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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#1
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"Wegziehen" egal was kommt.
Wenn ein Anfänger dem Ball ein bißchen Rotation oder ihn leer spielt ist mir eigentlich egal, ich zieh den Ball weg, und zwar mit der gleichen Bewegung, muß den Top also nicht an das bißchen Schnitt anpassen. Was mich jetzt interessiert: gilt das gleiche Prinzip auch für stärkeren Spin, bspw. starken Seit-US, so daß man einfach nur den Topspin schnell genug und in der richtigen "Bewegung" ziehen muß, OHNE sich groß an den Schnitt anpassen zu müssen (weil man ihn bspw. nicht erkennt)? Sehe nämlich gute Spieler die mit der gleichen Bewegung einfach wegziehen egal was für ein US oder OS kommt.
Mir geht es um diesen "Neutralisierungseffekt", je schneller man zieht, desto mehr wird der gegn. Spin neutralisiert, und umso weniger muß man sich anpassen?
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Philippshospital – come in and find out!http://forum.tt-news.de/showthread.php?t=80370 Geändert von Klaus123 (19.11.2008 um 16:29 Uhr) |
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#2
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AW: "Wegziehen" egal was kommt.
Bei (starkem) Seitspin oder Unterschnitt geht das imo nicht.
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#3
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AW: "Wegziehen" egal was kommt.
Zitat:
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 / |
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#4
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AW: "Wegziehen" egal was kommt.
Zitat:
Es wäre auch Unsinn wenn ein guter Spieler nur über die Geschwindigkeit variieren würde. Wenn ein Ball mit mehr Überschnitt kommt wird er die Schlagebene extrem anpassen um sehr schnell ziehen zu können. Das Ziel ist nämlich nicht, dass die Bewegung gleich aussieht sondern, dass der Ball eine maximale Wirkung erzielt. |
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#5
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AW: "Wegziehen" egal was kommt.
Zitat:
Vor allem wenn die Schlagbewegung dazu sehr horizontal verläuft. Zieht man horizontal nicht schnell genug landet der Ball (egal, welchen und wieviel Spin er hat) im Netz. Je schneller die Bewegung wird, desto mehr wird der Ball "mitgerissen" und die Rotation die er vorher hatte neutralisiert. Oder andersherum betrachtet: je mehr ich die Schlagbewegung anpasse, desto weniger Beschleunigung muß ich erzeugen, damit der Ball auf der anderen Seite landet. Und das kann ja nicht das Ziel sein.
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Philippshospital – come in and find out!http://forum.tt-news.de/showthread.php?t=80370 Geändert von Klaus123 (20.11.2008 um 00:02 Uhr) |
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#6
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AW: "Wegziehen" egal was kommt.
Ich würde eher sagen, dass der sich unbewusst anpassen kann.
Dass Rotation keine Rolle spielt kann garnicht sein. Vielleicht macht es nur eine kleine Änderung aus, aber wenn der Ball verschieden ankommt und man die gleiche Bewegung spielen würde, würde ein anderer Ball bei rauskommen. Energie (egal welche) verschwindet nicht einfach so. Ein geübeter Autofahrer kann auch am Berg und gradeaus anfahren ohne den Wagen abzuwürgen. Ein Anfänger kann das nicht. |
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#7
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AW: "Wegziehen" egal was kommt.
Auch ein Kreisliga OS oder US kann schon beachtlich sein, Den nicht zu berücksichtigen wäre fatal. Das ist, unter anderem, die grosse Kunst im TT.
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#8
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AW: "Wegziehen" egal was kommt.
Jeder passt seine Tpspins an, auch wenn es nur Nuancen von Schlagebene und Geschwindigkeit sind. Sonst gehen die Bälle reihenweise weg. Das geschieht unbewusst. Aber deshalb ist es ja nicht schlecht.
Bessere Spieler können sich besser anpassen. |
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#9
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AW: "Wegziehen" egal was kommt.
Da genau liegt der Denkfehler! Je besser der Spieler umso mehr Möglichkeiten hat er sich anzupassen und seinen Topspin zu variieren. Das Ziel ist und bleibt ein Punkt. Oder meist du wirklich, dass es wahrscheinlicher ist einen Punkt zu machen, wenn man versucht immer gleich zu ziehen?
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#10
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AW: "Wegziehen" egal was kommt.
Chefe du kapierst mal wieder nicht worum's geht...
