Kurzer Aufschlag mit sehr viel Effet möglich?

[Schindler2]

Original von Jules:

Klar, kann man in kurze Aufschläge viel Effekt rein bekommen. Aber bestimmten Spielklassen werden halblange bzw. lange Aufschläge kaum noch gemacht (wenn, dann nur als Überraschungeffekt), da sonst so gut wie jeder Aufschlag an/reingezogen würde.
Ich krieg das schon ganz gut hin, ist halt - wie schon gesagt - viel Übung dabei.

Viele Aufschlagpunkte machst du damit aber nicht-oder?


MfG

Schindler

[Jules]

Original von Schindler2:

Viele Aufschlagpunkte machst du damit aber nicht-oder?


MfG

Schindler

Och es geht schon. Klar, mehr direkte Aufschlagpunkte mach ich mit den langen, weil ich die wirklich nur 1-2 x pro Satz einsetze. Aber mit den kurzen kommt man gut ins Spiel; denn danach hab ich meistens die erste Option anzugreifen. Und als Vorbereitung sind sie auch gut, denn sie kommen des Öfteren mal halbhoch zurück.

[Schindler2]

Original von Jules:

Och es geht schon. Klar, mehr direkte Aufschlagpunkte mach ich mit den langen, weil ich die wirklich nur 1-2 x pro Satz einsetze. Aber mit den kurzen kommt man gut ins Spiel; denn danach hab ich meistens die erste Option anzugreifen. Und als Vorbereitung sind sie auch gut, denn sie kommen des Öfteren mal halbhoch zurück.

Welche Schnittvarianten bevorzugst du bei den kurzen Aufschlägen?


MfG

Schindler

[Jules]

Original von Schindler2:

Welche Schnittvarianten bevorzugst du bei den kurzen Aufschlägen?


MfG

Schindler

Och, eigentlich sehr viele. Die ganz kurzen Umkehraufschläge in Tischmitte gefallen mir in der letzten Zeit besonders gut, weil man die - bei gleicher Bewegung - mit Unterschnitt, Seitschnitt und ohne Schnitt spielen kann.

[JanMove]

Original von Carlo:

Wie meinstn das das jetzt :confused:

Profis schlagen doch fast nur kurz auf........

Das hängt davon ab, was man als kurz oder halblang definiert. Im modernen Tischtennis wird eigentlich hauptsächlich halblang aufgeschlagen, wobei ich unter halblang einen Aufschlag verstehe, der beim zweiten mal Aufhüpfen gerade so die Tischkante erreicht. Dies stellt den Gegner vor die Entscheidung, ob man den Ball anziehen kann oder schupfen muss. Die wirklich kurzen Aufschläge werden heutzutage von den guten Spielern ja sofort weggeflippt. Unter einem kurzen Aufschlag verstehe ich einen Ball, der mindestens 3 mal auf der gegnerischen Seite aufspringt bzw. sogar ins Netz zurückrollt.

[Carlo]

Original von JanMove:

Das hängt davon ab, was man als kurz oder halblang definiert. Im modernen Tischtennis wird eigentlich hauptsächlich halblang aufgeschlagen, wobei ich unter halblang einen Aufschlag verstehe, der beim zweiten mal Aufhüpfen gerade so die Tischkante erreicht. Dies stellt den Gegner vor die Entscheidung, ob man den Ball anziehen kann oder schupfen muss. Die wirklich kurzen Aufschläge werden heutzutage von den guten Spielern ja sofort weggeflippt. Unter einem kurzen Aufschlag verstehe ich einen Ball, der mindestens 3 mal auf der gegnerischen Seite aufspringt bzw. sogar ins Netz zurückrollt.

Ok...da haste recht.....ich wollte damit nur ausdrücken, das mir die Fragestellung etwas "merkwürdig" vorgekommen ist

[Schindler2]

Original von JanMove:

Das hängt davon ab, was man als kurz oder halblang definiert. Im modernen Tischtennis wird eigentlich hauptsächlich halblang aufgeschlagen, wobei ich unter halblang einen Aufschlag verstehe, der beim zweiten mal Aufhüpfen gerade so die Tischkante erreicht. Dies stellt den Gegner vor die Entscheidung, ob man den Ball anziehen kann oder schupfen muss. Die wirklich kurzen Aufschläge werden heutzutage von den guten Spielern ja sofort weggeflippt. Unter einem kurzen Aufschlag verstehe ich einen Ball, der mindestens 3 mal auf der gegnerischen Seite aufspringt bzw. sogar ins Netz zurückrollt.

Klar solche extrem kurzen Aufschläge sind ungefährluch da sie sofort angegriffen werden können.

