Deutsche Meisterschaften 2011 in Bamberg

[Spitzenspieler]

Gibt es den BR Mitschnitt schon irgendwo online?

[annika]

Zitat von Angstgegner

Für mich war die entscheidende Szene beim Stand von 2:1 und 8:4 für Ovtcharov. Steger macht die nächsten beiden Punkte, Ovtcharovs Vater nimmt Auszeit, kann aber kaum vernünftig coachen, weil er ewig braucht die Rückennummer aber schnell gewechselten Trikot neu zu befestigen.

Generell hatte man das Gefühl, dass Dima das Spiel eigentlich dominiert, gerade mit der Vorhand hat er aber immer wieder leichte Chancen liegen gelassen. Als er in den ersten beiden Sätzen ein paar mal hinternander leichte Bälle ins Netz gezogen hat, hat er mit schwarz statt rot auf der Vorhand weitergespielt. Das geilste am Sieg von Steger waren eigentlich die Emotionen danach. Erst sich auf den Rücken fallen lassen, dann hoch auf die Tribüne gestürmt und Mama und Papa umarmt, dazu Standing Ovations vom Publikum.

Das Halbfinale von Barthel gegen Han Ying war dagegen was für Masochisten -obwohl die Zuschauer auch hier am Ende gut mitgegangen sind. Ewige Schupfduelle, dazwischen ein Topspin-Heber von Barthel, dann wieder Geschupfe. Irgendwann im sechsten Satz ruft der Trainer von Barthel "Zeitspiel" , das es nach meinem subjektiven Empfinden schon viel früher hätte geben müssen. Wahrscheinlich haben die Schiris die Zeit nicht mitgestoppt. Beim Jubel und Siegerinterview kam Barthel übrigens sehr symphatisch rüber - hätte ich gar nicht so für möglich gehalten.

Wenn ich gerade Deutsche Meisterin geworden bin, ist es leicht, nett und symphatisch rüberzukommen. Frag man bei den Volunteers des DTTB-Pressezentrums bei großen Turnieren nach, die die Ehre haben, Frau Barthel nach verlorenen Spielen interviewen zu müssen. Die haben sie anders kennen gelernt... Wahre Größe zeigt sich eben nicht in der Stunde des Sieges.

[-ttspieler-]

Zitat von annika

Wenn ich gerade Deutsche Meisterin geworden bin, ist es leicht, nett und symphatisch rüberzukommen. Frag man bei den Volunteers des DTTB-Pressezentrums bei großen Turnieren nach, die die Ehre haben, Frau Barthel nach verlorenen Spielen interviewen zu müssen. Die haben sie anders kennen gelernt... Wahre Größe zeigt sich eben nicht in der Stunde des Sieges.

Erzähl doch mal, was sie dann macht, damit wir uns ein Bild machen können. Dass man nach verlorenen Spielen nun nicht allergrößte Lust auf ein Interview hat ist doch verständlich.

[Warmbronner]

das Bild auf mytischtennis zum Damendoppel von Irene Ivancan und Han Ying ist genial

[ex-perte]

Zitat von Angstgegner

Beim Jubel und Siegerinterview kam Barthel übrigens sehr symphatisch rüber - hätte ich gar nicht so für möglich gehalten.

Bei mir kam sie vor allem so rüber als könnte sie viel schlechter Deutsch als Ying Han vorher obwohl sie schon sehr viel länger in Deutschland spielt. Das sagt wohl alles über die Integrationsbereitschaft von Frau Bartèlle (wie der Hallensprecher sie immer genannt hat) aus. Schade, daß so jemand für Deutschland spielt.
Bei ihrem komischen Rumgehopse nach dem Siegpunkt, bei dem sie mit Armen und Beinen wild um sich gewedelt hat, hatte ich kurzzeitig Angst, das Makeup könnte abbröckeln.

[-ttspieler-]

Zitat von ex-perte

Bei mir kam sie vor allem so rüber als könnte sie viel schlechter Deutsch als Ying Han vorher obwohl sie schon sehr viel länger in Deutschland spielt. Das sagt wohl alles über die Integrationsbereitschaft von Frau Bartèlle (wie der Hallensprecher sie immer genannt hat) aus. Schade, daß so jemand für Deutschland spielt.
Bei ihrem komischen Rumgehopse nach dem Siegpunkt, bei dem sie mit Armen und Beinen wild um sich gewedelt hat, hatte ich kurzzeitig Angst, das Makeup könnte abbröckeln.

