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Themen-Optionen
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#1
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Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
Hallo,
ich bin gerade am überlegen mal eine kurze Noppe auf meiner Rückhand auszuprobieren. Zu meinem Spielsystem: Spiele mit der Vorhand meist schnelle und harte Topspins, sowie eben Schuss u. Block und Konter. Mit der Rh spiele ich vorwiegend Block/Konter/Schuss, aber ziehe auch mal nen Topspin (eher Schlagspin) oder spiele kurz/kurz (schupf). Gibt es denn kurze Noppen, wo man auch mal nen Ball mit ziehen kann? Was sind den die Vor bzw. Nachteile bezüglich der Spielweise einer kurzen Noppe auf der RH im Vergleich zu einem Noppeninnen-Belag? Wie spielt man dann taktisch am besten um die Vorteile der kuzen Noppe am sinnvollsten zu nutzen? Welche Noppe wäre denn zu empfehlen? P.S.: Mein Holz ist ein BTY Maze Off Geändert von TT-Spieler27 (16.04.2008 um 12:47 Uhr) |
#2
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AW: Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
Der Vorteil liegt klar im schnelleren Block und der besseren Aufschlagannahme. Da die KN nicht so schnittanfällig ist.
Für deine Spielbeschreibung ist das m. E. genau das richtige! Ich persönlich kann den Andro LOGO empfehlen...
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Brettchenlandesmeister Doppel 2010, Brettchenvizelandesmeister Einzel 2010 und Nordhorn Brettchen Open Sieger 2010 |
#3
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AW: Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
Kann keiner mehr was sagen???
Wäre echt dankbar für weitere Posts. |
#4
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AW: Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
Zitat:
Ja, griffige KN werden immer beliebter, während die altbewährten "Schuss-KN" immer seltener werden. Beispiele für griffige KN: Tornado Ultra, 802-40, Spinpips, ... KN zum Schuss-Spiel: 802, Spectol, ... Zitat:
- Geringere Schnittempfindlichkeit, dadurch bspw. Schuss auf Unterschnitt möglich - Unterschiedliches Spinverhalten zum NI-VH-Belag - Schnittwechsel sind recht gut zu spielen (Variation des Handgelenkeinsatzes) Nachteile: - Für ein effektives Spiel mit KN muss man sehr schnell auf den Beinen sein. Die Bälle müssen in der steigenden Phase angenommen werden, damit die Rückschläge gefährlich werden. - Somit ist ein Spiel nahe am Tisch zwingend erforderlich, aus der Halbdistanz kann höchstens noch versucht werden mit Schnittabwehr wieder zurück an den Tisch zu kommen Zitat:
In dieser Phase sollte man die KN eher offensiv einsetzen und den Gegner mit schnellen und platzierten Bällen unter Zeitdruck setzen. Anschließend folgt der finale Blattschuss oder der VH-Topspin. Und man sollte bedenken, NAHE AM TISCH zu bleiben! ![]()
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CLTSZLCCLTS |
#5
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AW: Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
@mch3 rip
super beitrag! top |
#6
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AW: Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
Zitat:
Kann man denn den Rückschlag auf einen Aufschlag noch anziehen, oder muss man gleich schießen, oder was am besten? Wie spielt man den die Schnittwechsel mit der Kn? |
#7
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AW: Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
Danke!