Also ich versteh unter einem kurzen Aufschlag: 2x aufkommen auf der gegnerischen Seite

Halblang: 1x aufkommen (fliegt knapp hinter die Grundlinie)


@ JanMove

Schafft du kurze Aufschläge mit sehr viel Spin zu produzieren? (kurz=2x aufkommen)


MfG

Schindler

[Bolzbub]

komisches Thema. Also, äh, ja, auch in kurze bzw. sehr kurze Aufschläge geht viel Schnitt rein. Auch bei den sehr kurzen geht bei mir soviel rein, dass ein schneller Flip selten geht, bestenfalls ein langsamer "Spin-Flip", der mir dann aber grade recht kommt zum reindonnern.

Zur Technik:
Ich mache viel aus dem Handgelenk, sodass es immer ein Seit-Unterschnitt-Aufschlag ist. Dabei muß die Bewegung nicht einmal besonders schnell oder impulsreich ausgeführt sein. Dafür habe ich eine relativ lange Ballführung (gerade durch die Handgelenk-Bewegung). Dabei wähle ich immer die Variante (VH/RH), bei der der Schläger hinter dem Ball bzw. vor dem Bauch geführt wird. Dass ganze sieht für den Gegner so harmlos aus, dass er i.d.R. den ersten gleich mal ins Netz schiebt.

Achte mal drauf, wo der Ball bei dir aufspringt (also 1. Kontakt auf deiner Tischhälfte). Wenn du viel Schnitt in die halblangen kriegst, merke dir die 2 Auftreffpunkte und verschiebe diese im Geist soweit nach hinten, dass der 2. Punkt knapp hinterm Netz liegt, dann weisst du deinen 1. Auftreffpunkt. Geht aber auch so, dass beide Punkte netznah sind. Ein Effetbelag (in meinem Fall D-TOP) hilft natürlich.

[Schindler2]

Original von Bolzbub:

komisches Thema. Also, äh, ja, auch in kurze bzw. sehr kurze Aufschläge geht viel Schnitt rein. Auch bei den sehr kurzen geht bei mir soviel rein, dass ein schneller Flip selten geht, bestenfalls ein langsamer "Spin-Flip", der mir dann aber grade recht kommt zum reindonnern.

Zur Technik:
Ich mache viel aus dem Handgelenk, sodass es immer ein Seit-Unterschnitt-Aufschlag ist. Dabei muß die Bewegung nicht einmal besonders schnell oder impulsreich ausgeführt sein. Dafür habe ich eine relativ lange Ballführung (gerade durch die Handgelenk-Bewegung). Dabei wähle ich immer die Variante (VH/RH), bei der der Schläger hinter dem Ball bzw. vor dem Bauch geführt wird. Dass ganze sieht für den Gegner so harmlos aus, dass er i.d.R. den ersten gleich mal ins Netz schiebt.

Achte mal drauf, wo der Ball bei dir aufspringt (also 1. Kontakt auf deiner Tischhälfte). Wenn du viel Schnitt in die halblangen kriegst, merke dir die 2 Auftreffpunkte und verschiebe diese im Geist soweit nach hinten, dass der 2. Punkt knapp hinterm Netz liegt, dann weisst du deinen 1. Auftreffpunkt. Geht aber auch so, dass beide Punkte netznah sind. Ein Effetbelag (in meinem Fall D-TOP) hilft natürlich.

Das mit dem 1. Kontakt kurz vor dem Netz klappt bei mir nur bei US-Aufschlägen. Wenn ich Seitenschnittaufschläge bei denen ich versuche auf maximale Rotation zu setzten ( ! ) kurz vor dem Netz aufsetze springen sie immer halblang oder lang
Ich glaube du hast auch meine Frage etwas falsch verstanden!
Ich bekomm auch in kurze Aufschläge recht ordentlichen Schnitt, meine Frage ist es ob es möglich ist den maximalen Spin von meinen langen Aufschlägen auch in kurze reinzubekommen ?:confused:


MfG

Schindler

[JanMove]

@ Schindler

Ja, die kurzen Vorhandaufschläge sind bei mir so ein Problem. Beim Aufschlagtraining klappt's meistens einigermassen gut, kurz und mit viel Schnitt zu servieren. In einem ernsthaften Match werden mir die Aufschläge aber meistens zu lang. Deswegen bin ich dann gezwungen, gegen starke Gegner vorwiegend mit der Rückhand aufzuschlagen. Die hab ich bzgl. Länge, Platzierung und Schnitt besser unter Kontrolle sind aber relativ ungefährlich.

Gruss,
JanMove