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#621
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AW: Raritäten fürs Museum
Weshalb schreibst Du das Modell der Marke Slazenger zu? Auf dem Holz findet sich keine "Slazenger" Inschrift.
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#622
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AW: Raritäten fürs Museum
Das kann ich natürlich nicht zu 100% beweisen, jedoch sprechen einige Dinge für ein Slazenger.
Zum Einen der Aufbau und die Holzsorte, die Slazenger zu der Zeit sehr häufig verbaut hat, zum Anderen die Bauart des Holzes mit dem Textilgriffband am Griffende und dem halblackierten Griff. Ein Design, welches Slazenger ebenfalls oft eingesetzt hat beim Hölzerbau. Außerdem gab es seinerzeit einen noch einen relativ kleinen Markt an unterschiedlichen TT-Marken. Und speziell in England waren die größten Hersteller damals Dunlop, S.W. Hancock und eben Slazenger. Aber gerade Dunlop konzentrierte sich auf Herrn Barna und Hancock seinerzeit auf Herrn Leach. Slazenger hingegen brachte zu der Zeit viele Pro-Modelle auf den Markt, auch im speziellen Modelle weiblicher TT-Spielerinnen. Nochmals, es ist nicht absolut sicher ein Slazenger, aber vieles spricht eben dafür. Wenn du andere Informationen hast, dann wäre es wünschenswert, wenn du diese mit uns teilen könntest. |
#623
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AW: Raritäten fürs Museum
Ich habe gefragt, nicht weil ich andere Informatonen habe (woher auch?), sondern weil mich die Beweggründe der Zuschreibung interessieren. Du hast sie ausführlich und nachvollziehbar erklärt.
Was ich auch interessant finde ist, dass Frau Peggy Franks in den 40er und 50er Jahren eine erfolgreiche Tischtennisspielerin war und auf dem von Dir erworbenen Exemplar Noppen innen Beläge eines viel späteren Zeitraums montiert waren. Möglich wäre, das jemand die Originalbeläge abmontiert hat und neue raufgegeben hat. Allerdings ist das Holz dafür in eienm sehr guten, neuwertigen Zustand. Und ob damals jemand tatsächlich Anstrengungen unternommen hat, die teils mit Knochenleim fest haltenden Noppen außen Beläge in ox abzumoniteren, um danach der Zeit entsprechende, moderne Noppen innen Beläge raufzupappen ist zumindest aus meiner Sicht fragwürdig. Wenn das Holz zu einem späteren Zeitpunkt, also in einem Zeitraum als Frau Franks nicht mehr aktiv war bzw. den Zenit ihres Könnens überschritten hat, hergestellt worden ist und um einen beseren Absatz im Handel zu finden, mit dem Namen von Frau Franks als Schriftzug am Griff ausgestattet worden ist, würde ich das auch seltsam finden. Denn ohne ihre Leistungen schmälern zu wollen, so hat es wohl erfolgreichere Tischtennisspielerinnen in England gegeben, die zB in Einzelbewerben irgendwann zumindest ein Mal Gold gewonnen haben. Und frage ich mich in diesem Zusammenhang, warum es dann nicht mit einem Namen von einer Spielerin ausgestattet worden ist, die zur Zeit der Produktion erfolgreich war? Und warum wurde nicht der Schriftzug Slazenger angebracht, der als Markenname ja nochmals den Absatz erhöht hätte? Wann wurde das Holz hergestellt und für wen? Bzw aus welchen Motiven heraus? Ich habe zB in einem Marktplatz einmal ein Holz etdeckt, das hatte den Schriftzug Trude Prizzi am Griff...sonst nichts...auch eigenartig. Gab es unter 20 Euro. Möchtest Du dass ich Dich informiere, wenn ich das nächste Mal so ein Holz entdecke? Geändert von Kämpfer17 (20.07.2019 um 17:03 Uhr) |
#624
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AW: Raritäten fürs Museum
Interessant wäre, wann Butterfly erstmals den Soft D-13 Belag auf den Markt brachte.
Leider habe ich dazu bis jetzt keine Info in Netz finden können. So könnte man den Schläger evtl. besser datieren. |
#625
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AW: Raritäten fürs Museum
Frühestens wohl in den 70er Jahren.
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#626
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AW: Raritäten fürs Museum
Muss eher gewesen sein, da das von mir gezeigte Holz definitiv älter ist.
Und es war im Originalzustand, sprich, die Beläge waren nicht nachträglich aufgeklebt. |
#627
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AW: Raritäten fürs Museum
Das Peggy Franks Holz hat aus meiner Sicht ein ideales Gewicht. Ich denke, es ist sehr gut für offensives Verteidigungsspiel geeignet.
Kann man den dreischichtigen Meranti Aufbau als hochwertigen Aufbau bezeichnen? Geändert von Kämpfer17 (20.07.2019 um 19:39 Uhr) |
#628
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AW: Raritäten fürs Museum
Zumal es für das große Blatt und die relativ hohe Blattdicke echt leicht ist.
Hochwertig ist ja immer relativ. Als Holzart an sich ist es das sicherlich. Im Möbelbau wird es oftmals als Mahagoni-Ersatz genommen. Und auch sonst sind die wichtigsten Eigenschaften von Meranti gar nicht so unterschiedlich zu Mahagoni. So hat Meranti in etwas eine Dichte von 0,4g/ccm. Mahagoni liegt bei etwa 0,5g/ccm. Auch die Biegfestigkeit ist in etwa gleich. Meranti hat dort etwa 90-126N/mm². Mahagoni liegt in der Kategorie bei ca. 90-104N/mm². |
#629
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AW: Raritäten fürs Museum
Ja, angesichts der Blattgröße und Dicke sehr außergewöhnlich.
Meranti wird allerdings heutzutage meiner Erfahrung nach nicht mehr im Tischtennisholzbau verwendet. Genauso wie Basswood, das ja sehr viele Anhänger hat. Ich frage mich warum. Eine geschützte Holzart? Zu teuer in der Herstellung bzw Verarbeitung? Wird mir wahrscheinlich niemand beantworten können... |
#630
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Dunlop Sandwich
Hier mal eine wirklich schöne Rarität aus England.
Es handelt sich um ein ungespieltes Dunlop Sandwich aus den 60ern. Es war mit den klassischen, roten Barna-Noppen bestückt. Darunter, wie der Modellname schon sagt, war ein Schwamm. Wäre sicherlich auch heutzutage gut spielbar. Gerade durch den schon "modernen" fünfschichtigen Limba-Abachi-Aufbau. Ich könnte mir einen modernen Abwehrer gut mit dem Holz vorstellen. Gewicht: 100,6g Blattmaße: 15,5cm x 16,3cm x 0,65cm (Blattbreite x Höhe x Dicke) . |
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