bayernweite rangliste ab 2010/2011

[Stefan W.]

Zitat von Noppenschmied

...weil die Profis der Turnierleitung den Vosicky auf stolze 1782 TTR-Punkte eingestuft haben.

@Turnierleitung Hausham 2011:
Sorry, Leute, aber wenn man null Ahnung hat, dann gilt wie überall: macht was anderes...Bitte

autsch!!

[jimih1981]

mal abgesehn vom dem noch bestehenden problem.

Finde die Turniereinstufungen, die jetzt in Hessen angewendet wird besser.



Die offiziellen Klassen in Hessen:

A-Klasse: offen für alle offen für alle
B-Klasse: Herren: bis 2000 | Damen: bis 1700
C-Klasse: Herren: bis 1750 | Damen: bis 1400
D-Klasse: Herren: bis 1500 | Damen: bis 1100
E-Klasse: Herren: bis 1250 | Damen: entfällt

Auf Wunsch kann der Veranstalter die sogenannten Turnierklassen unterteilen
(dies gilt nicht für die HEM). Für KEM und BEM gilt dann folgende Unterteilung:

B1-Klasse: Herren: bis 2000 | Damen: bis 1700
B2-Klasse: Herren: bis 1875 | Damen: bis 1550
C1-Klasse: Herren: bis 1750 | Damen: bis 1400
C2-Klasse: Herren: bis 1625 | Damen: bis 1250
D1-Klasse: Herren: bis 1500 | Damen: bis 1100
D2-Klasse: Herren: bis 1375 | Damen: bis 950
E1-Klasse: Herren: bis 1250 | Damen: entfällt
E2-Klasse: Herren: bis 1125 | Damen: entfällt


was haltet ihr davon?

[berny]

Zitat von jimih1981

mal abgesehn vom dem noch bestehenden problem.

Finde die Turniereinstufungen, die jetzt in Hessen angewendet wird besser.

Die offiziellen Klassen in Hessen:

A-Klasse: offen für alle offen für alle
B-Klasse: Herren: bis 2000 | Damen: bis 1700
C-Klasse: Herren: bis 1750 | Damen: bis 1400
D-Klasse: Herren: bis 1500 | Damen: bis 1100
E-Klasse: Herren: bis 1250 | Damen: entfällt

...

Grundsätzlich halte ich die Einführung einer 5. Leistungsklasse bei den Herren schon sinnvoll. Aber mit den Werten die Hessen da scheinbar einführen möchte komm' ich nicht klar. Für Bayern würde das Stand heute bedeuten das nur noch 22 Damen und 40 Herren überhaupt A-Klasse (D und gA) sind. Im Gegenzug würden die B- und C-Klassen deutlich aufgebläht (B bisher 150 Punkte, dann 250 Punkte und C bisher 100 Punkte, dann 250 Punkte). So große Punkteabstände halte ich für komplett überzogen. Ich würde es lieber sehen die A-Klasse z.B. um 100 Punkte auf 1850 hochziehen und die B-Klasse dann auf 1700 und C-Klasse auf 1550 raufsetzen.

Aber das wichtigste sollte doch eigentlich sein das die Einstufungen in allen Landesverbänden die ab der nächsten Saison den TTR-Wert zugrundelegen gleich sein sollten. Warum sollte ein Spieler der in der einen Woche in Hessen ein Turnier spielt dort C-Klasse und in der nächsten Woche in Bayern dann A-Klasse sein. Daher fände ich ein einheitliches System am bessten, egal ob A-E oder A-D.

Eine Zerlegung der Leistungsklassen (B1/B2, C1/C2) ist nach der derzeitigen WO in Bayern jetzt ja auch schon möglich, mir ist aber bisher noch nicht bekannt geworden das dies bei einem Turnier auch schon angewandt worden ist.