![]() Zitat:
![]() Möchtest du es defensiver haben (Stichwort: Schnittabwehr) sind dünnere Beläge bis minimal 1,0mm empfehlenswert, da das Holz bei noch dünneren Belägen zu sehr durchschlägt. ![]() Die offensivere Alternative wäre dann 1,8mm, ganz brachiale (oder besser brutale ![]() Thema: Annahme des Rückschlags Hier kommt es natürlich zunächst darauf an, welchen Rückschlag du erneut über das Netz spielen willst. Ich gehe jetzt einfach mal von einem kurzen Schupfball aus, da dieser wohl die häufigste Rückschlagart darstellt. Ist diese nicht gemeint, bitte näher spezifizieren. Einen kurzen Schupfball des Gegners kann man mit der Noppe prinzipiell auf drei verschiedene Arten zurückspielen. 1.) Ein Schupf mit der KN: Handelt es sich bei der KN um eine der hochgriffigen Varianten ist es möglich den Ball mit ausreichend Effet wieder zurückzuschupfen. Man sollte allerdings beachten, dass man schnell ins offene Block/Konter-Spiel wechseln möchte, um die Vorteile der KN auszuspielen. Daher ist ein langer eher schnell gespielter Schupfball (möglichst noch auf den Wechselpunkt des Gegners) dem kurz gesetzten Ball vorzuziehen. Entweder ist der Gegner davon bereits so überrascht, dass ein zu hoher Notschlag zurückkommt und der Ballwechsel durch einen Schuss beendet wird, oder es erfolgt der gegnerische Angriff (meist mit einem nicht allzu schnellen Topspin), so dass man erfolgreich ins Blockspiel wechseln kann. 2.) Der Schuss: Diese Variante ist, wie der Name schon sagt, abschließend und sehr risikoreich. Hierbei wird der Ball möglichst direkt nach dem Auftreffen auf dem Tisch mit nahezu senkrechtem Schlägerblatt geschossen. Der gegnerische Unterschnitt ist dabei, dank des frühen Balltreffpunktes noch kaum durch den Luftwiderstand geschwächt worden. Die gegnerische Rotation ist daher ausreichend stark! Dieser wird nun beim Treffen mit den KN aufgrund des "Noppeneffektes" (Zitat: Chr. Praedel vor ein paar Jahren in "tischtennis") in Oberschnitt umgekehrt. Dieser Oberschnitt dient nun dazu den Ball aufgrund des Magnus-Effektes während der Flugphase zu senken. Fazit: Man spielt einen Schuss parallel zur Tischfläche, der sich aufgrund des umgekehrten gegnerischen Effets am Ende des Tisches wieder auf diesen senkt. Risikoreich (!!!), aber wenn man es kann auch sehr erfolgreich. *Ich kann diesen Schlag nach 2 Jahren mit der KN übrigens immer noch nicht, höchstens mal ein Glückstreffer. ![]() 3.) Das "Drücken": Hierbei wird der Schupfball des Gegners mit steiler gestelltem Blatt (ca. 75°) nach vorne gedrückt, wobei manche Spieler den Ball mit dem Schläger auch noch ein wenig über das Netz heben. Dieser Schlag nimmt dabei allerdings fast sämtlichen Schnitt aus dem Spiel, so dass der Gegner bei zu hoch geratenen Bällen sofort den Schlag ansetzt, den wir eigentlich machen wollen, den Schuss. Somit sollte dieser Schlag sehr gut platziert werden, wahlweise weit in die Ecken, oder den Wechselpunkt. Schafft man diesen Schlag flach genug zu spielen ist eine kurze Ablage ebenfalls erfolgversprechend. Hierbei erfolgt vom Gegner zumeist ein Flip, der wiederum nicht ausreichend schnell ist, um den KN-Spieler vor Probleme zu stellen. Auch hier wäre somit wieder der Übergang ins offene Spiel erfolgt. Thema Schnittwechsel: Schnittwechsel mit der KN sind bspw. an den Schlägen "Schupfen" und "Drücken" (siehe oben) zu erklären. Beim Schupfen "hackt" man mit sehr viel Handgelenkeinsatz sehr tangential unter den Ball, so dass ausreichend Effet erzeugt wird. Ein eher aufrechtes Treffen (beim Drücken) ohne Handgelenkeinsatz führt hingegen zu schnittlosen Bällen. Weniger auffällig lässt sich der Schnittwechsel allerdings in der Abwehr praktizieren. Hierbei wird einmal wiederum mit sehr viel Handgelenkeinsatz unter den Ball "gehackt". Beim zweiten Mal "hackt" man wiederum mit viel Handgelenkeinsatz, trifft den Ball allerdings erst, nachdem die "Hackbewegung" abgeschlossen ist. Ein gutes Timing macht es dabei für den Gegner sehr schwer den Schnitt zu bestimmen. PS: Diese Art des Schnittwechsels ist übrigens auch mit NI-Belägen praktizierbar, wobei es bei diesen schwerer fällt den Belag einfach nur hinzuhalten, da sich der gegnerische Schnitt natürlich sehr viel stärker auf diese Art von belägen auswirkt. Fazit: Ich habe fertig! PS: Und bitte etwas warten bis man hinter seinem eigenen Post antwortet, diese Art des "Pushens" von Threads ist nicht gern gesehen, denn andere haben unter Umständen nicht so viel Zeit hier dauernd reinzuschauen. ![]()
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CLTSZLCCLTS |
#8
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AW: Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
Zitat:
Danke für deine Mühe. ![]() ![]() ![]() Hätte noch eine Frage: Wie nehme ich denn Aufschläge am besten mit der KN. Hast du den Pistol schonmal gespielt? Geändert von TT-Spieler27 (17.04.2008 um 20:24 Uhr) |
#9
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AW: Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
Die Aufschlagannahme ist auf kurze Unterschnitt- oder Seitschnittaufschläge genau das gleiche, wie die oben beschriebenen Annahmen des Rückschlages.
