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  #1  
Alt 31.12.2006, 10:49
pasoa83 pasoa83 ist offline
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Harte vs weiche Beläge

Hi Leute,


Immer wieder heisst s harte Beläge sind schneller als Weiche!!! Ich persönlich habe diesbezüglich eigentlich immer wieder die gleichen Erfahrungen gemacht.
Also:

-Harte gut geklebte Beläge beim Kontern Schiessen evt. etwas schneller als gut geklebte Weiche

-Weiche Beläge jedoch beim Topspin eindeutig schneller!! sei es aus der Halbdistanz oder nahe am Tisch! (wenn man hier im Forum liest soll das ja nicht so sein)

Profis sollen ja härtere Beläge spielen (Ich kann mich tatsächlich erinnern mal einen Telum Belag von Rosskopf bekommen zu haben.. und der war in der Tat steinhart.. Ich konnte damit kaum spielen.. zu hart.. hatte auch null klick hingebracht beim kleben..)

Naja, trotzdem sehe ich den härten Schwammunterlagen gewisse Vorteile.
Ist jetzt alles subjektive Wahrnehmung.

-Spielt sich irgendwie gerader, linearer. Man könnte auch sagen, dass sie nicht so viel katapulteffekt haben wie Weiche Beläge..

-Wenn man einen wirklichen Hammer blocken muss, habe ich manchmal ein bisschen das Gefühl, dass es besser ist wenn man einen etwas härteren Schwamm hat, sonst kann sich der Ball irgendwie zu tief in den Belag eingraben und dann ist das Abstrungverhalten etwas unberechenbar..

Nun, was mir nach alledem aber immernoch ein ziemliches Rätsel ist. Wieso haben dann die Profis trotzdem ein zt mortzmässigen Klick dauf??
Ha mal Waldi und Persson beim Einspielen zugeschaut und gehört. Hat krass geklickt.
Also wie geht das? Habe in diesem Forum schon was gelesen von weichkleben. Und einigen Nassklebetechniken. Unteranderem eine von Torben Wosik..
Gibt auch Leute die sagen, dass es darauf ankommt ein hartes Holz mit eher weiche Beläge und umgekehrt zu kombinieren..


1.Wäre nett wenn ihr mir die von mir empfundenen Eigenschaften dokumentieren könntet.

2.Und auch wenn ihr mal so eurer Wissen zum kleben von härteren Belägen mir eröffnen könntet. Wenn sich ein Profi dazu melden wäre das natürlich super toll! (Ich denke dieses Thema interessiert die Nicht TT Pros eh brennend)

Rür eure Antworten zu diesem Thema danke ich euch jetzt schon ;-)


Greez pasoa

Geändert von pasoa83 (31.12.2006 um 13:16 Uhr)
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  #2  
Alt 31.12.2006, 12:40
Bond 008 Bond 008 ist offline
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ratlos AW: Harte vs weiche Beläge

Zitat:
Zitat von pasoa83 Beitrag anzeigen
Hi Leute,



-Harte gut geklebte Beläge beim Kontern Scheissen evt. etwas schneller als gut geklebte Weiche


Greez pasoa
Also, diese Beobachtung habe ich noch nicht gemacht!
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  #3  
Alt 31.12.2006, 13:16
pasoa83 pasoa83 ist offline
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AW: Harte vs weiche Beläge

Schiessen natürlich...;-)
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  #4  
Alt 31.12.2006, 13:48
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AW: Harte vs weiche Beläge

also meine Erfahrung zum Thema is folgende.
Spiele sonst Joola Samba und Sriver FX, also schon recht weiche Beläge vom Schwamm und Obergummi her (natürlich besonders der Samba ).
Hab mal zum Spaß im Training 2 Sriver L von nem Vereinskollegen bei mir raufgeleimt. Und zwar mit der Klebetechnik die immer benutze, also 2 Schichten Belag (2.SChicht nass) und ein Schicht Holz. So konnte folgendes feststellen. Irgendiwe spielten sich die L's direkter, konter, Block und schuss gingen recht gut. Allerdings war kein Klick zu hören beim kontern sondern mehr n Knallen ....
So zum Topspin .... weiche Spins waren schwerer zu gestalten als mit nem Samba oder FX ... dafür waren harte Toppis aus der Halbdistaz recht gut, leichter klick wahrnehmbar.

So ich wollt die sache aber noch weiter treiben, also hab ich die Sriver L mal zum Weihnachtsturnier richtig geklebt...soll heißen am BAned vorher 2 mal nass geklebt. und am Morgen vorm spilen noch ma 2 Schichten...ne Runde Kantenband rum und fertig. So auf gings zum Einspielen, mein Partner spielt den ball zu mir ich poch gegen ... ES KLICKT !!!! ....Ball 10 - 15 cm hinterm Tisch .
Ok nach kurzer eingewöhnungszeit gings dann, wechsel zum Topspin. UNd siehe da weiche Toppis gingen richtig gut...allerdings is darauf zu achten wirklich Handgelenk zu benutzen und nen gut schnellen Arm zu haben. Die weichen Toppis waren richtig geil....richtig spin und auf Unterschnitt zu ziehen war ma richtig geil. Natürlich ging der schläger auch entsprechend gut aus der halbdistanz. Einzig schupf und so waren wein wenig problematisch.... aber nach ein paar Bällen hatt ich schon geühl dafür.