[Noppenschmied]

Zitat von jimih1981

das problem ergibt sich dann wenn eine erstinitialisierung auf einem turnier stattfindet, das ist aber schon bekannt und es wird laut denen die mit der materie zutun haben auch schon dran gearbeitet, das zu lösen.

kleiner Nachtrag: auch der Spieler Richard Vyborny wurde mit TTR 1782 eingestuft....

Also halten wir fest: es kann (mal wieder) keiner was dafür und an der Lösung wird (wie immer) bereits gearbeitet... Ist ja auch klar. Das Problem besteht ja auch noch nicht so lange...

[Phönix]

Zitat von Phönix

Aber wenn ich an die Einstufungspraxis der anderen Bundesländer denke, da stellen sich mir der Rest meiner Haare zu Berge.


In diversen anderen Bundesländern ist es so, das ein A-Klassenspieler der z.B in der Oberliga spielt und zu einem Kreisligaverein wechselt, k e i n A-Spieler bleibt, sondern ein C- Spieler wird.
Er hängt also nur durch seinen Ligawechsel z.B.von der Oberliga in die Kreisliga seine persönliche Spielstärke an den Nagel.

Das wird natürlich von Spielern die eben mal schnell Deutscher C- oder B-Meister werden wollen, weidlich ausgenützt, so hatte ich denn auch in meiner Vorrundengruppe in der C-Klasse auf der "Deutschen" drei A-Spieler des Vorjahres, darunter einen Spieler der im Vorjahr Oberliga in Duisburg spielte und noch einen anderen der irgendwo aus der Regionalliga kam.
Lustig war dann, das keiner dieser 3 aus meiner Gruppe Deutscher Meister wurde, es waren noch bessere "C-Klassen" Spieler da.


Würde mich interessieren, ob es das heute auch noch so ist, oder ist diese fast unglaubliche Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil von uns Bayern durch die Einführung der TTRL endlich beseitigt worden .

Interessehalber nachgefragt: ist das jetzt auch noch so oder hat sich diese Handhabung durch die Einführung der TTRL b u n d e s w e i t geändert ?, wenn ja, wie ?

[Der springende Punkt]

Zitat von Phönix

Interessehalber nachgefragt: ist das jetzt auch noch so oder hat sich diese Handhabung durch die Einführung der TTRL b u n d e s w e i t geändert ?, wenn ja, wie ?

Das ist jetzt auch noch so, zumindest in Bezug auf die Deutschen Meisterschaften der Verbandsklassen. Da wird sich auch kurz- und mittelfristig gar nichts dran ändern lassen, da zehn der zwanzig Landesverbände, die an dieser Veranstaltung teilnehmen können, ihre Spieler nicht nach TTR-Wert melden können, da die allermeisten Spieler dort noch keinen TTR-Wert haben.

Deshalb wird dieses Turnier auch mittelfristig wie bisher auf Basis der Ligazugehörigkeit ablaufen, und es wird auch weiterhin ein sportlich sinnloses Turnier sein, weil dort eben keine "typischen" Verbandsliga-, Bezirksliga- oder Kreisligaspieler Deutscher Meister eben dieser Spielklassen werden, sondern frühere Spieler der Oberliga und höher, die eben mittlerweile sehr viel tiefer spielen.

Landesverbände wie Bayern oder Hessen, die traditionell ihre Kreis- und Bezirksmeisterschaften dafür nutzen, sich bis hin zur Deutschen Meisterschaft der Verbandsklassen qualifizieren zu können, und - was sportlich sinnvoll ist - ihre Wettbewerbe einigermaßen homogen austragen (früher durch die Einstufung in die Klassen A, B, C ... und jetzt durch die Anwendung der TTR-Werte), werden weiterhin benachteiligt sein.