Längere schnittarme Aufschläge werden gekontert, mit hochgriffigen KN angezogen und mit höherem Risiko auch wieder geschossen. Längere Schnittaufschläge sind hingegen problematischer anzunehmen (wurde auch glaube ich oben schon mal von jemandem erwähnt). Bei diesen versuche ich mit der Noppe schnell zu schupfen, oder ich ziehe die Bälle leicht an, bzw. kontere sie gefühlvoll. Oft hilft auch ein sehr risikoreicher Schuss, der einfach nur brachial genug aussehen muss. Selbst wenn dieser 3 Meter hinter dem Tisch landet überlegt sich der Gegner beim nächsten mal zweimal, ob er noch einmal diese Aufschlagvariante wählt. Somit wurde die Schwäche der KN optimal vertuscht. ![]() ![]() Den Pistol habe ich schon mal gespielt, für einen KN-Anfänger ist er hingegen nicht optimal. Der Schwamm ist sehr weich, so dass der Block (eigentlich die Stärke von KN) durch das schwammige Gefühl geschwächt wird. Desweiteren finde ich den Pistol als Einstiegsnoppe zu schnell. Empfehlen könnte ich dir den Kokutaku 119. Diese KN ist eine echte Allroundnoppe, mit der man wirklich alle Schläge (auch Abwehr) kontrolliert spielen kann. Dennoch ist die Noppe auch im Block sehr gefährlich einzusetzen, da die Bälle stark nach unten ziehen. Im Preis-/Leistungsverhältnis ist diese Noppe darüber hinaus fast unschlagbar. Eine weitere Möglichkeit stellen die Einstiegs-KN von Friendship dar (799 als Allroundnoppe, den 802 als "Schuss-KN", mit der der Topspin dann allerdings sehr schwer fällt).
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CLTSZLCCLTS |
#10
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AW: Vor- und Nachteile einer kurzen Noppe; Empfehlung für einen Kn-Belag
Die Kokutaku fand ich seinerzeit schon sehr lahm und undynamisch.
Die Pistol habe ich mal beidseitig gespielt, das ist eine extrem schnittarme Noppe, Toppis gehen (damals mit der VH) daher ganz gut auf Unterschnittbälle (Schnittumkehr), man kann auch gut mit schießen, nur leider war bei offensiver Spielweise der Schwamm nach ein paar Wochen durch und dann ging gar nichts mehr. Nicht vergessen sollte man aber die Speedy soft. Sie ist ziemlich griffig, in 1,0 kann man sehr gut aus dem Halbfeld sägen, eigene Schupfbälle gehen flach, sehr schnell und mit gutem US, Erfolgsrezept hier sind Geschwindigkeit und Platzierung. Auf Schupfbälle des Gegners und lange US-Aufschläge kann ziemlich verlässlich geschossen oder zumindest hart gekontert werden. In 1,5 habe ich sie noch nicht probiert, da ich auf der RH eher defensiv / Stör spiele. Die 802-40 war mir zu empfindlich bei der Aufschlagannahme, also einfach Hinhalten ging gar nicht, speziell bei Seitenschnitt fliegt der Ball sonstwohin.
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Andro Kinetic ALL+ / VH: Sriver G3FX 1,9 (alternativ Speedy Soft 1,5) / RH: Desto F3 1,8 |
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