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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #18801  
Alt 19.10.2013, 10:37
Max Max ist gerade online
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Max gab in der Vergangenheit leider sehr oft Anlass zur Kritik (Renommeepunkte mindestens -40)
AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Hofreitergrütze, als wäre das was die wollen irgendwie liberal. Der Begriff wird bei uns langsam so verseucht wie in den U.S.A. durch die Demokraten(Liberals).
Hae? "Liberal" in den USA heisst vor allem sozial liberal. Ein Fehler der FDP war es, sich immer nur wirtschaftlich liberal zu definieren oder zumindest so zu tun.

Geändert von Max (19.10.2013 um 14:20 Uhr)
  #18802  
Alt 19.10.2013, 12:28
Benutzerbild von Peter Igel
Peter Igel Peter Igel ist offline
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Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Find ich nicht, denn momentan gibt es ne grosse Umfragemehrheit für Mindetslohn und für Anhebung des Spitzensteuersatzes, aber gewählt wurde CDU .
diese "große Mehrheit" zeig mir mal.
Wir haben schwarz gewählt.
Mit überwältigender Mehrheit.
Jetzt rot zu bekommen, das war nicht unser Plan.
Das wäre außerdem Wählerbetrug.

hier der Kommentar dazu
  #18803  
Alt 19.10.2013, 13:33
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
Hae? "Liberal" in den USA heisst in vor allem sozial liberal. Ein Fehler der FDP war es, sich immer nur wirtschaftlich liberal zu definieren oder zumindest so zu tun.
Heißt es eben nicht. Der Fehler der FDP war das sie nie liberal im Sinne von klassisch liberal war. Und die Demokraten in den U.S.A. sind auch nichts anderes als Sozialdemokraten.

Darum nennen sich ja die richtigen Liberalen dort Libertarians. Die Wurzeln des Liberalismus sind aber in Europa. Natürlich ist die amerikkanische Verfassung und die Unabhängigkeiteserklärung liberal, mal von der Sklaverei abgesehn. Jefferson Unabhängigkeitserklärung in der Originalfassung hat u.a. auch auf die Beseitigung der Sklaverei abgezielt, das hatte aber im Kongress keine Mehrheit gefunden. Jefferson und auch andere der Gründerväter waren Sklvenhalter, wobei Jefferson wohl zu den Gegnern der Sklaverei zu zählen. Nur war ihm wohl auch bewusst das die Lösung des Problems nicht so einfach ist. Thomas Paine war der jenige der mich da am meisten beeindruckt hat.

Common Sense:

http://www.liberliber.de/fileadmin/p...BuchThomas.pdf

In Europa waren es Richard Cobden und Eugen Richter.
Cobden Leistungen waren im übrigen zu seiner Zeit relativ unbestritten und Eugen Richter wohl der schärfste Gegner von Bismarck Obrigkeitsstaat.
Der Liberalismus war eine Bewegung für mehr Bügerrechte. Der wirtschaftliche Teil ist gehört sinnvollerweise dazu. Soziale Probleme wurden schon immer durch Eigentiniative der Bürger gelöst das war das Selbstverständnis der Bürgertums des 19. Jahrhunderts dass man die moralische Pflicht hat sich um die Bedürftigen zu kümmern.

http://www.richard-cobden.de/

http://www.liberalismus-portal.de/eugen-richter.htm

Mises war sicherlich der jenige der dem Liberalismus den ökonomischen Boden gegeben hat und Rothbard war auch wenn radikaler der begürndet warum der Liberalismus auch moralisch ist, siehe "Ethik der Freiheit". Der Bezug auf das Naturrecht, dss alle Menschen von Natur aus die gleichen Rechte haben ist nur konsequent und die amerikansischen Gründerväter haben sich mehr auf Gott bezogen, Im Kern machen sie aber die gleiche Aussage. Wenn man die amerikanische Verfassung und die Bill of Rights auf alle bezieht dann ist es eigentlich das beste was es gibt. Nur muss es eben auch Leute geben die sich für den Erhalt von Werten und von Rechten einsetzen denn die bekommt man nicht geschenkt schon garnicht von der Regierung. Ohne klare Werte und Rechte die auch nicht durch eine Mehrheitsentscheidung negiert werden können artet es dauerhaft in eine Tyrranis aus.

