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#1
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Belagverschleiß: Welche Indizien?
Hallo Zusammen!
Vor etwas mehr als anderthalb Jahren habe ich mir einen Schläger zusammengestellt, auf dem die Beläge Gewo Mega Flex Control (Vorhand, 1,8 mm) sowie Andro Hexer Duro (Rückhand, 1,7 mm) auf einem Holz Gewo Zoom Pro Off- montiert sind. Erst seit etwas über einem halben Jahr gehe ich regelmäßig zum Training, d.h. 4-5 Mal pro Monat à 90 (bis zu 120 Minuten) effektive/reine Spielzeit. In den rund 12 Monaten zuvor belief es sich eher auf 3 Einheiten pro Monat. Dazu kamen 2 Sommerpausen und ein durch Krankheit bedingter Ausfall von ein paar Wochen. Es fällt mir deshalb nicht leicht, genau anzugeben, wie viele Trainingsstunden mein Material schon auf der Uhr hat. Im Laufe der Zeit ist mir bislang nicht aufgefallen, dass sich das Material anders verhält als dies zu Beginn/im Neuzustand der Fall war. Da ich aber erst seit weniger als 2 Jahren "richtig" Tischtennis spiele, hat sich die Qualität meines Spiels stetig verschoben, meine "Technik" verbessert, etc. Was ich damit sagen möchte: Änderungen der Materialeigenschaften im Zeitverlauf können schlicht durch andere Faktoren in der Wahrnehmung überlagert worden sein, bedingt durch meine Lernkurve. Einen A/B-Vergleich zu genau meinem Material "in Neu" habe ich nicht zur Hand. Was ich jedoch objektiv feststellen kann ist folgendes: Die Beläge riechen bei Weitem nicht mehr so intensiv (nach Kunststoff oder was auch immer) wie zu Beginn. Außerdem: Nach dem Training reinige ich die Beläge mit Belagreiniger und Schwamm und bringe eine Belag-Schutzfolie auf. Die beiden Schutzfolien "kleben" nicht mehr so stark auf dem Belag wie anfangs. Sind die objektiv feststellbaren Aspekte Geruch/Belag sowie Haftung/Folien Indizien dafür, dass die Beläge mehr und mehr "abgespielt" sind? |
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#2
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AW: Belag-Verschleiß: Welche Indizien?
Bei den Folien liegt es an den Folien, nicht am Belag, allerdings sind die Beläge nach so langer Zeit absolut nix mehr.
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Ej im-ta fey de-ja ee |
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#3
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AW: Belag-Verschleiß: Welche Indizien?
Wenn das selbstklebende Schutzfolie ist, dann mal über die Oberfläche streichen/anfassen. Vermutlich hat sich viel Schmutz angesammelt. Unter fließendem Wasser den Schmutz abrubbeln...
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#4
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AW: Belagverschleiß: Welche Indizien?
Hi!
Danke für die Tipps! Die Schutzfolien sind nicht selbstklebend. Hin und wieder habe ich auch die Folien mit Belagreiniger/Schwamm gereinigt. Außerdem habe ich seinerzeit direkt zwei Sätze an Folien gekauft, und die bislang nicht benutzten Folien verhalten sich (nahezu) genau so wie die schon seit längerer Zeit genutzten Folien. Es ist auch nicht so, als würden die Folien überhaupt nicht mehr kleben. Nein, wenn ich die Folien abziehe, ist da gewiss nach wie vor ein recht gutes Stück weit an Haftung und es entsteht auch weiterhin dieses typische "Haftungs-Abzieh-Geräusch". Nur meine ich, dass die Haftung im Zeitverlauf (etwas) abgenommen hat. Mich interessiert, ob es ganz generell Erfahrungen dahingehend gibt, dass eben dieses Phänomen und auch der abnehmende "Kunststoff-Geruch" der Beläge als Indikator dafür herhalten können, dass die Beläge mehr und mehr abgespielt sind. Interessant ist, dass dies bei Vor- und Rückhand gleichermaßen der Fall ist, obwohl ich (wohl oder übel) ganz stark überproportional Rückhand spiele und der Verschleiß dort nochmals höher ausfallen sollte, verglichen zur Vorhand, da ich mit der Vorhand weniger hart "drauf haue" und eher "sanftere" Schläge mache, von denen ich annehme, dass sie weniger verschleißintensiv für den Belag sind. |
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#5
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AW: Belagverschleiß: Welche Indizien?
Zitat:
Gruß Uli Geändert von UKausD (19.11.2025 um 09:42 Uhr) |
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#6
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AW: Belagverschleiß: Welche Indizien?
Fakt ist doch, dass Beläge nach so langer Zeit einfach "durch" sind und definitiv nicht mehr die selben Eigenschaften haben und haben können. Diese lassen je nach Belag und Trainingspensum oft schon nach ca. zwei, drei Monaten/ca. 6-12 Wochen nach und dürften nach deutlich längerer Spielzeit nochmal deutlich anders sein...
