topspin-Übungen ist das Schlägerblatt nicht genau senkrecht sondern ein klein wenig geschlossen. Natürlich kommt es dabei auch auf die Schlägerhaltung an. Beim Vorhandgriff ist das Schlägerblatt mehr geschlossen und das gleiche gilt auch für den Rückhandgriff. Ich bevorzuge zu Zeit den Neutralgriff für die Übungen. Mir fällt beim RH-TS auf, dass ich im Oberarm und mit Elle/Speicher stärker drehen muss mit Zentrum Ellbogen. Ich hatte früher er einen schwingerartigen RH-TS, wobei in der Ausholphase das Schlägerblatt ziemlich geschlossen ist und die Bewegung eher mit einem langen Arm ausgeführt wurde. So ähnlich macht es Kreanga. Mit nur leicht geschlossenem Schlägerblatt und der Schlaghand in der Körpermitte sind diese RH-Schwinger fast nicht möglich. Ich bin froh, dass ich diese Spur mit dem senkrechten Schlägerblatt weiterverfolge, weil sich das auf die gesamte Schlagarmtechnik auswirkt. Gruss, martinspin
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