Fazit: Sriver L is bei richtig guter Klebung ein richtig geiler Belag für den offensiv veranlagten Tospinspieler...vorausgesetz die technik spielt mit
Der Sriver hatte also bei entsprechend mehr Kleber genausoviel Katapult wie der Samba mit beeutend weniger Kleber. Allerding is der Sriver dann auch viel dynamischer als der Samba.
Und dies ist auch der Grund warum Europäische Topspieler kaum weiche BEläge sondern eher Medium Beläge spielen. Die entwickeln bei entsprehcned geügend Kleber einfach eine bessere Dynamik (Durchschlagskraft) als Weiche Beläge a la Samba, Mambo und wie se nich ale heißen. Denn schließlich wollen die Profis ja aus jeder Lage Druck in ihren TS bringen. Dies wird ihnen mit nem Samba wohl kaum so gut gelingen, da dieser zum Beispiel bei zuuu viel kleber recht instabil wird...ja sogar schwammig...so hatte ihc das gefühl ....

So jez glüht die Tastatur und mit fällt auch nix mehr ein... und ich bin zu faul noch ma Korrekturzulesen. Also ignoriert die Fheler die ihr findet

Greetz
Samsonov Fan
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  #5  
Alt 31.12.2006, 14:50
noppen-jedi noppen-jedi ist offline
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AW: Harte vs weiche Beläge

Zu dem Thema hat der User 'Weltklasse' mla nen guten Beitrag geschrieben, mal ein bisschen suchen.

Hier meine Erfahrungen:

Weiche Beläge (geklebt) verhalten sich wie ein Auto in den Gängen 1-4. Soll heißen gute Beschleunigung aber irgendwann fehlt einfach die Kraft.

Harte Beläge ( Gut geklebt) verhalten sich wie Auto's im 5 und 6 Gang. Die Endgeschwindigkeit ist viel höher, allerdings braucht man mehr Kleber um die Beläge "wach" zu bekommen.

Zum Thema klick:
Samba's, Mambo's und sonstiege Weicheier ( ) entwickeln schon mit wenig Kleber eine gute Performance und haben viel Effekt. Harte Beläge brauchen da schon eine stärkere Klebung. Ein Hurricane II (Steinhart und undynamisch) braucht mindestens 2 Nasse Schichten um langsam wach zu werden. Klebt man ihn richtig gut(2 x Nass vorkleben + In der Halle 2 Schichten einarbeiten), braucht er sich in Sachen Sound und Katapult vor keinem Japan-Soft-Belag verstecken.

Alles eine Frage der Technik
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  #6  
Alt 31.12.2006, 17:07
pasoa83 pasoa83 ist offline
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AW: Harte vs weiche Beläge

@Samsonov Fan

A propos 2 mal nass vorkleben. Meinst du da den Belag 2 mal aufs Holz knallen,auf Folie oder einfach einwirken lassen..

und wenn du ihn dann wirklich drauf klebst(also zum Spiel) klebst du dann nass oder wie fest lässt du den Kleber ungfähr antrocknen? Und spannen? Habe Torben Wosiks Beitrag mal gelesen im Thema Frischkleben. Er meint, dass wenn man den Belag streckt, dann hat man einen krasseren Klick und der Belag spielt sich etwas härter. Habe den Threat Frischkleben fast vollständig durchgelesen, allerdings fast nichts gefunden, ausser Torben s Beitrag(nicht das das nichts wäre natürlich), über die Effeckte des Belag streckens...

Also Nasskleben habe ich persönlich schon Ewigkeiten nicht mehr gemacht. Eher noch damals zu Zeiten der alten dicken Klebstoffe.. Meiner Meinung nach hat sich dann der Klebeeffekt eifach ein bisschen verspätet eingestellt. Und beim Belag strecken bin ich ähnlicher Meinung wie Torben, irgendwie ist der Belag dann etwas Härter der Obergummi eben gespannt und etwas griffiger.. Allerdings habe ich mich so wie ich mich erinnern kann mit beiden Meth. dann ziemlich häufig verklebt. zB. zu nass und strecken passt besonders gut zusammen;-)

Greez Pasoa

Ps: Jetzt schon vielen Dank für die guten Antworten!!

Geändert von pasoa83 (31.12.2006 um 17:09 Uhr)
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  #7  
Alt 31.12.2006, 18:00
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AW: Harte vs weiche Beläge

Zitat:
Zitat von pasoa83 Beitrag anzeigen
@Samsonov Fan

A propos 2 mal nass vorkleben. Meinst du da den Belag 2 mal aufs Holz knallen,auf Folie oder einfach einwirken lassen..
Ich mein damit. Ne fette nasse schicht raufpappen auf die Beläge und dann gleich rauf aufs Holz und ab ne Presse. Und das ganze halt 2 mal.


