Sauber verkleinern - wie geht das?

[Klaus123]

Hallo, eine Frage, ein Holz von Übergröße auf Normalgröße verkleinern, ich kann mir vorstellen daß das _irgendwie_ geht, aber wie macht man's eigentlich so, daß das Ergebnisse nicht mehr zu unterscheiden ist von einem gekauften Normalblatt? Geht das überhaupt? Oder ist das Abschleifen immer nur eine Annäherung und man sieht letztlich dann doch leichte 'Kartoffel-Umrisse'?

Hintergrund ist der, daß ich ein Holz verkleinern lassen möchte, aber da Sorgen hab, daß ich am Ende eine leichte Kartoffelform bekomme.

[noppen-jedi]

Mit dem Holz das verkleinert werden soll und einem Holz dessen Blattform du auf dem neues haben willst ab zum Schreiner im Ort.

Der hat alle Geräte und es dauert vermutlich nur 5 Minuten und kostet 5 Euro

[Klaus123]

Ja, aber woher weiß ich wie das Ergebnis wird? Das Holz was ich verkleinern möchte ist wertvoll ... ich kann das nicht einfach auf Gut Gück verhunzen lassen. Naja, vielleicht kaufe ich mir irgendein Großblatt für 20 Euro und gehe damit erstmal zum Schreiner damit ich sehe was der kann ...

[MrBurns]

Super spannende Frage!

Ich habe Spielerinnen und Spieler, die einen Juniorschläge brauchen. Die meisten Juniorschläger sind für sie aber inzwischen zu langsam.

Wie können wir das ganze Ding ordentlich verkleinern? Klar, ich kann am Griff schleifen, sägen... das kann ich alles! Aber wie ist es mit dem Schlägerblatt.
Auch klar, ich kann zum Schreiner gehen und der macht es kleiner. ABER wieviel kleiner muss ich es machen, damit es nicht zu klein oder zu kopflastig ist? Gibt es da eine Idee, eine Formel?

[Klaus123]

Was ich mir vorstellen kann, ist, daß es erstmal auf die Exaktheit der Vorzeichnung ankommt, und dann auf die Fingerfertigkeit des Schreiners, der am Bandschleifer nicht über die vorgezeichneten Linie hinaus abschleift. Leichter gesagt als getan. Nicht jeder Schreiner hat die gleiche Fingerfertigkeit.

Was mir dann noch in den Sinn käme wär ein Lasercut. Aber da wüßte ich gerade keine Adresse. Auch nicht wie man den Laser richtig programmiert und justiert, damit da alles zentriert ist und so. Beim CAM kann man ein paar Probeläufe machen, und nach ein zwei Versuchen hat man dann ein perfektes Ergebnis, zur Not wiederholt man es und zahlt den Rohstoff nochmal. Bei nem 300-Euro-Tischtennisholz geht das nicht so.

[Riskr]

Also gibt doch einige Custom Holzbauer die sowas machen,ich würde da mal recherchieren und anfragen.
Habe von meinem Eigenbauer schon manche umbauten gesehen,auch von einem sehr teuren DHS Modell.
Aber ansich dürften doch auch schreiner die über CNC fräsen,durchaus in der Lage sein so ein Holz zu verkleinern.
Das Schemata müsste natürlich von dir kommen zumindest die massangaben.
Die Frage ist doch eigentlich geht mann zu nem Schreiner der vielleicht weniger Ahnung vom Tischtennisholz ansich hat,oder beauftragt mann eine Holzbauer der ja meist auch ein Schreiner ist,der sich aber mit Tischtennishölzern udn evtl auch Kompositfasern auskennt.
Glaube eher das es eine Budgetfrage ist.

[noppen-jedi]

Falls ein Schreiner nicht dem Entspricht was du dir vorstellst, weil du dich wegen fehlender Erfahrung sorgst:

Ich habe mir mal ein Nittaku Shake Defence von Stefan Elsner (Tischtennis Manufaktur) verkleinern lassen. Das war von einer Werksseitigen Arbeit nicht zu unterscheiden.

Grundsätzlich sollte jeder erfahrene Selbstbauer wie die Manufaktur, THCB oder andere in der Lage sein, den Job zu erledigen.

[Liquid Sky]

Also ich habe das schon sehr oft gemacht.
Ein Bandschleifer oder so ein stationärer Tellerschleifer ist dafür das beste Gerät. Das Ergebnis ist mit etwas Geschick professionell.

Stefan Elsner und THCB können das sicher sehr gut und quasi ohne Risiko erledigen.

Wenn es ein sehr wertvolles Holz ist, dann würde ich aber darüber nachdenken, mir ein Kopie mit kleinerem Schlägerblatt machen zu lassen.

[Klaus123]

Danke für die Namen (Elsner und THCB). Lustig, daß ich daran nicht gedacht habe, die TT-Manufakturen sind ja sozusagen 'Tischtennis-Scheiner' wenn man so will. Das klingt schonmal vielversprechend. Liquid Sky, gibt es jemanden der Kopien machen kann von so alten Hölzern wie dem Börzsey aus den 70er Jahren? Ich habe gehört das sei aufgrund des fehlenden Rohstoffs kaum möglich? (heutiges Hinoki nicht vergleichbar mit Damaligem).

[jcd]

- Blattform von einem Vorlage-Holz abpausen auf Karton.
- Übertragen auf Großblatt.
- Grob mit Laubsäge ausschneiden
- Feinheiten dann mit Sandpapier

Dauer halt

Mit einem Schwingschleifer geht der letzte Schritt schneller.
Mit einer Dekupiersäge der dritte, aber das spart kaum Zeit.

Das ist nicht sonderlich schwer. Die schwierigere Frage ist, welche Blattform es denn werden soll.