Zitat:
Zitat von mithardemb
Es erfordert nicht nur Geld sondern auch die Kapazität an Handwerkern um die Schäden zu beseitigen. Im Moment geht es erst mal die Flut abzuwehren und die Leute zu versorgen. Danach geht es um Maßnahmen um den Fortschritt von Schäden zu vermeiden und erst dann kommt man zur Beseitigung der Schäden für das die größte Menge des Gelds fällig werden wird.
Ich finde den Zeitplan des Fonds sehr vernünftig. Bevor man größere Mengen an Geld für einzelne bereitstellt muss ja auch prüfen wie groß der erlittene Schaden tatsächlich ist. Evtl. muss man vorher eben noch einmal eine kleiner Menge unbürokratisch bereitstellen.
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Vollkommen richtig
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Sehe ich auch so. Aber da ich davon nicht betroffen bin, kann ich so auch denken. Bzw. wir. Aber wenn man mal den Extremfall nimmt, dass Haus komplett zerstört, Auto und sämtliche Wertsachen auch. Keine Bekannten in der Nähe. Da wird die Sache dann schon wirklich kritisch. Aber natürlich sind Einzelfälle da erst mal "egal".
Zitat:
Zitat von mithardemb
Um da vernünftig darüber reden zu können muss man mehr Details kennen. Das "So nach dem Motto" klingt doch ein wenig abwegig.
Das allgemeine Problem beim Hochwasserschutz ist, dass jemand der abseits eines Flusses wohnt kaum eine solche Versicherung abschließen wird. Übrig bleiben Versicherte mit einem höheren Risiko, die aber auch nur begrenzt Geld für den Schutz bereitstellen können und wollen.
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Naja ich kann den Beitrag leider nicht wiedergeben. War auch nur so ein kurzer Ausschnitt. Es ging um einen Mann, dessen Geschäft zerstört wurde und der versichert war. Er hatte mit seiner Versicherung gesprochen und die haben ihm dann diese Klausel XY gezeigt, wodurch sie nicht zahlen brauchen. Also hat der gute Mann Jahre lang Geld eingezahlt für nichts und wieder nichts. Das mit dem "Motto" war jetzt nur ein Beispiel
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Weißt ja wie es gemeint ist und das sich jeder die Sache so dreht, dass er nichts zahlen braucht. Es wurde leider nicht gesagt, wie diese Klausel heißt etc.
Deswegen fände ich ja die Investition in Schutzmauern sinnvoll. Ein gutes Beispiel ist hier in Magdeburg der Stadtteil Werder. Links und rechts fließt die Elbe vorbei. Da gibt es verhältnismäßig wenig Häuser. Vor allem nicht unmittelbar am Wasser. Erst hundert Meter entfernt. Davor ist halt nur Wiese und Straße. Wenn man dort Schutzmauern errichtet bzw. einfach nur kleine Steinmauern, die man sowieso durch die Bäume nicht sieht, hat man da gar keine Sorgen mehr. So mussten das MDR Funkhaus und die Anwohner evakuiert werden, weil sie das Wasser immer weiter hochgeschlichen hat.
In Dresden oder wo das war, hat es ja auch relativ gut geklappt. Schon der Hammer, wenn die Schutzwände dort 3m hoch stehen und man als Passant da lang geht. Nicht auszudenken, was da los ist, wenn man mal was bricht.
Unten mal ein Bild. (Pegel bei 6.50m oder so. Später ja knapp 7.50m) Links neben den Bäumen fließt normalerweise die Elbe. Da wo die Bäume sind ist eine Senke bis zu dem Bootsrestaurant. Und es ist halt komplett ungeschützt. Vor allem ist es nichts neues, dass dort oft das Wasser steht. Aber naja
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Wir hatten "Glück", dass vorher in einigen Orten Deiche gebrochen sind und da Wasser abgeflossen ist, sonst hätte das hier auch noch ganz anders ausgesehen ..