Schnöder mammon ????

[Abwehrtitan]

http://www.manager-magazin.de/geld/a...7831-2,00.html



Kann und will den o.z. Pressebeitrag euch nicht vorenthalten, wüschne mir reges Nachdenken und auch Meinungsäußerungen, @Peter, tu mit nen Gefallen, ich wünsche mir durchaus Deine Beteiligung hier, aber laß wir hier mal die BILD bitte außen vor

[Wohlfühlbacher]

"Wahr ist, dass wir unter der Perspektive der Maximierung, des Verrechnens von allen auf seinen Nutzen nicht glücklich werden können.

Wahr ist, dass wir unsere Selbstbejahung nicht durch Leistung erwerben müssen.

Wahr ist, dass das Glück und das gute Leben immer unser oberstes Ziel bleiben wird.

Wahr ist, dass mein eigenes Glück von dem meiner Nächsten nicht zu trennen ist."

So sieht´s aus!

[Abwehrtitan]

Zitat von Wohlfühlbacher

......

Ich fange etwas früher an, was bitte ist das denn, Glück,. ist das etwas objektives, meßbares, vergleichbares. Hmmm... so zumindest habe ich das mit dem Glück nicht kennengelernt. Eher etwas sehr subjektives, situatives. Gleiches wurde von mir hier sehr unterschiedlich gewertet,. je nach Kontext und Zeit in der es erlebt wurde. Ich empfinde mal etwas als Glück das ich zu einem anderen Zeitpunkt keinesfalls so einordnen würde.

Allemal aber ist es etwas das ich mir noch nie kaufen konnte, erwerbar scheint es nicht zu sein, und doch muß man etwas dafür tun "es" empfinden zu können. Man muss "es" annehmen, erstmal erkennen, das hat etwas mit wollen zu tun. Man muss Glück also auch wollen, dann kann selbst Kleines, großes Glück bedeuten, als solches gefühlt werden.

[Wohlfühlbacher]

Zitat von Abwehrtitan

Ich fange etwas früher an, was bitte ist das denn, Glück

Interessante Frage. Eine, die unter anderem auch schon in dem "Winnenden-Fred" gestellt wurde. Die Frage wird uns neben der "Wo kommen wir her-Frage" auch weiterhin beschäftigen...

Für mich persönlich ist eines klar und das wurde in dem Artikel bereits deutlich:

"Wahr ist, dass wir unsere Selbstbejahung nicht durch Leistung erwerben müssen."

Und:

"Wahr ist, dass mein eigenes Glück von dem meiner Nächsten nicht zu trennen ist."

Anhand dieser zwei Prämissen fällt es einem relativ leicht, Glück zu empfinden. Alles Weitere bleibt dem Individuum selbstredend unbenommen...

P.S. Dieser wunderbare Sonnenuntergang im Moment, ist der dieser ominösen Aschewolke geschuldet, oder kriegen wir den einfach so. Auch so´n Glücksmoment, wenn auch nur optisch - aba immerhin...

Noch ne Frage: Schweinau is in die Landesliga aufgestiegen. Darf ich mich jetz nicht freuen, weil Weiherhof nicht aufgestiegen ist...? Scheiß Glück - is nicht immer einfach...:-)

[Lustigforever]

Es war mal ein Junge der sich das Bein brach.
Alle sagten: "Was für ein Unglück!"

2 Tage später mussten alle Jungs des Dorfes in den Krieg ziehen.
Der Kranke durfte zu Hause bleiben.
Alle sagten:"Was für ein Glück hat er!"

[Tony_Iommi]

;Ezaehlt das mal den Jungs von Goldman & Sachs....

[Dai]

"Maximierung" scheint hier nicht das richtige Wort zu sein. Ich hab' den Artikel gerade überflogen und das, was der Autor anspricht, lässt sich eher unter "Entgrenzung" fassen.
(Da die Überschrift zu dem Artikel schon "Philosophie des Geldes" heißt, könnte man auch auf gleichnamiges Werk von Georg Simmel verweisen, das durchaus sehr lesenswert und auch im Internet frei verfügbar ist, z.B. hier:
http://www.textlog.de/simmel_geld.html
Trotz, dass es schon seine 100 Jahre auf dem Buckel hat, ändert das nichts an der herausragenden Aufarbeitung, wie das Medium Geld in der Moderne funktioniert und was es für Auswirkungen hat.)

[Breaker3]

Hei alle miteinander,

Gute Überschrift Abwehrtitan und DU BIST auf einem guten Weg ...

Nun mein Kommentar zu dem Geschreibsel.

Zitat dieses armen, unfreien und in philosophischen, selbstgefälligen Gedanken gefangenen Typen ist:

Fragen werden lauter: Wohin soll das Ganze noch führen? Wie weit können wir die Schraube noch drehen? Wollen wir dies überhaupt? Wo finde ich mein Glück? Diese Fragen deuten auf eine Renaissance des Denkens und eine Rückkehr zu Vernunft hin. Wir wollen wieder wissen, welchen Sinn unser Tun in dieser Welt hat ....

So weit so gut. Aber ich denke, solche Fragen stellt sich JEDER MENSCH mehr oder weniger bewusst. Jeder Mensch hatte SCHON IMMER diese Fragen in sich - nur es wurde selten darüber geredet.

Der Typ schreibt es halt klar raus, nur leider sind in diesen und in vorhergehenden Worten für mich nur Luftleere Dimensionen zu entdecken, und wenn ich auch weiter lese wird mir nur noch Schlecht:

Es kommt darauf an, das Leben als ein Geschenk zu verstehen.

Ja, da ist es noch einigermaßen ok - von der Heißen Luft im Vorfeld abzusehen...

Wir dürfen unser Leben selbstbestimmt leben. Wir dürfen uns für das verschwenden, was uns Sinn und halt gibt.

JA; wir haben einen freien Willen. ..... WO hat er solches Gedankengut her? Klar, irgendwie stimmt es, aber es humpelt auch etwas. und HALBE Wahrheiten sind vermischt mit Lüge, und Lüge, bringt früher oder später Jeden zu Fall.

JEDENFALLS, AB da wird es MEGASCH_ _ _ _ !!!

Ich sage mal kruzum, wenn man Mammom mal labern hören will, dann nimm diesen Text auf Tonband auf und spiel die Kassette ab.
GELD macht nicht frei - DAS ist das Ganze Problem an der Geschichte und dieser Typ kann einfach nicht aus seiner Haut, wahrscheinlich hat er auch zu viel Geld, keine Ahnung, jedenfalls sieht man hier ganz offensiochtlich, dass Geldsucht absolut in die falsche Richtung führt und ich finde, Abwehrtitan, irgendwie hast Du das super erkannt.

Ich kannte einen sehr sehr reichen Menschen - so richtzig mit Villa und Swimmingpool im Keller, aber Glücklich war diese Person nicht. Ich sprach sie drauf an, sie meinte nur:
"Merk Dir eines, je mehr Geld Du hast, desto mehr Sorgen hast Du."

Das setze ich mal dagegen.

So, das war es soweit von mir - bin schon wieder weg -

Be blessed alle miteinander