Ersatz für Stiga Mantra S

[Dankward100]

Hallo Leute,

leider wird mein geliebter Mantra S nicht mehr hergestellt. Diesen spiele ich auf einem Donic Chen Weixing als Rechtshändergriff. Der ist super für meine großen Hände und liegt angebehm in der Hand und ich habe ein wunderbares Ballgefühl. Leider schaffe ich es nicht bei der Rückhand den Schläger vernünftig zu schliessen. Ja und das obwohl ich dort eine kurze Noppe spiele. Hintergund der kurzen Noppe (Super Spin Pips 2) sind meine unfassbare schnittanfälligkeit, die ich damit schon minimieren konnte (Schwammstärke 1.0). Meine letzte Saison war gut verlaufen.

Aber jetzt brauche ich Ersatz für den Mantra S. Ich konnte mit diesem Belag wunderbar bei starken gegnerischem Spin, den Belag hinhalten und den Spin wieder zurückgeben. Auch das platzieren mittels Schupf klappte super. Eröffnungen auf Unterschnitt waren meist ungefährlich. Schuss / platzierte Konter/ leichte Topspins super und mein Erfolgsgarant.

Rückhand: habe fast alle Angaben mit der Rückhand angebnommen und bin locker ins Spiel reingekommen. Schupfen klappte super und irgendwann dann mit der schwächeren Vorhand den Punkt gemacht. In meiner Liga auch okay. Gegen stärkere Gegner in meinem Verein habe meine Probleme gehabt. Die Bälle sind mir mit der Rückhand aufgrund der höheren Geschwindigkeit und Rotation raus gegangen, weil das Schlägerblatt dafür zu offen war und aufgrund der Grifform für mich nicht gut zu schliessen (habe dies jetzt ewig probiert).

Daher bin ich auf der Suche nach einem neuen Setting. am liebsten hätte ich einen 1:1 Ersatz für den speziellen Mantra und ein Holz mit viel Gefühl sowie einer für das Holz passenden Noppe.

In einem Shop habe ich ein Gauzy SL Co Holz empfohlen bekommen, getestet und bin damit auch zufrieden. Es ist schneller als mein altes Holz aber damit komme ich (vermutlich) zu Recht. Gutes Gefühl, ich kann den Schläger besser auf der Rückhand schliessen.

Auf der Rückhand wurde mir leider ein Tibhar Speedy Soft Dtecs in 1.5 "empfohlen. Ergebnis: für mich vollkommen unspielbar. Zu wenig Kontrolle und gefühlt machen die Bälle was sie wollen und gehen oft hinten raus. Diesen kann ich jedoch problemlos umtauschen und brauche daher eine Empehlung. Meine Spinpips in 1.5 waren leider auch auf dem Belag nicht kontrolliert. Hier vielleicht die Überlegung diese dünner nehmen oder ist bei dem Holz ein anderer Belag hilfreicher?

Auf der Vorhandseite habe ich einen Andro Hexer SFX in 1,8. Gegnerische Rotation kann ich damit nicht mitnehmen und mir fehlt das Gefühl bei diesem Belag bzw. er ist mir zu schnell und ich kann nicht gut platzieren.

Ich freue mich auf eure Kommentare / Fragen / Empfehlungen.

Mit meinem Setting Donic / Stiga / TSP habe ich letzte Saison über 90 Punkte gut gemacht und spiele derzeit gegen Spieler die nochmals 200 Punkte besser sind und verliere halt, weil ich die oben stehenden Probleme habe.

[Mattis PY]

Keine Antworten ... wahrscheinlich etwas zu viel auf einmal um sofort Ideen von außen zu haben.

Grundsätzlich sehe ich bei solchen Sachen vor allem die Beläge als den wichtigsten Faktor an, nicht das Holz, daher hätte ich dazu vielleicht ein paar Gedanken:
Auf der Rückhand könnte, da du ja eh mit der Vorhand angreifst ein recht harter Abwehrbelag ohne Katapulteffekt die Probleme lösen. Es gibt gute (obwohl durchaus billige) asiatische Beläge, die ein hartes klebriges Obergummi haben und darunter einen weichen Schwamm. Dadurch haben sie eine gute Kontrolle und sind nicht so spinanfällig. Du kannst dir die Marke MilkyWay mal ansehen. (zb den Mercury in 1,5)

Auf der Vorhand, ich kenne den Mantra nicht. Den Hexer schon, ist ja ein klassischer weicher Angriffsbelag. Und wenn er dir zu schnell ist, gibt es immer Lösungen, es bringt ja nichts, wenn man selbst mehr unter dem Tempo leidet als der Gegner. Ein sich ähnlich spielender, aber nicht so schneller (trotzdem aber offensiver) Belag wäre der Tibhar Rapid mein Vorschlag.

[Benutzername184]

Zitat von Dankward100

Auf der Vorhandseite habe ich einen Andro Hexer SFX in 1,8. Gegnerische Rotation kann ich damit nicht mitnehmen und mir fehlt das Gefühl bei diesem Belag bzw. er ist mir zu schnell und ich kann nicht gut platzieren.

Mit meinem Setting Donic / Stiga / TSP habe ich letzte Saison über 90 Punkte gut gemacht und spiele derzeit gegen Spieler die nochmals 200 Punkte besser sind und verliere halt, weil ich die oben stehenden Probleme habe.

Hab den Stiga Mantra S auch längere Zeit auf der Rückhand gespielt und kann nachvollziehen was dir an Ihm gefällt. Bin dann zum Donic Coppa x3 gewechselt und war damit auch zufrieden. Schupf, Konter, Block und Eröffnung auf Unterschnitt waren konstant gut.
Bei CO Hölzern hab ich gute Erfahrungen mit Belägen wie Bluefire M3, Acuda Blue P3, Tibhar FX-S und Ähnlichem auf der Vorhand gemacht. Gegnerischer Schnitt ließ sich damit sehr giftig zurück geben.

Am Ende bleibt aber nur selbst zu testen und sich sein eigenes Bild zu machen. Aber wie auch immer du dich entscheidest,
Bei Gegnern mit 200 Punkten + solltest du dein Material gut kennen, um auch
in Stresssituationen intuitiv richtig zu reagieren. Da kann es manchmal besser sein bei seinem gewohntem Equipment zu bleiben und etwas an der Taktik und dem Aufschlag / Rückschlag Spiel zu feilen.

Viel Erfolg, Gruß BN184

[Omma]

Zitat von Mattis PY

Keine Antworten ... wahrscheinlich etwas zu viel auf einmal um sofort Ideen von außen zu haben.

Grundsätzlich sehe ich bei solchen Sachen vor allem die Beläge als den wichtigsten Faktor an, nicht das Holz,...

1. Hat der User 2. Threads zu diesem Thema erstellt, wovon in einem es schon viel Input gegeben hat

2. Ist immer das Holz der wichtigste Faktor. Die Beläge sind Finetuning, das Holz ist die Seele und gibt die Marschroute vor.

[Mattis PY]

Habs gesehen. Und zum Holz: jaja, da gibt es Fetischisten, die ihr Holz pflegen und lieben wie ihr Kind und welche, die das genau so bei Leuten beobachten, selbst aber entspannt sich auf die Beläge konzentrieren. Das Problem ist halt, dass es so schwer zu messen ist, man bräuchte lange Testreihen um den Einfluss des Holzes zu ergründen, aber dafür gibt ja keiner 1000de € aus. Ich selbst habe für mich nach einigen Jahren auf x-vielen Hölzern festgestellt, dass die Beläge das Maß der Dinge sind.