Bieten Tensor Beläge konstante Spieleigenschaften? Ich sage nein!

[Rheinprinz]

Auch bei der neuesten Tensor Generation muss ich feststellen, dass die Spieleigenschaften sich mit jeder intensiven Spielstunde pö a pö verändern. Vor allem nach ein paar intensiven Einheiten am Roboter merkst du, dass diese Beläge solchen Belastungen nur sehr begrenzt gewachsen sind. Am Anfang denkst du noch der Belag spielst sich immer besser, da er weicher wird. Aber schon kurze Zeit später verliert der Belag irgendwie seine kontrollierte Spannkraft. Gefühlvolle oder leichte Topspins sind überhaut nicht mehr kontrolliert zu spielen. Es fühlt sich an, dass sich Katapult und Spin nicht mehr linear zur Schlaggeschwindigkeit verhalten. Solange du jeden Topspin knallhart spielst fällt dir das nicht so auf, aber sobald du variable Spins spielst verhält sich der Belag einfach nicht mehr berechenbar. Mal ist Schub und Effet da mal nicht. Ehrlich gesagt fühle ich mich in letzter Zeit voll verarscht. Die Tenergys kannst du bald nicht mehr bezahlen, und die Tensoren spielen quasi ihr "eigenes Spiel". So macht Tischtennis echt keinen Spaß mehr!

[Obachecka]

Gut, dass es da noch andere Japan-FKE-Beläge gibt...
Mir gefällt mein Phoenix da hervorragend, gerade auch was die Haltbarkeit angeht.

Auf der Rückhand spiele ich weiterhin einen Tensorbelag, aber keinen aus der neusten Generation. Das Problem dabei ist aber meines Erachtens nicht, dass der Frischklebeeffekt nachlässt oder sich die Spieleigenschaften stark verändern, sondern dass der Belag nach 'ner gewissen Zeit einfach (schneller als mein Phoenix) abgespielt und somit "glatt" ist.

[Rheinprinz]

Zitat von Obachecka

Gut, dass es da noch andere Japan-FKE-Beläge gibt...
Mir gefällt mein Phoenix da hervorragend, gerade auch was die Haltbarkeit angeht.

Auf der Rückhand spiele ich weiterhin einen Tensorbelag, aber keinen aus der neusten Generation. Das Problem dabei ist aber meines Erachtens nicht, dass der Frischklebeeffekt nachlässt oder sich die Spieleigenschaften stark verändern, sondern dass der Belag nach 'ner gewissen Zeit einfach (schneller als mein Phoenix) abgespielt und somit "glatt" ist.

Griffigkeit: 3-4 Tropfen Olivenöl. Und dein Belag greift wieder. Das sollte, für dich als erfahrener Forumsteilnehmer schon gar nicht, kein Geheimnis sein.
Mein Beitrag spricht eher den physikalischen Verschleiß an, der anscheinend dafür sorgt, dass die Spannkraft verloren geht.

[Eddies Amigos]

Seh ich nicht so, meine Beläge nutzen sich zwar ab, allerdings nicht so arg wie du es beschreibst. Man merkt zwar nach einem Monat, dass da nicht mehr so viel Dampf ist, wie am Anfang, doch das hat man bei jedem Belag, egal ob japanischer oder deutscher Belag. Das, was du beschreibst, dürfte eher Psyche/eigene Belastung sein als Verschleiß, schon allein wenn du sagst, dass du am Roboter trainierst.

[Obachecka]

Zu dem Olivenöl:

Ausprobiert hab' ich das tatsächlich mal - Ergebnis war aber nicht so toll.

Hatte beim Rückhandbelag (schwarz) sogar schon einige Exemplare, die in der "Trefferzone" dann relativ schnell "weiß" werden. Das OG scheint allgemein bei frühen ESN-Tensoren recht dünn zu sein, was den Verschleiß erklären könnte.
Mittlerweile hält jedoch auch ein Rückhand-Belag bei mir seine 2,5 Monate durch, das reicht mir dann.

Dass Spannkraft verloren geht, davon konnte ich nichts bemerken.
Den Katapulteffekt behalten die Tensoren meines Erachtens fast ewig bei, da ist das OG viel früher hinüber...

[Rheinprinz]

Zitat von Obachecka

Den Katapulteffekt behalten die Tensoren meines Erachtens fast ewig bei, da ist das OG viel früher hinüber...

Das stimmt schon, nur ist der nicht mehr linear zur Schlaghärte abzurufen. Und das ist das Problem für mich.

[Rheinprinz]

Zitat von Eddies Amigos

Das, was du beschreibst, dürfte eher Psyche/eigene Belastung sein als Verschleiß, schon allein wenn du sagst, dass du am Roboter trainierst.

Ich trainiere immer mit neuen Belägen am Roboter, so kann ich am Besten ihre Eigenschaften erkennen und andere Faktoren ausschließen.

[Obachecka]

Zitat von Rheinprinz

Das stimmt schon, nur ist der nicht mehr linear zur Schlaghärte abzurufen. Und das ist das Problem für mich.

Vielleicht bin ich dafür nicht feinfühlig genug...
Sowas habe ich noch nicht festgestellt.
Bei mir ist's - wie gesagt - nur die Griffigkeit, die flott (bzw. relativ flott) nachlässt.
Und: man merkt irgendwann, dass das Teil "durchgeprügelt" ist. Nicht mal nur wegen der Griffigkeit.

[Eddies Amigos]

Zitat von Rheinprinz

Ich trainiere immer mit neuen Belägen am Roboter, so kann ich am Besten ihre Eigenschaften erkennen und andere Faktoren ausschließen.

AHA, da ham wirs doch. Das ist bei allen Belägen so. In den ersten paar Spielstunden merkt man, dass sich was bei den Belägen was tut, allerdings bleiben die dann eine ganze Weile auf dem Level, vor allem die neuen Tensoren

[Michael Koch]

Bei uns im Verein spielen viele Spieler Tensorbeläge und die sind mit den neuen Generationen sehr zufrieden und haben diese Probleme nicht.
Ich bin jetzt selber von Tenergy auf Tensorbeläge umgestiegen und hoffe dass ich auch keine Probleme haben werde. Der erste Eindruck war auf jeden Fall gut, hoffentlich bleibt es so.