Was spielen die Profis? (table tennis pro player equipment)

[Armendariz]

Apolonia ist halt insgesamt ein attraktiverer Spieler als Freitas. Ob das jetzt am Bravo-Gesicht oder an der Ballonabwehr liegt, oder dass er lang in Deutschland und mittlerweile auch Japan gespielt hat (Frankreich ist glaub Tibhar-Land?).

[hacko]

Zitat von KFC

Wer ist P. F. ?

Philipp Floritz...

[Chris Münch]

Zitat von KFC

Was ist denn mit den beiden passiert? Vielleicht standen die eh schon vor dem Absprung Richtung Butterfly. Werden beide sicher auch keine schlechten Butterfly Verträge erhalten haben, wenn man sogar Hölzer auf deren Namen produziert.

Beide wurden gekündigt und habe erhebliche Einbuße in Kauf nehmen müssen.
Butterfly Verträge sind nur in absoluten Außnahmfällen für die Spieler sehr lukrativ.
Tibhar gewährt den Spielern meines Kenntnis Standes eine Umstellungsphase aber dannach MÜSSEN die Spieler Tibhar spielen.
In dem Fall von Apolonia und Freitas noch schlimmer,da sie eigene Hölzer nach ihrem Wunsch herstellen durften, und sie dann trotzdem nicht gespielt haben.

[Nepomuk]

Ist doch ähnlich wie mit Gauzy und Calderano bei Cornilleau. Da bewirbt der Hersteller die neuen Holzserien, steckt sicherlich nicht wenig Geld in Entwicklung und Marketing und kein Jahr später sind die beiden weg. Für einen Ausrüster kann das ganz schnell der SuperGAU werden. Auch CS und Andro war doch damals keine einvernehmliche "Scheidung".

[Rieslingrübe]

Zitat von Zigeuner

Hölzer sind halt so eine Sache, da kann es durchaus mal länger dauern, bis ein Spieler den Schritt wagt umzusteigen....

Zitat von Chris Münch

Tibhar gewährt den Spielern nach meinem Kenntnisstand eine Umstellungsphase, aber danach MÜSSEN die Spieler Tibhar spielen.

Tja, manchmal dauert(e) es in der Tat etwas länger.

Bei einem Georg Böhm betrug die Umstellungsphase zum Beispiel satte sechs Jahre ab Vertragsbeginn, bevor er schließlich auf ein originales Tibhar-Modell wechselte (und anschließend kaum mehr die alte Leistungsstärke erreichte).


....................

[-crea-]

Die Knackpunkt ist eigentlich nur, wie genau ein Holz oder Belag beworben wird. Wenn die Werbe Aussage ist Spieler XY spielt damit, dann muss das auch stimmen.


Es ist ja schon seit jahren ziemlich normal das ein Spieler als Namensgeber fungiert, das Material aber nicht zwangsläufig spielt.
In seiner Hochzeit hatte Waldner bestimmt 8-10 aktuelle Hölzer gleichzeitig, die seinen Namen trugen. Natürlich kann er die nicht alle selbst spielen...

[Armendariz]

Deswegen wäre für Topturniere interessant: Die Spieler müssen ihr Material deklarieren, und bekommen dann zu Spielbeginn einen entsprechenden Schläger in die Hand, der von offizieller Seite eingekauft und zusammengeklebt wurde.

Damit könnte man zum Einen das Tuningproblem lösen, zum anderen die Markenpropaganda reduzieren. Denn wenn die Topspieler bei den wichtigsten Turnieren das Material von der Stange spielen müssen, dann würden sie sich vielleicht auch überlegen, sich bei anderen Events auf dieses Material einzustellen.

Davon hätten die Marken auch was: Der Kunde könnte zukünftig eher daran glauben, dass er das Profi-Material spielt.

[Hillegosser]

Äußerst belustigende Diskussion.
Seit wann darf in der Werbung eigentlich nicht mehr gelogen werden?

Wieviele von euch saufen Red Bull und fliegen durch die Gegend?

[TTSpin]

Immer schon. Die Kunst ist es die Lüge als solches nicht erkennen zu lassen.
Man verschleiert durch dubiose Umschreibungen, neue Wortschöpfungen oder absichtliche Übertreibungen. Ist das ganze entlarvt, gibt man einen neuen Werbespot in Auftrag.

[-crea-]

Wir sind da einer Meinung.

Ich wollte da halt den Unterschied rausarbeiten zwischen glasklarer Aussage ("Spieler X spielt Holz Y und Beläge Z!"), das zählt imo nicht mehr nur zu Werbeversprechen, und Werbebotschaften die von großartigen Eigenschaften säuseln und Spin von 11 bei Skala bis 10 attestieren, die man als solche erkennen kann.
Spielername allein als Sponsor ist doch ok. Eine klare Aussage, die dann eine klare Lüge ist, das zählt aber doch gerade nicht zu Werbeversprechen.