Broder zur EU:

Man kann den 28 EU-Kommissaren und ihren zahllosen Mitarbeitern, den 766 Abgeordneten und deren Zuarbeitern vieles vorwerfen, nur eines nicht: Sie sind nicht faul, sondern sie sind extrem umtriebig. Der Präsident des Parlaments, Martin Schulz, gibt jeden Tag ein halbes Dutzend Interviews, selten weniger, öfter mehr; der Präsident der Kommission José Manuel Barroso reist dienstlich um die Welt, während der Ratspräsident Herman Van Rompuy daheim die Stellung hält. »Die Aufgaben des Präsidenten des Europäischen Rates« werden im Artikel 15 Absatz 6 des »Vertrages über die Europäische Union« (60 Seiten) – nicht zu verwechseln mit dem »Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union« (418 Seiten) – folgendermaßen beschrieben:

...

http://www.misesde.org/?p=6138
  #18804  
Alt 19.10.2013, 13:36
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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Ich weiß schon warum ich nicht will das Leute über mich bestimmen die von nichts ne Ahnung haben. Also eigentlich fast der komplette Bundestag bis auf wenige Ausnahmen.
In Summe kommt das bessere Ergebnis raus wenn die Leute vor Ort über ihre Probleme selbst entscheiden und nicht zu 80% Brüssel oder Berlin.

Zum Schluss noch Schiller:

Was ist die Mehrheit?

Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn,
Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen.
Bekümmert sich ums Ganze, wer nicht hat?
Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl?
Er muß dem Mächtigen, der ihn bezahlt,
um Brot und Stiefel seine Stimm' verkaufen.
Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen;
der Staat muß untergehn, früh oder spät,
wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.

Friedrich Schiller
(* 10.11.1759 , † 09.05.1805)

Geändert von jimih1981 (19.10.2013 um 13:43 Uhr)
  #18805  
Alt 19.10.2013, 14:30
Max Max ist gerade online
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Liberal ist nicht das gleiche wie Libertaer. Und ich sehe auch nichts falsch daran zu sagen, dass "liberal" in den USA vor allem Soziales betrifft.

Die Demokraten mit den Sozialdemokraten hierzulande zu vergleichen ist einfach nur lachhaft. Das war vielleicht zu Zeiten eines New Deals so, allerdings wurden die Demokraten auch von den Buergerrechtsbewegungen dazu gezwungen. Da ist unsere SPD wesentlich naeher am arbeitenden Volk. Sozialdemokraten wie wir sie hier kennen, bezeichnen sich dort selbst als "progressives" oder werden als "socialists" verschrieen, was natuerlich Quark ist.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-12555018.html

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-12596139.html
  #18806  
Alt 19.10.2013, 16:41
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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Nein liberal ist nicht beliebig so wie ein Herr Lidner es gerne hätte oder die "sozialdemokraischen" Demokraten. Ursprünglich bedeutet der Begriff was völlig anderes.

http://www.liberalismus-portal.de/liberalismus.htm

Was bei uns die Zeitungen zum Großteil darüber schreiben kann man so gut wie in die Tonne treten.

Dieser Artikel war aber sogar mal gut:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-12554406.html
  #18807  
Alt 19.10.2013, 17:06
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Ich weiß schon warum ich nicht will das Leute über mich bestimmen die von nichts ne Ahnung haben. Also eigentlich fast der komplette Bundestag bis auf wenige Ausnahmen.
Zumindest in diesem Punkt kann man jimih nicht widersprechen.
  #18808  
Alt 20.10.2013, 08:37
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Zum Schluss noch Schiller:
Ja, schöne Zeilen, sind sie doch auch von Schiller.
Aber wie sollen wir sie deuten?
  #18809  
Alt 20.10.2013, 08:41
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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Zitat:
Zitat von Nacki Beitrag anzeigen
Ja, schöne Zeilen, sind sie doch auch von Schiller.
Aber wie sollen wir sie deuten?
Haben wir nicht erst vor kurzem gedeutet (gewählt) ?
__________________
wer braucht schon eine Signatur
  #18810  
Alt 20.10.2013, 21:22
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Peter Igel Peter Igel ist offline
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SPD ist doch auch ne Fähnchen-nach-dem-Wind-Dreher-Partei

Mal davon ab, dass der Gabriel den Mund jetzt ganz schön voll nimmt als klarer Wahlverlierer:
Warum, in drei Gottes Namen, besteht man dort jetzt nicht auf den Forderungen nach Steuererhöhungen (was ich nun nicht sooo schlimm finde, dass das kein Thema mehr ist) und Rücknahme des Betreuungsgeldes????
Da rudert man schleimig-schwul (sorry, jimih) zurück und einigt sich (wahrscheinlich ist das im stillen Kämmerlein schon längst passiert...) auf nen kleinsten gemeinsamen Nenner.
Mindestlohn zugestehen und ein paar Ministerposten verschachern, und alle sind glücklich.
Entweder Angela hat alle(s) im Griff oder die ganze "Branche" - links natürlich mehr als rechts - ist verlogen bis dorthinaus.
Oder beides.
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