Die Fragestellung ist die: Wenn ich jeden (langen) Ball ziehen will, worauf muß ich bei meiner Topspin- Bewegung achten?Antwort: Der Einfachheit halber gehen wir jetzt mal von verschiedenen langen Aufschlägen aus. Über, Unter, Seitschnitt, ("egal was kommt") Hauptsache mann kann den Ball prinzipiell ziehen. Zunächst mußt du die Rotation analysieren. Während du das machst mußt du dich schon zum Ball bewegen und ausholen. Frage 1: Hat der Aufschlag Seitschnitt ja oder nein? Wenn Frage 1 = Ja dann stelle Frage 2: Links oder Rechtsdrall? und stelle Frage: Stark oder schwach? Die Seitschnitt Analyse kann sehr einfach und sehr schnell durchgeführt werden. Mann muß es halt bewußt üben. Du mußt bei jedem gegnerischen Aufschlag beispielsweise sagen können "Seitschnitt. Dreht sich stark in meine Vorhandhandseite". Seitschnitt läßt sich nicht verstecken. Er ist anhand er Flugbahn sofort und klar erkennbar. Seitschnitt wird niemals mit Seitschnitt beantwortet, ein neutralisieren der Rotation gibt es hier nicht. Stattdessen arbeitest du mit der Antizipation des Absprungverhaltens. Du zielst also bewußt neben den Tisch und verläßt dich darauf das der Seitendrall den Ball zurück in die Mitte des Tisches verschiebt. Wenn du nicht sicher bist, ziel einfach in die Mitte des Tisches und hoff das du gerade noch eine Ecke triffst. Merken: Seitschnitt wird nicht durch "Schnitt" neutralisiert sondern durch Plazierung! Zurück zur Analyse. Du bist Rechtshänder und bewegst dich gerade in deine tiefe Vorhand während du ausholst um den Vorhand- Seitschnittaufschlag (Pendelaufschlag) eines Linkshänders zu ziehen. In dem Moment indem du den Pendelaufschlag siehst weißt du, du musst zwingend in die tiefe Vorhand des Linkshänders zielen. Wenn du das nicht tust wird der Ball auf der Rechten seite des Tisches deines Gegners ins aus gehen, oder du spielst ihn bestenfalls in den Rückhandblock auf den er schon wartet und den er deshalb plazieren kann. Nachdem du also weißt wohin du zielen mußt kommt jetzt die schwierigere Frage. Hat der Ball reinen Seitschnitt oder ist Über oder Unterschnitt dabei, und wenn ja, wieviel? Das ist viel schwieriger zu sehen! Wenn du es nicht siehst, dann mußt du raten. Dann hast du immernoch ein 50% Chance richtig zu liegen. Ist der Ball ein reiner Seitenschnittball dann kanst du ihn behandeln wie einen Konterball, und fest nach vorne ziehen. Beim Aufschlag kann mann nicht sehr viel Überschnitt erzeugen, deswegen läßt sich auch ein Seit- Überschnittball fest nach vorne ziehen. Stell dir eine Uhr vor. Die Uhr ist der Ball. Triff den Ball zwischen 10 und 11 Uhr. Lass den Schläger bei der Ausholbewegung auf Hüfthöhe. Hat der Ball einen Unterschnittanteil dann mußt du den Punkt verändern andem dein Schläger auf den Ball trifft. Der Treffpunkt muß jetzt zwischen 9 und 10 Uhr sein. Das erreichst du indem du bei der Ausholbewegung Richtung Knie gehst und das Knie des Schlagarmes im Treffpunkt durchstreckst. Daduch entsteht das "Nach Oben". Das Neutralisieren des Unterschnitts ist nicht das Problem. Das Problem ist der Topspin den du deinerseits erzeugen möchtest. Gewöhn dir an gegen Unterschnitt mit einer hohen Flugkurve über das Netz zu arbeiten. Das ist dein Spielraum mit dem du arbeiten kannst. Ein Topspin gegen Unterschnitt darf niemals ins Netz gezogen werden. Dann machst du Grundlegend etwas falsch. Zieh die Bälle, (ohne zu "Löfeln!", voll durchziehen!) hoch über das netz und arbeite dann an der länge deiner Bälle. Je kürzer deine Ersten Bälle sind, umso agressiver kannst du werden. Wenn deine Bälle hinten rausgehen dann hast du überpaced und mußt mit weniger Schnellkraft ziehen. Ich muss jetzt Essen vielleicht editier ich nachher die Tipfehler und formatiere den Text. ^^ Geändert von Footsteps (20.11.2008 um 13:12 Uhr) |
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Die Fragestellung ist die: Wenn ich jeden (langen) Ball ziehen will, worauf muß ich bei meiner Topspin- Bewegung achten?