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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert |
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193 | 57,10% |
ich bin teilweise politisch interessiert |
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97 | 28,70% |
ich interessiere mich nicht für Politik |
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19 | 5,62% |
ich verweigere die Aussage |
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29 | 8,58% |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Die PDV wird sich auf nichts einlassen was nicht in Richtung Freiheit geht.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
abgesehen davon, dass es wenig vergleichbare Produkte gibt. Wir produzieren beispielsweise kein Olivenöl und Griechenland keine Autos... ansonsten @ Oberchecka: stimme Dir inhaltlich zum Großteil Deiner sonstigen Beiträge zu. Aber mit dieser naiven VWL für Anfänger tust Du Dir keinen Gefallen. Abwehrtitan hat u.a. auch erläutert, warum ausländische Kunden im Zweifel lieber auf deutsche Produkte zurückgreifen... |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Auch zu dieser Frage und vielem anderen auf den letzten Seiten paßt: "Ich erlebe seit Jahren, wie sich ein völlig realitätsfremdes Bild “der Griechen” heute bis zur gefühlten Wahrheit durchgesetzt hat. In Deutschland halten die Menschen die Griechen inzwischen für zu doof zum wählen, und das ist einem völligen Versagen von Medien – also Journalisten – geschuldet." |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zu Vogtis Absahner-Link und Trittins Bilderbergausflug paßt noch dieser neuliche Beitrag von Kulturzeit:
http://www.3sat.de/page/?source=/kul...957/index.html |
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Willst Du darauf wirklich eine Antwort? Bzw.: Hättest Du die Antwort nicht selbst geben können?
Ende 1992 hatten wir Wirtschaftskrise in Deutschland. In den folgenden über 10 Jahren hat diese in der Wahrnehmung der Menschen nie mehr aufgehört, sondern sich weiter verschlimmert. Deutschland war immer weniger wettbewerbsfähig. Ständig kamen neue Nachrichten das Arbeitsplätze ins Ausland verlagert wurden. Nach der Euro Bargeldeinführung stürzte der Euro auf bis zu unter 80 US-Cent ab. Warum? Nicht wegen den südeuropäischen Ländern, sondern wegen der wirtschaftlichen Schwäche Deutschlands. WIR hatten den Euro nach unten gezogen. Das ging soweit, dass mehr oder weniger jeder begriffen hat, dass die Lohn- und Sozialpolitik der letzten Jahrzehnte Deutschland nun ins Abseits befördert. Das haben letztendlich sogar die Gewerkschaften begriffen. In der Folge haben diese eine realistischere Lohnpolitik mitgetragen. Ich weiß noch, wie ich jedem "Apokalyptiker" (und davon gab es sehr viele) geantwortet habe: "Ich bin ja der Daueroptimist. Es kann nicht ewig nur bergab gehen. Bevor Deutschland pleite geht (ja,diese Auffassung war sehr verbreitet), gehen erstmal ganz andere auf der Welt "pleite"" (und dann noch das Beispiel Holland) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Wie Du richtig geschrieben hast, sind die Lohnstückkosten, mal am Beispiel Griechenland, deutlich gestiegen. Man hat die gleichen Lohnforderungen durchgesetzt wie während der Drachme, aber der regulierenden Faktor der Geldentwertung fehlte. Das griechische Volk wollte diese Zusammenhänge nicht wahr haben! In der Folge entsteht natürlich auch mehr Inflation. Zufällig jemand Plusminus vom Mittwoch gesehen? Der griechische Unternehmer will die Drachme nicht wieder haben, sondern den Euro behalten, aber dieser soll so weich werden wie die Drachme ![]() Die Reallohnsteigerung in GR hat sich in den letzten 10 Jahren verdreifacht (ca. 18% statt 6%), gegenüber den beiden vorherigen 10-Jahres-Perioden. Aber daran ist ja auch Deutschland schuld ![]() |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Zitat:
![]() Wenn irgendwelche Leute etwas öffentlich äußern, ist ebenso grundsätzlich zu hinterfragen, welche Ziele diese Leute damit verfolgen. Nur sehr sehr selten, sagt jemand etwas nach bestem Wissen und "ohne etwas hinzuzufügen bzw. wesentliches wegzulassen". Diese Argumentation gleicht übrigens der Forderung, wenn: Der FC Bayern München fordert, das Dortmund seine beiden besten Spieler verkaufen muss, damit sie auch mal wieder gewinnen können. Geändert von Lucius (09.06.2012 um 08:55 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Wenn die Güterpreise in Land A sich stärker erhöhen als in Land B, C und D dann ist resultieren daraus über die Zeit gesehen nun einmal Wettbewerbsvor- bzw. Nachteile. Zitat:
Wenn man allerdings das Qualitätsargument anführt, dann lässt sich dazu nur sagen: Wenn die deutschen Produkte schon die qualitativ besten sind, wieso muss man sie denn dann auch noch (möglichst) günstig verschleudern? Zitat:
Die Zielinflationsrate soll knapp 2% ("unter, aber nahe 2%") betragen, was aus Angst vor einer Deflation auch sinnvoll ist. Zitat:
Übrigens habe ich bereits im vorigen Beitrag selbst erwähnt, dass keinesfalls nur Deutschland (noch nicht mal zu überwiegendem Teil) Schuld hat, sondern dass die Abweichungen vom Inflationsziel nach oben (Südeuropa) sowie nach unten (Deutschland) gleichermaßen ursächlich für die Krise sind.... ![]() Griechenland/Südeuropa (übrigens nicht der griechische Staat an sich!) hat über seinen Verhältnissen gelebt, die Löhne stiegen stärker als die Produktivitätsentwicklung es zulies. Das ist unbestritten. Allerdings auch: Deutschland hat unter seinen Verhältnissen gelebt, die Löhne blieben hinter der Produktivitätsentwicklung zurück. Das führte zu den Inflationsunterschieden und letztlich auch zu den Exportüberschüssen Deutschlands zu Lasten der europäischen Nachbarn. Zitat:
Nirgendswo habe ich gesagt, dass Deutschland ganz alleine Schuld an der Krise wäre (s.o.). Nur trägt man eben eine erhebliche Mitschuld. Gäbe es kein gemeinsames Inflationsziel von knapp 2%, dann sähe die Sache anders aus und Deutschlands Streben nach mehr und mehr Wettbewerbsfähigkeit ließe sich eventuell rechtfertigten... Wenn man sich aber auf ein gemeinsames Inflationsziel festlegt (und genau das ist ja der Urpunkt der Währungsunion), dann kann es nur zum Chaos führen, wenn einige Länder davon massiv abweichen und sich so - da Wechselkursauf- bzw. abwertungen eben nicht mehr möglich sind - Wettbewerbsvorteile für bestimmte Länder aufgrund der Preise entwickeln. Geändert von Obachecka (09.06.2012 um 09:43 Uhr) |
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 18891 | Heute 09:16 |
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