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Im zweiten Teil stimme ich Dir zu.
nach Jahren kommt es ja hin und wieder tatsächlich zu soner Art "Revivaltruppe" beim alten Verein, nachdem die guten Jungs sich sportlich "die Hörner höherklassig abgestoßen haben". Im ersten Teil hast Du was falsch verstanden: Der herkunftsverein der Jugendlichen, bei dem diese weiter die Punktspiele betreiben, soll eine finanzielle Entschädigung für die Teilnahme am Erwachsenentraining an den Großverein zahlen. Infrage kommt zusätzlich noch ein Fahrdienst für die Jugendlichen usw.. Das hängt halt davon ab, wie wichtig dem Herkunftsverein der Verbleib der Jugendlichen ist. So hätten m.E. dann doch alle Beteiligten was von der Lösung. Gruß Tom
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Heide ist kein Rasen |
#12
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Ach so rum meinst Du das.
OK. |
#13
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Zum Thema Kooperation: Das finde ich im großen und ganzen gut, so ähnlich lief es auch am Anfang, denn die guten Lunestedter Jugendlichen haben z.B. bei uns in Bokel gespielt (ohne Probleme) und auch später war es kein Problem, dass z.B. Matti mit den Lunestedter Erwachsenen trainiert hat (bei uns sind sowieso immer einige Trainigsgäste).
Das hat aber eben bestimmte Grenzen, wenn die Leistungsstärke bzw. das Potential der Jugendlichen absolut nicht zur Spielklasse paßen (Philipp/Malte in der Bezirksliga oder Matti in der Kreisliga macht halt keinen Sinn), von da aus in die jetzige Spielklasse zu kommen (Oberliga) ist halt schon schwierig und damit für den Spieler unbefriedigend... Zum Thema Ablösesummen: Warum nicht, das kann man sicher überlegen, das wird in anderen Sportarten ja auch so gehandhabt. Gruß Thorsten |
#14
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Zitat:
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#15
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Ablösesummen!
Ablösesummen machen Sinn!
Allerdings müssen diese genau gestaffelt werden. Aber die Diskusion muss viel weiter gefasst werden. Vereine müssen finanziell dazu gezwungen werden Jugendarbeit zu leisten. Haben ihre Herrenmannschaften eine gewisse Spielklasse erreicht(z.B. ab Bezirksebene) muss Jugendarbeit geleistet werden (mindestens eine Schüler/Jugendmannschaft muss gemeldet werden) . Ansonsten müssen die Vereine ca. 200-500Euro pro Jahr an den Kreis zahlen. Dieses Geld kann dann für Vereine ausgegeben werden , die Jugendarbeit leisten oder Kadertraining , Turnierfahrten ausgegeben werden.(Meinetwegen sollte es eine Kooperation von kleineren Vereinen geben dürfen ,die sich die Jugendarbeit teilen!) Und ich behaupte , dass dieses Geld vorhanden ist und (leider ) auch gezahlt werden würde!! Damit lohnt sich Jugendarbeit und der Tischtennissport wird gefördert. Dieses Prinzip funktioniert-garantiert! Ein anderer Punkt ist : Wir schauen gerne auf Spieler , die zu einem höherklassigen Verein wechseln. Aber die Anzahl der Spieler ,die in unterklassigen Mannschaften versauern ist 10 mal höher(und das ist noch untertrieben). Es scheitert natürlich auch an den Entfernungen zwischen den Vereinen. Aber unser Sport macht im allgemeinen nur Spaß , wenn man gefordert wird. (ist doch so Matti?? 49:0 in der Bezirksklasse- gähn! Aber das Hauptproblem sind die Trainer und Funktionäre der beteiligten Vereine. Auf der einen Seite sehen viele Trainer in IHREN Spielern das Werk ihrer Arbeit - und diese Haltung ist falsch. Die Leistung hat immer der Spieler vollbracht - der Trainer ist, auch wenns schwer fällt, nur die Hilfsperson in Sachen Tischtennis. (Wer diese Haltung nicht hat , muss schier verzweifeln , wenn sein bester Spieler den Verein verlässt. Statt dessen sollte er sich für den Spieler freuen , dass er den Sprung zu einem höherklassigen Verein geschaftt hat. Dieses emotionale Problem ist von dem finanziellen Aspekt zu trennen. Aber kein Trainer denkt bei einem Spielerwechsel zuerst an Geld. Er denkt an seine investierte Zeit , die Erfolge seines Schützlings usw.! Er fühlt sich nicht in seiner Arbeit bestätigt sondern um seine???Arbeit betrogen!! An vielen höherklassigen Vereine ist zu bemängeln, dass sie sich auf die Jugendarbeit kleinerer Vereine verlassen - das darf natürlich nicht sein. Deshalb sind Ablösesummen schon eine nennenswerte Maßnahme. Gruß vom Perser |
#16
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Das beste beispiel ist doch der TuS Glane mit ihren Damen.