Zitat:
Zitat von pasoa83 Beitrag anzeigen
und wenn du ihn dann wirklich drauf klebst(also zum Spiel) klebst du dann nass oder wie fest lässt du den Kleber ungfähr antrocknen?
Na ja ich hab dann da bie den Sriver L halt 2 DÜNNE Schichten geklebt und auch antrockenen lassen.

Aber wie gesagt, dass ich nich meine normale Klebemethode!!! So krank bin ich nicht . Normal halt 2-3 Trocken (wenn Beläge neu) und wenn se schon genug KLeber untern Schwamm haben, eine nass..Beläge dann abziehen und ne normale schicht.

Zitat:
Zitat von pasoa83 Beitrag anzeigen
Und spannen? Habe Torben Wosiks Beitrag mal gelesen im Thema Frischkleben. Er meint, dass wenn man den Belag streckt, dann hat man einen krasseren Klick und der Belag spielt sich etwas härter.
Jup kann ich bestätigen. Hab das ma mit nem Neos Sound gemacht. Weil noch unerfahren im Kleben und dann halt zu viel draufgemacht und dann stand der halt 1-1,5 cm über, also hab ich vor lauter Aufregung was abgeschnitten, ergo er war zu klein für die nächsten male, hab ihn dann auch gezogen.
Hat geklickt wie sau, mehr als vorher auf jeden fall, wobei der neos sound eigetnlich so mit wenig kleber schon richtig klickt
Der Ballabsprung is dann aber um einges flacher, so hatte ich jeden falls den eindruck.

Zitat:
Zitat von pasoa83 Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach hat sich dann der Klebeeffekt eifach ein bisschen verspätet eingestellt.
Jup wenn de nassklebst und dann gleich spielen willst, is das dumm, weil der kleber/Lösungsmittel ja erst einwirken müssen. Ich lass dann den schläger, wenn ich nur eine schicht nass klebe, 10-15 min liegen ind en Schläger tasche bzw. in der Presse.
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  #8  
Alt 31.12.2006, 21:56
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Spinshot Spinshot ist offline
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AW: Harte vs weiche Beläge

Hi,

ich klebe so patschnass, dass eine Belagpresse nicht in Frage kommt, weil der Leim dann überall herausquillt. Beläge unter 43° shore Härte spiele ich im Regelfall nicht. Es ist aber richtig, dass weiche Beläge weniger Kleber brauchen um in Fahrt zu kommen.
Ich bevorzuge eine dicke Schicht patschnass auf das Holz und gleich den trockenen Belag drauf. Bei der Menge Leim gibt es ein Problem den Belag sauber aufzukleben, weil man "Leimblasen" von störenden Luftblasen nicht unterscheiden kann. Erst wenn der Schläger reif ist (mind. 30 Minuten, eher 45) sieht man es. Das liest sich krass, ist aber von der Klebermenge nicht mehr als mehrfach trocken vorgeklebt, aber wegen der fehlenden Ausdünstung während der Trockenzeiten viel effektiver! Für mich hat diese Art der Klebung zwei deutliche Vorteile. Der Grund ist der trocken aufgebrachte Belag, der sich - wie sonst - nicht ausdehnen kann, der Belag wird, wie bei anderen Klebungen, nicht größer. Das resultiert in höherem Katapult/Tempo und deutlich mehr Spin als bei gedehnten Klebungen. Die ganzen Tensordinger - auch der neuesten Generation - kommen an dieses Mehr an Spin überhaupt nicht ran - an das Tempo schon! Ich erwähne mal den Coppa JO Gold, tempomäßig okay, aber in Spin einfach nur eine mich erschütternde Armut! An den derzeitigen Stand der Tensors kann ich leider nur einen Haken dran machen.

Weiche Beläge würde man auf diese Art völlig überkleben! Bei meinem bevorzugt gespielten SSP mit 43° (auch Sriver L) kann man es schon recht heftig treiben. Ein Speedy Spin mit 45° lässt sich eigentlich nicht mehr überkleben, höchstens zu früh spielen. Das braucht dann eine 3/4 Std. bis der reif ist. Und dann ist so etwas eine Granate, da können die weicheren, katapultigeren Beläge in der Spitze einfach nicht mit.

Für mich ist diese Klebung mit höherer Kontrolle verbunden als ungeklebte Beläge. Das Maß der Dinge ist die Anzahl der Pinsel, die ich für die Klebung verwende. Da habe ich einen Standard, von dem ich sowohl nach oben als auch nach unten abweiche. Bei gewünschter schnellerer Verfügbarkeit des Schlägers nehme ich weniger Kleber und wenn mir nach heftiger ist, dann halt mehr - oder einen Belag mit härterem Schwamm.

Gruß, Nik
__________________
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Gruß von der Ostsee
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  #9  
Alt 01.01.2007, 12:11
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AW: Harte vs weiche Beläge

Wahnsinn was es für Techniken gibt
Ich spiele den Sriver L und den klebe ich 2x auf den Belag und das Holz mit einem halben Pinsel. Das ist simpel und reicht dicke. Mir jedenfalls. Ich mag keine weichen Beläge und möchte den Sriver L auch nicht weichkleben
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