Erspar uns doch solche Kommentare bitte.

[Rieslingrübe]

´

War schon ein recht interessantes und kurzweiliges Turnier.
Nicht nur wegen dem legendären Bamberger Bier.


Wenn man auch - im Gegensatz etwa zu den progressiven 80ern -
echte Innovationen, speziell im Aufschlag-Rückschlagbereich, bei
nationalen Titelkämpfen heutzutage immer seltener sieht.

Was natürlich in erster Linie mit den vielen restriktiven Regeln
und Materialbegrenzungen zu tun hat...
´

[Chefe]

Zitat von Rieslingrübe

´

War schon ein recht interessantes und kurzweiliges Turnier.
Nicht nur wegen dem legendären Bamberger Bier.


Wenn man auch - im Gegensatz etwa zu den progressiven 80ern -
echte Innovationen, speziell im Aufschlag-Rückschlagbereich, bei
nationalen Titelkämpfen heutzutage immer seltener sieht.

Was natürlich in erster Linie mit den vielen restriktiven Regeln
und Materialbegrenzungen zu tun hat...
´

Das negativste bei dieser durchaus gelungenen Veranstaltung;dürften wohl die Preise für alkoholfreie Getränke gewesen sein
Ansonsten hört,sieht und liest man nur positives.
Hut ab für die Veranstalter und Ihren ehrenamtlichen Helfern.
Großes Lob und ein herzliches Vergelts Gott meinerseits.
Lg.Martin

[annika]

Zitat von -ttspieler-

Erzähl doch mal, was sie dann macht, damit wir uns ein Bild machen können. Dass man nach verlorenen Spielen nun nicht allergrößte Lust auf ein Interview hat ist doch verständlich.

Das stimmt. Aber man lässt die Leute dann auch nicht einfach stehen. Das sind keine Profis, sondern Freiwillige, die ihre Zeit opfern, urlaub nehmen, um für den Tischtennis-Sport zu arbeiten. Die muss ich wenigstens mit Respekt behandeln und zwei oder drei Sätze fallen einem immer ein - auch nach einer Niederlage. Ich habe in Dortmund zufällig beobachtet, wie ein Voluteer Sabine Winter nach ihrer Niederlage in der ersten Runde interviewt hat. Natürlich war Sabine nicht himmelhochjauchzend, hat sich aber trotzdem die Zeit genommen, ihre Einschätzung zur Niederlage kurz zusammen zu fassen. Das ist der Unterschied zwischen natürlicher Freundlichkeit und Arroganz. Tut mir leid, wenn das hart klingt. Ist aber meine Meinung.

[Warmbronner]

Zitat von annika

Das stimmt. Aber man lässt die Leute dann auch nicht einfach stehen. Das sind keine Profis, sondern Freiwillige, die ihre Zeit opfern, urlaub nehmen, um für den Tischtennis-Sport zu arbeiten. Die muss ich wenigstens mit Respekt behandeln und zwei oder drei Sätze fallen einem immer ein - auch nach einer Niederlage. Ich habe in Dortmund zufällig beobachtet, wie ein Voluteer Sabine Winter nach ihrer Niederlage in der ersten Runde interviewt hat. Natürlich war Sabine nicht himmelhochjauchzend, hat sich aber trotzdem die Zeit genommen, ihre Einschätzung zur Niederlage kurz zusammen zu fassen. Das ist der Unterschied zwischen natürlicher Freundlichkeit und Arroganz. Tut mir leid, wenn das hart klingt. Ist aber meine Meinung.

Frau Barthel hat bei mir auch keinen guten Eindruck hinterlassen.

War bei der EM 2009 Volunteer im Fahrdienst und hatte die Ehre, Teile der dt. Damennationalmannschaft vom Bahnhof abzuholen.

Bitzigeio, Schimmeplpfennig sehr nett, auch Wu sehr freundlich, nur die "Lulu" sehr abweisend und wortkarg