Spielen mit ihren Damen 2.Liga und Regional-Liga, aber das Wort Jugendarbeit ist dort fast ein Fremdwort. Sie bringen es gerade mal auf eine Schülermannschaft und die wurde auch noch kurzfristig nachgemeldet. |
#17
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Re: Ablösesummen!
[QUOTE]Original geschrieben von Perser
[B]Ablösesummen machen Sinn! Allerdings müssen diese genau gestaffelt werden. Aber die Diskusion muss viel weiter gefasst werden. Vereine müssen finanziell dazu gezwungen werden Jugendarbeit zu leisten. Haben ihre Herrenmannschaften eine gewisse Spielklasse erreicht(z.B. ab Bezirksebene) muss Jugendarbeit geleistet werden (mindestens eine Schüler/Jugendmannschaft muss gemeldet werden) . Ansonsten müssen die Vereine ca. 200-500Euro pro Jahr an den Kreis zahlen. Dieses Geld kann dann für Vereine ausgegeben werden , die Jugendarbeit leisten oder Kadertraining , Turnierfahrten ausgegeben werden. Genauso siehts aus. Zahlungen sollten erfolgen in Bezug auf die Anzahl an Mannschaften im Erwachsenenbereich (würde für uns dann wohl ziemlich teuer, halte ich aber für absolut angemessen). Auch weiterhin hast Du natürlich recht, dass der abgebende Verein immer noch mit Stolz auf die weitere sportliche Entwicklung "seines" Jugendlichen schauen kann (Jonas Pade bleibt immer ein "Gewächs" des OTB). Klar ist, dass es keinen Sinn macht, wenn wirklich gute Jugendliche auf Dauer bei einem Verein bleiben, deren Herrenmannschaften mehrere Klaasen unter den Möglichkeiten des Jugendlichen spielen. Mir geht es vielmehr um den mitttleren Leistungsbereich: Ich denke, dass mit meinem Modell Wechsel von der 1.BK in eine BOL Mannschaft unteres PK nicht mehr unbedingt als notwendig empfunden werden müssen, wenn denn die restlichen Bedingungen im Herkunftsverein o.k. sind. Gruß Tom
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Heide ist kein Rasen |
#18
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So....
Natürlich ist es langweilig unterfordert zu sein ,aber daher bin ich jetzt umso mehr gefordert und kann eigentlich trotzdem mithalten.Das sich Bokel geärgert hat ist doch klar und vollkommen nachvollziehbar.Diese Leute haben mit einem gefiebert und ihre Zeit für einen geopfert. Nochmal:Ich hätte damals sehr gerne Niedersachsenliga gespielt und dass es (leider)so kommen musste ,hat einen schon traurig gemacht..... Ich finde außerdem ,dass ein Verein mal auf eine Mannschaft gucken sollte und nicht nur auf einen oder zwei Spieler.Man sollte mal ans Team denken.Alles wird nur als Einzelsport dargestellt ,dabei vergisst jeder ,dass ne Mannshcaft aus mehreren besteht!Damals hätten wir genauso gut Niedersl.spielen können zumindest wäre es für Uwe und mich besser gewesen! Ich hatte eigentlich schon etwas Rückstand auch wegen dieser 2 unterforderten Jahren ,aber ich trainiere jetzt voll und hab einiges auf andere Spieler gutgemacht und es geht weiter steil aufwärts.Damit konnte ich meinen Ex-Verein wenigstens noch ein wenig entschädigen und den freien Fall etwas verhindern.Ich denke ,dass hatten sie mehr als verdient und das war ich ihnen auch schuldig. P.S.Ich bin soweiso Teamspieler ,weil mir das mehr Spass macht.Und das klappt bei uns auch sehr gut im TSV! Mfg |
#19
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Ablösesummen
Ablösesummen empfinde ich als völligen Blödsinn. Diese Regelung gab es ja bereits im Profifussball bis ein gewisser Herr Bosman dagegen geklagt hat. Ich sehe das natürlich auch so. Kein Jugendspieler bzw auch Herrenspieler (bis zur einer gewissen Klasse) hat einen Vertrag mit dem Verein. Es ist ja auch schwachsinnig, dass ein evtl. Wechsel eines Spielers an einer Ablösesumme platzt. Das liegt ja auch vor allen Dingen daran, dass man nicht immer beurteilen aus welchem Grund ein Spieler wechselt. Ein Spieler, der sich in einem Verein nicht wohlfühl und deswegen wechseln will, muss sich dann auch noch darum kümmern, dass der neue Verein eine Ablöse bezahlt.
