Ebenholz/Abachi/Balsa

[MaterialFreak]

Moinsen,

hab mich in letzter zeit mit den neuen stiga hölzern beschäftigt, was meint ihr kommt bei dieser kombination raus:

0,55mm Ebenholz / 2mm Abachi/ 5-6mm balsa / 2mm Abachi / 0,55mm Ebenholz

suche nen off-off+ holz,
denkt ihr das kann so hinhauen?

mfg

[Liquid Sky]

das wird wohl ein off++ werden und > 11 mm dick.

sehr harter anschlag, wenig spin, eventuell sogar trotz balsa schwer. mal abgesehen davon, ob du so einfach an die ebenholzfurniere kommst

so wie die ebenholz teile von stiga auf den fotos aussehen, sind die ebenholz deckfurniere sehr dünn und wahrscheinlich nur dadurch überhaupt spielbar.

ich finde den aufbau schon sehr abenteuerlich.

[MaterialFreak]

sicher mit dem spin?
balsa sollte ja gut für spin sein und die ebenholz teile von stiga find ich so auch recht nett und halten vom speed her lange nicht mit nem tp balsa fitter oder nem h-1-9 stand, außerdem muss der kern ja nicht sooo dick sein, dann wirds auch net unbedingt sooo dick sein,
ich denke etwa an:

0,55mm EH/1,45mm Ayous (evtl weicheres sperrfurnier)/5mm Balsa/1,45mm Ayous / 0,55mm Ebenholz.

Damit wäre ich bei 9mm Blattdicke.

Zu überlegen wäre ob eben Ayous/Abachi nötig ist oder als Sperrfurnier etwas weicheres sein könnte.

Meine Intention ist eben ein gegenüber Spin wenig anfälliges Topspinholz, was OHNE chemiefasern auskommt, ich fand kein holz mit chemiefasern welches wirklich gut für topspinspiel geeignet ist und gleichzeitig wenig anfällig für spin ist aber selbst gut für spin geeignet ist.

mfg

[Liquid Sky]

In deine Überlegungen haben sich einige Unstimmigkeiten eingeschlichen.

Abachi nimmt man genau wegen seinem geringen Gewicht so oft her. Viele leichtere Holzsorten gibt es nicht.

Balsa ist nicht gut für Topspinhölzer geeignet. Es unterstützt vor allem Konter und Block. Der klassiche Aufbau für ein Topspinholz ist eine Abachi und Limba Kombination.

Topspinnholz das nicht anfällig auf Spin ist? Das ist so logisch wie ein Anti der viel Spin erzeugt.


Ebenholz ist ein sehr dichtes Holz (1,05 kg/dm³). Als Deckfurnier dürfte es in 0,6 mm Dicke nahezu ungeeignet sein. Das wird den härtesten Anschlag ergeben, den du jemals hattest.

Da solltest du dir noch über einiges Gedanken machen und dich weiter informieren. Hier im Forum findest du alle Informationen die du brauchst.

[MaterialFreak]

warum erläuterst du mir nicht einfach wie du es bauen würdest
also hinsichtlich "spinfreudiges schlagspin-holz"

[Uli-Noppe]

Zitat von MaterialFreak

warum erläuterst du mir nicht einfach wie du es bauen würdest
also hinsichtlich "spinfreudiges schlagspin-holz"

1. weil du nicht der 1. bist der eine abenteuerliche Kombination aufbauen möchte

2. du nicht der 1. bist der sich vor dem Aufbau nicht informierst

3. du nicht der 1. bist der den Aufbau in den Raum stellt und vom "Rest" der erfahreneren Holzbauer einen konkreten Aufbau für seine Wünsche wissen möchte

4. Wir sehr viel Zeit, Arbeit und auch Geld in unser Wissen gesteckt haben

5. Von dieser Art der "Eigenbauer" meist nix an Rückmeldung kommt

6. Sie noch nicht mal mit den einfachsten Basics selbst begonnen haben aber gleich komplizierte Aufbauten umsetzen wollen.



Wieso soll sich also ein "Eigenbauer" mit deinen Vorstellungen beschäftigen? Welchen "Vorteil" bringt ihm das? Dies ist genau der Grund weshalb ich micht meist nur noch mit wenigen Gleichgesinnten per PN austausche.

Fang also erst mal damit an dich richtig zu informieren und beginn erst mal mit dem Aufbau eines Pappel Sperrholzes für unter 1€


Gruß Uli

[Liquid Sky]

Zitat von MaterialFreak

warum erläuterst du mir nicht einfach wie du es bauen würdest
also hinsichtlich "spinfreudiges schlagspin-holz"

3-4 mm Abachi als Kern, 0,6-0,7 mm Fichte als Sperrfurnier und Koto oder Limba als Deckfurnier.
Möglichst hart verkleben.

Das Ebenholz ist meiner Meinung nach ein reiner Marketing-Gag.
Mit Ebenholz assoziiert man ja sofort Musikinstrumente, Märchen (Schneewitchen?!) usw.. Es ist edel und schön.
Dieses Image des Holzes nutzen sie für ihre Hölzer aus.

Sie schleifen das Ebenholz so dünn, bis die negativen Eigenschaften (Härte und Gewicht) nicht mehr ins Gewicht fallen. Übrig bleibt die Optik und der Name. Vergleichbare Spieleigenschaften lassen sich sicher auch mit konventionellen Holzsorten erreichen.

[Sam Neu-Bauer]

Zitat von Uli-Noppe

1. weil du nicht der 1. bist der eine abenteuerliche Kombination aufbauen möchte

2. du nicht der 1. bist der sich vor dem Aufbau nicht informierst

3. du nicht der 1. bist der den Aufbau in den Raum stellt und vom "Rest" der erfahreneren Holzbauer einen konkreten Aufbau für seine Wünsche wissen möchte

4. Wir sehr viel Zeit, Arbeit und auch Geld in unser Wissen gesteckt haben

5. Von dieser Art der "Eigenbauer" meist nix an Rückmeldung kommt

6. Sie noch nicht mal mit den einfachsten Basics selbst begonnen haben aber gleich komplizierte Aufbauten umsetzen wollen.



Wieso soll sich also ein "Eigenbauer" mit deinen Vorstellungen beschäftigen? Welchen "Vorteil" bringt ihm das? Dies ist genau der Grund weshalb ich micht meist nur noch mit wenigen Gleichgesinnten per PN austausche.

Fang also erst mal damit an dich richtig zu informieren und beginn erst mal mit dem Aufbau eines Pappel Sperrholzes für unter 1€


Gruß Uli

Wie Recht Du doch hast Uli!

[MaterialFreak]

tolle ansicht, glaub kaum, dass das wirklich der konstruktivste post aller zeiten war.