Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[PlasmaLight]

Zitat von Nacki

Deine Vergleiche sind schrottig, Deine Links meist mistig, aber der Clip war gut.
Danke vor allem dafür, daß es nicht wieder als Video eingebunden war.

Hör auf, mich zu loben. Ich fasse das als Mobbing auf

[Abwehrtitan]

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/p...9280.bild.html


Brauchen wir nen Soli für westdeutsche Straßen ?

Übrigens keine Wunder das die Pisten alle alle sind, jeder zweite Wagen ist ein LKW, der Gütertransfer durchs Land ist irre. Von oben nach unten und von links nach rechts gehen die europäischen Warenströme durchs Land, ich denke wir müssen tatsächlich ne Maut einführen. Und zwar für alle .

Ne Jahresvignette für deutsche Bürger die man steuerlich geltend machen kann, "verbrauchsgesteuerte Pickerl" für die "Durchfahrer". Fertig. Und im Vorgriff auf die Einnahmen beginnen wir ab hoc mit dem Bau sinnvoller Pisten, auf den Hauptrouten 4 Spuren + eine baulich getrennte LKW - Spur, auf den Prio 2 - Routen dreispurig in beide Richtungen. Flüsterasphalt und alle 25 km ne Station wo man mit Vignette tanken und essen kann. Die Vignette hat nen Wertchip der Tankwart hält nur noch die Pistole hin und bucht ab. Alle 2 km ne Ausfahrt, wer kein fahrtaugliches Auto hat kann dann flott von der Piste gebracht werden.

[mithardemb]

Zitat von Abwehrtitan

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/p...9280.bild.html


Brauchen wir nen Soli für westdeutsche Straßen ?

Wenn der genauso wenig zweckgebunden ist wie der Aufbau Ost, dann könnte es sein, dass die Straßen trotz Soli nicht besser werden.

Übrigens keine Wunder das die Pisten alle alle sind, jeder zweite Wagen ist ein LKW, der Gütertransfer durchs Land ist irre. Von oben nach unten und von links nach rechts gehen die europäischen Warenströme durchs Land, ...

Und es wird noch mehr werden. Deutschland ist Transitland auch für die Warenströme. Die Idee das Ganze auf die Schiene zu verlagern ist wohl leider illusorisch.

Ne Jahresvignette für deutsche Bürger die man steuerlich geltend machen kann, "verbrauchsgesteuerte Pickerl" für die "Durchfahrer". Fertig. Und im Vorgriff auf die Einnahmen beginnen wir ab hoc mit dem Bau sinnvoller Pisten, auf den Hauptrouten 4 Spuren + eine baulich getrennte LKW - Spur, auf den Prio 2 - Routen dreispurig in beide Richtungen. Flüsterasphalt ....

Nichts gegen die Vignette. Deutsche Autofahrer müssen auch in den meisten unserer Nachbarstaaten zahlen. Aber leider weiß man ja, dass das nur einen Bruchteil der notwendigen Baumaßnahmen finanzieren kann. Wenn man das grundlegend ändern will, dann hat man folgende Alternativen:
- Allgemeine Steuern dafür aufwenden.
- Den deutschen Autofahrer noch mehr belasten
- Die Straßen privatisieren.

[Nacki]

Zitat von mithardemb

Wenn man das grundlegend ändern will, dann hat man folgende Alternativen:
...
- Die Straßen privatisieren.

http://www.youtube.com/watch?v=_FIJUe1rEMQ

[mithardemb]

Zitat von Nacki

http://www.youtube.com/watch?v=_FIJUe1rEMQ

So abwegig ist das gar nicht. Hier brand aktuell: http://www.heise.de/newsticker/meldu...t-1940837.html

[Nacki]

Nee, daß die so einen Quatsch planen, ist natürlich nicht abwegig. Aber abwegig ist, zu denken, dadurch würden die Kosten gesenkt und der Zustand der Straße verbessert werden.

[Peter Igel]

die Maut muss alleine schon deshalb her, damit es mal etwas "leerer" wird auf den Autobahnen.
Jeder Hans und Franz kann kostenlos "unser" Straßennetz nutzen und steht bzw fährt mir im Weg rum.
Unabhängig davon, ob und wieviel Steuern er zahlt, ob er gar staatliche Leistungen bekommt oder ihm das Auto vom Amt gesponsort wird.
Diese Klientel soll bitteschön zu Fuß gehen oder sich in bewährter Art und Weise ein Fahrrad klauen.

[mithardemb]

Zitat von Nacki

Nee, daß die so einen Quatsch planen, ist natürlich nicht abwegig. Aber abwegig ist, zu denken, dadurch würden die Kosten gesenkt und der Zustand der Straße verbessert werden.

Wer spricht von Kosten senken? Ein privates Unternehmen will ja Gewinn erzielen.

Der Zustand der Straße würde erst mal sicher bessern. Dass der private Betreiber Geld investiert ist ja die Voraussetzung eines solchen Vertrages. Wie sich so etwas langfristig entwickelt ist auch eine Frage der Vertragsgestaltung.

Ich weiß dass es viele Negativbeispiele von Privatisierungen gibt. Allerdings sind das auch Bereiche gewesen, bei denen die Infrastruktur zumindest ansatzweise von der öffentlichen Hand in Schuss gehalten wurde. Wir stehen bald vor dem Porblem, dass eine große Zahll von Brücken ohne Sanierung nicht mehr benutzt werden dürfen. Dann kann man die Straße entweder sperren oder man muss irgendetwas unternehmen.

[Fozzi]

Zitat von mithardemb

...
Ich weiß dass es viele Negativbeispiele von Privatisierungen gibt...

Gibt's denn Positivbeispiele? Dürfte bei < 98% liegen.

Bei nem Dorfschwimmbad durch nen Trägerverein kann ich mir's vielleicht vorstellen, aber alles andere ist eine Kombination aus Liquidität des maroden Staates aufrecht erhalten (daher ein unaufhaltsamer Prozess) + Abzocke.

Ganz schlimme Tendenz!

[Abwehrtitan]

Zitat von Fozzi

... aber alles andere ist eine Kombination aus Liquidität des maroden Staates aufrecht erhalten (daher ein unaufhaltsamer Prozess) + Abzocke.

Lösungsvorschläge ?

Das heißt übrigens nicht das ich eine Privatisierung erstrebenswert fände, das Monopol in privater Hand führte zu Preisen, dass vermutlich tastsächlich nur noch Peter oder Du, vielleicht noch Housi und ich auf den Straßen führen. Auch langweilig irgendwie.

Summa summarum ----> Steuern hoch und zwar die KfZ-Steuer, und ne Verbrauchsmaut für Ausländer, die Jahresvignette für den Bürger, sagen wir 100 Stecken im Jahr, heißt gute 8 Euro im Monat. Dürfte zwischen 20 - 30 Milliarden € anno oder gar mehr erbringen, in 10 - 15 Jahren haste bei 80 % Reinvestition ins Straßennetz blitzblanke Straßen.