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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Einbildung
Hallo!
Mich würde mal interessieren, wie stark der Glaube im TT-Sport Berge versetzen kann. Kann man sich etwas so sehr einbilden, daß daraus Vor- oder Nachteile entstehen könnten? Ich denke da z. B. an das Material. Wenn jemand felsenfest davon überzeugt ist, die beste Noppe der Welt zu haben - würde er damit auch so gut spielen, wenn es nicht so wäre? Ich z. B. bin von meinem Material (endlich) sehr überzeugt, und spiele deswegen auch wohl besser. Mein Kopf ist einfach freier, und wenn ich Fehler mache bilde ich mir ein, daß es nur an mir und nicht an meinem Schläger liegt. Ich fühle mich aufgrund meiner "Einbildung" einfach stärker! Habt Ihr so etwas bei Euch auch schon mal bemerkt, und dadurch etwas positives oder negatives erlebt? Ich würde mich über ein paar Antworten freuen! Mit freundlichem Gruß, Cowboy |
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#2
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Einbildung???
Ich denke schon, dass man im TT durch Einstellugn und Glauben vieles erreichen kann. Wenn man sich z.B. einbildet eine noppe zu haben, mit der man alles zurückbekommt, wird man auch mehr zurückbekommen!
Wenn man sich einbildet, gegen gewisses Material besser oder schlechter spielen zu können, dann spielt man vollkommen frei bzw. verkrampft und dann natürlich auch besser bzw. schlechter!
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
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#3
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ich denke dass vorallem beim beispiel noppen die einbildung sehr wichtig ist. wenn man immer denkt ich kann nicht gegen noppen spielen, dann kriegt man jedes mal ein eisen.
seid ich denke dass man auch gegen noppis gewinnen kann gewinne ich immer gegen sie, früher hatte ich immer verloren. seid ich einmal gewonnen habe, glaube ich eben dass ich gewinnen kann, und habe seitdem gegen keinen noppenspieler mehr verloren. das wird zwar auch wieder kommen, sobald ich gegen einen wirklich guten noppi spiele, aber im jugendbereich sind die meisten noppis ja nicht wirklich gut.
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#4
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Dass manche schon das große Zittern vor dem Spiel gegen Material bekommen, ist wohl eine Tatsache, die fast jeder von uns wöchentlich bei sich oder seinen Teamkollegen mitbekommt.
Übrigens funktioniert das ganze auch prima umgekehrt: ich rede mir immer ein, dass ich gegen Noppen sowieso nicht verlieren kann und in 90% aller Fälle klappt das dann auch so. Sollten alle Material-Hasser mal probieren, kann ich nur empfehlen!
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#5
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Zitat:
Gruß, Volkmar |
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#6
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also, ich bin generell dafür, allen meinen gegner noppen und anti draufzukleben, damit es für mich endlich leichter und durchschaubarer wird, tt zu spielen
![]() na ja, mal im ernst und um auf das thema zurückzukommen. das wort "einbildung" gefällt mir irgendwie nicht so, denn im regelfall wird doch in unserer heutigen gesellschaft dieses wort eher als negativ empfunden, wovon wir hier doch reden, sind doch eigentlich positive dinge. wenn es bei mir privat und beruflich gut läuft, ich körperllich fit bin, dann bin ich auch vom kopf her absolut frei und kann mich voll auf tt konzentrieren, dadurch kann ich ne klasse besser spielen und habe auch viel mehr spass bei der sache und ärger mich nicht so schnell. wenn ich weiss, ein system liegt mir oder ein gegner, den ich kenne, dann mache ich mir während des spiels auch keine gedanken, bin also wieder frei im kopf und werde dieses spiel in der regel auch gewinnen. wenn ich glaube, unbezwingbar zu sein, dann bin ich eingebildet und werde verlieren. tt ist zu einem nicht unerheblichem teil eine kopfsache und das steht ja wohl ausser frage. wer also von sich und seinen stärken überzeugt ist, noch dazu gut trainiert hat und vom kopf her frei ist, der wird - von seinen möglichkeiten her ausgehend - ähnlich gut spielen wie timo boll das im viertelfinale des world cups getan hat, nämlich nahezu perfekt, immer ausgehend von der optimalen stärke eines einzelnen. |
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#7
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Eine positive Motivation - als solche funktioniert die "Einbildung etwas ganz bestimmt zu schaffen" - setzt immer zusätzliche Energien und Reserven frei, die sonst nicht nutzbar wären.
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Immer schön eklig spielen ! |
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#8
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Zitat:
sehe ich ähnlich, dazu kommt meiner Meinung nach noch, daß viele Fehler beim Tischtennis passieren, weil man zögerlich oder sogar ängstlich spielt, das geht bei einigen soweit, daß man die Schläge nicht "durchzieht" und zu früh abbricht. Ist man aber z.B. voll von seinem Material überzeugt und hat keine Angst vor dem Fehler, dann spielt man oft automatisch auch sauberer und siehe da - die Bälle kommen. |
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#9
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Der Glaube ist schon wichtig. Dadurch hat man Selbstvertrauen und traut sich auch die nötigen riskanten Bälle zu. Zu viel Selbstvertrauen ist dagegen schlecht. Motivation und Siegeswille ist positiv anzusehen und unbedingt nötig. Da hat Cogito recht.
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Übung macht den Meister. |
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#10
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Man sieht das vor allem auch bei neuem Material. Beim ersten Test mit dem Material kommt alles, jeder Topspin, block, etc. weil man einfach davon überzeugt ist, das richtige, "passende" Material zu spielen.
MFG Defence
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Ich spiele Noppen, und das ist gut so! |
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