Ich höre und sehe immer großes Erstaunen, wenn nach einer ganzen Saison oder über einem ganzen Jahr, teilweise noch länger, mal die Beläge gewechselt werden... Der Schläger ist ja auf einmal so "schnell" oder "katapultig" und auch unkontrollierter - warum nur!?! ![]() Ich wechsle immer nach ca. 6-8 Wochen und verkaufe die Beläge dann noch für einen guten Preis im Internet in einschlägigen Portalen und kaufe neu. So habe ich immer die gleichen Eigenschaften (und ja, ich spüre das bei den werksgetunten Dingern a la Rasanter o. ä.) im Bezug auf meinen Schläger und dessen Eigenschaften/Verhalten. Effektiv kosten dann die neuen Beläge auch weniger und jemand anderes freut sich über noch annehmbare (zumindest rein optisch), gebrauchte Beläge. Gibt natürlich verschiedenste Meinungen und viele sagen, dass ich das überbewerte und es andere nicht einsehen, soviel Geld für immer neue Beläge nach so kurzer Zeit auszugeben usw.... aber ich halte es so und das schon ewig. Und wenn man ehrlich ist, kostet Tischtennis im Vergleich zu anderen Sportarten halt..... fast gar nix! ![]()
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R45 @ Kinetic Record OFF- @ R42 Geändert von Hansi Blocker (19.11.2025 um 11:11 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
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#7
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AW: Belagverschleiß: Welche Indizien?
Ich stimme dir da insg. zu und sehe da auch keinen Widerspruch zu meinem Beitrag. Du wechselst häufig die Beläge, weil du einen Unterschied spürst - dein subjektiver Eindruck ist halt so, alles okay. Der TO aber schrieb, dass er keinen Unterschied spürt und fragte nach objektiven Kriterien. Ich kenne keine und auch keine pauschal geltenden Regeln.
Von außen per Ferndiagnose wird ihm niemand mit Sicherheit sagen können, dass er nach einem Belagwechsel besser spielen wird. Die IMHO einzige Möglichkeit zur Erlangung von Erkenntnissen dazu ist, dass er es ausprobiert, obwohl sein subjektiver Eindruck das nicht erfordert. Gruß Uli P.S.: Auch ich halte es für eher wahrscheinlich, dass nach so langer Zeit neue Beläge sinnvoll sind, vor allem, wenn es eine signifikante Weiterentwicklung des eigenen Spiels gab. |
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#8
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AW: Belagverschleiß: Welche Indizien?
Zitat:
Deswegen ist für annähernd gleichbleibende Spieleigenschaften ein regelmäßiger Belag-Wechsel durchaus sinnvoll. Und leider gibt es ja auch noch gänzlich unterschiedliche Formen von Abnutzung. Das optisch schönste OG nützt auf einem durchgerockten Schwamm z.B. gar nichts. Sicher spürt jeder die Veränderungen - auch je nach Spielweise - anders, aber wenn man denkt "ist irgendwie anders als sonst" sollte man das zumindest beobachten - hab ich jetzt nicht gut getroffen oder ist da wirklich weniger Grip? |
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#9
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AW: Belagverschleiß: Welche Indizien?
Dem ist nichts hinzuzufügen!
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R45 @ Kinetic Record OFF- @ R42 Geändert von Hansi Blocker (19.11.2025 um 11:43 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
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#10
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AW: Belagverschleiß: Welche Indizien?
Zitat:
Beim nächsten Benutzungs-Intervall wird es mir sicherlich leichterfallen, einen Unterschied im Zeitverlauf festzustellen, da die künftige Entwicklung meiner Spielqualität wohl wesentlich kleiner ausfallen wird als in den letzten 18 Monaten als Einsteiger. Plakativ dargestellt: Aufgrund besserer Technik würde ich heute wohl auch mit einem "abgespielten" Belag mehr Unterschnitt in meine Aufschläge bringen können als seinerzeit mit einem fabrikneuen Belag. Ihr habt schön beschrieben, worum es auch mir in erster Linie geht: Konstanz im Material bzw. gleichbleibende Spieleigenschaften, somit die Verhinderung einer (unbewussten) "Technik-Anpassung" aufgrund "schleichender Abnutzung" des Materials, was dann zur Folge hätte, sich nach einer Auffrischung der Beläge wieder erneut anpassen zu müssen. Bei uns im Verein spielen Leute in der zweiten Bezirksliga mit TTR-Werten zwischen 1400 und 1600 ihre Beläge teilweise bis zu zwei Jahre am Stück, bei 1x Training pro Woche plus Liga-Spielen am Wochenende. Die Folgen davon dürften auf der Hand liegen. Diesen Weg möchte ich nicht gehen. Mangels objektiver Indizien wird mir also nur ein eigener A/B-Vergleich als Option bleiben. Neue Beläge samt Montage würden mich knapp über 70 Euro kosten, den gesamten Schläger neu anzuschaffen unter Berücksichtigung diverser Rabatte knapp über 100 Euro. Vielleicht ersetze ich den Schläger einfach komplett. Dann bräuchte ich alte und neue Beläge nicht auf Basis einer möglicherweise trügerischen Erinnerung vergleichen, sondern könnte einfach zwischen den beiden Schlägern hin und her wechseln. So hätte ich auch für die Zukunft ein gutes Maß dahingehend, wie es mit der Lebenserwartung konkret dieser Beläge ausschaut und gleichzeitig einen Ersatzschläger parat. Es ist ja auch durchaus möglich, dass mir der Vergleich zeigt, dass meine aktuellen Beläge noch nicht am Ende sind bzw. sich signifikant anders verhalten als neues Material. Irgendwie kann ich mir nicht recht vorstellen, dass der GEWO Mega Flex Control auf der Vorhand schon wirklich abgespielt ist. Zum einen spiele ich wie gesagt sehr Rückhand-lastig, zum anderen spiele ich mir der Vorhand eher sanft und des Weiteren handelt es sich bei dem Belag nicht um einen Tensor, sondern um einen Klassiker. Falls ich es richtig verstanden habe, sollten Klassiker "haltbarer" sein als moderne Tensor-Beläge, wobei ich mit dem Hexer Duro auf der Rückhand wohl auch dort einen der eher haltbareren Kandidaten montiert habe. Geändert von Hubert K (19.11.2025 um 13:11 Uhr) |
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