Für uns Tischtennisspieler wäre eine solche Ablöseregelung nur negativ. Bei unserem hiesigen Fußballverein haben wir das gleiche Problem. Die Jugendlichen spielen BOL und die Herrenmannschaft nur 1. Bezirksklasse. Weil den Jugendlichen dann von anderen Vereinen richtig Kohle geboten wird, hauen diese ab. Da könnte man eine Ablöseregelung sgar noch verstehen, da die neuen Vereine ja schon genug Geld rauspulvern um diese Spieler zu bekommen. Aber in welcher Klasse gibt es für Tischtennis Geld. Beim Fußball fängt das schon in den Kreisligen an, aber im Tischtennis ? Richtig talentierte TT-Spieler müssen halt wechseln, so schade es auch für den Verein ist... |
#20
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Bingo!
Da hab ich ja genau das richtige Thema erwischt! Welch interessante Diskussion.
Die Idee von Perser ist echt nicht schlecht (Strafgelder für unterlassene Jugendarbeit). Wenn man wirklich mal sieht wieviele Vereine einfach nur die Top-Jugendlichen abgrasen und nichts in der Jugendarbeit machen! Ich denke Vereine wie zB. Jever und Borssum, die sowohl eine starke Jugend als auch einen starke Herrenriege haben, sind wirklich die Ausnahme. Es muss mehr für die Jugendarbeit getan werden! Im Eishockey gibts das schon: Hier darf man eine Oberliga-Herrenmannschaft (oder höher) nicht melden, wenn man keine Jugendmannschaft hat! Über Ablösesummen lässt sich natürlich streiten! Wenn Spieler wie eine Ware betrachtet werden find ich das nicht so gut! Geld hat im Jugendbereich nichts zu suchen! Hier darf nur die Perspektive zählen! Problematisch ist sicherlich das Wechseln von Spielern, die andere Gründe als die Perspektive haben. Unser Verein hat solchen Jugendspielern immer nahegelegt in Ihrem Verein weiterzuspielen. So muss es sicherlich auch sein, damit die kleinen Vereine nicht verbluten! Den Abgang eines Topspielers kann ein kleiner Verein sicherlich noch verkraften. @imu Find ich echt toll, wie du das mit Philipp und Malte geregelt hast! Das ist nur leider die absolute Ausnahme!!! Welcher Heimtrainer rät seinen Topstar schon zu einem Wechsel??? Hätten wir damals nicht Flo angesprochen würde der wohl heute in der 1. Herren Bezirksklasse spielen und das wärs! Eine weitere Ausnahme möchte ich noch erwähnen: Als Jonas Pade damals vom OTB nach Jever wechselte, geschah dies auf Anraten seines damaligen Trainers (gegen den Willen des Vereins!). Heute sieht der Verein dies allerdings auch etwas anders. Es kann also nicht so laufen, dass die großen Vereine darauf warten, dass die Topspieler bei Ihnen anfragen. ich gebe auch zu, dass das viel Verantwortung für die Funktionäre der grossen Vereine bedeutet. Blindes abwerben ist letztendlich auch schlecht für den Ruf des eigenen Vereines! |
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