Ich sehe für diese Veranstaltung mittelfristig keine Möglichkeit, sie endlich zu einer sportlich ernstzunehmenden Veranstaltung zu machen. In meinem Landesverband (Niedersachsen) haben wir dieses Turnier noch nie ernstgenommen, haben deshalb auch keine Qualifikationsschiene dafür eingeführt (bei uns gibt es zwar auch Kreis- und Bezirksmeisterschaften, aber die haben nichts mit den DM der Verbandsklassen zu tun) und losen Jahr für Jahr unter den Leuten, die daran teilnehmen wollen, unsere Starter aus. Besser kann man den sportlichen Unsinn der DM der VK nicht deutlich machen. Damit will ich nicht in Abrede stellen, dass die dort Startenden an dem jeweiligen Wochenende eine Menge Spaß haben, weil es natürlich schon toll ist, mal auf ganz andere Spieler zu treffen und ja auch vom Drumherum einiges geboten wird, doch das ist eine andere Geschichte. Ich rede hier "nur" vom sportlichen Unsinn.

Solange die Klassen bei der DM der VK nicht nach TTR-Werten strukturiert sind und nicht alle Landesverbände nach TTR-Wert melden können, sollte man die Durchführung dieses Turniers einfach aussetzen. In der jetzigen Form macht es sportlich keinen Sinn.

[Phönix]

Danke für diese präzise Antwort

[jimih1981]

@springender punkt

seh das ganz genauso.

es ist wirklich sportlicher unsinn wenn auf einer veranstaltung keine chancengleichheit herrscht.

[tate]

Zitat von Der springende Punkt

Solange die Klassen bei der DM der VK nicht nach TTR-Werten strukturiert sind und nicht alle Landesverbände nach TTR-Wert melden können, sollte man die Durchführung dieses Turniers einfach aussetzen. In der jetzigen Form macht es sportlich keinen Sinn.

Ich sehe das genauso wie der Springende Punkt. Es war sicher eine gute Idee, eine DM der Verbandsklassen als Rahmenveranstaltung der WM in Bremen vor fünf Jahren durchzuführen, aber dabei hätte man es auch bewenden lassen sollen.

Und was die Klasseneinteilung nach TTR-Punktzahl bei Turnieren angeht: Warum gestattet man den Turnierveranstaltern nicht, die Turnierklassen völlig nach Belieben einzuteilen? Wenn ein Turnierveranstalter eine Klasse ausrichten möchte, für die Spieler mit höchstens 1800 Punkten startberechtigt sind, bitte, warum nicht? Und wenn er eine zweite Klasse bis 1700 Punkten, eine dritte bis 1600 Punkten, eine vierte bis 1500 Punkten, eine fünfte bis 1350 Punkten und eine sechste bis 1200 Punkten anbietet, soll er doch! Letzten Endes sollte er die Klassen so kalkulieren, dass er die für ihn günstigste Teilnehmerzahl erzielen kann. Ist die Punktespanne zu hoch, verliert er zu viele potenzielle Teilnehmer im "unteren Punktebereich", weil die sich gegen die Spieler des "oberen Punktebereichs" nicht viel ausrechnen. Wählt er die Punktespanne zu gering, hat er potenziell zu wenig Teilnehmer.

Warum also nicht sozusagen den "Markt" entscheiden lassen? Das war jedenfalls eine Tendenz bei der Besprechung des WTTV mit den fünf Bezirken, in der die Linie des Verbandes und der Bezirke in Sachen TTR in der kommenden Saison festgelegt wurde.

[Noppenschmied]

Zitat von tate

Und was die Klasseneinteilung nach TTR-Punktzahl bei Turnieren angeht: Warum gestattet man den Turnierveranstaltern nicht, die Turnierklassen völlig nach Belieben einzuteilen?

Was labert Ihr da eigentlich? Siehe mein Beitrag oben: solange die Turnierveranstalter es nicht schaffen zwei ausländische Spitzenspieler (jeweils mit Stärke 2. BuLi Mitte bzw. Vorne) zu erkennen und vernünftig einzustufen, ist jede weitere Diskussion obsolet. Besonders lustig: Beide Spieler waren bereits letztes Jahr in Hausham und haben auch da den Sieg unter sich ausgemacht.

Für beide einen TTR-Wert von 1782 zu definieren, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Teilnehmer des Turniers.