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Zitat von Brett13
Nee, ist für mich nicht die Frage...
Zudem sollte man das lieber feinsäuberlich auseinanderhalten. Aus "jugendlichem Übermut" sich selbst und dabei (meist aus Gedankenlosigkeit) andere gefährden, haben mit Hass- und Gewaltattacken gegen meist Schwächere außer der Tatsache, dass sie auch von Jugendlichen begangen werden nicht viel gemein.
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Naja, meine ich doch. Wir haben keinen gefährdet. Zumindest nicht lebensbedrohlich. Vielleicht mal blaue Flecken, Kratzer. Baum kletter, ungünstig runterfallen und Genick brechen, zähl ich mal nicht dazu. Sowas kann unglücklicherweise immer mal passieren (also unsinnige Unfälle). Allerdings ist es ja ein Unterschied, ob man auf einen Baum klettert oder sich 100m irgendwo an eine alte Stange hängt und da Sport treibt.
Zumal das ja keine Hass- und Gewaltattacken sind. Knock-Out-Game und Snuff. Das ist einfach pure Langeweile und Coolsein. Mit Hass hat das nichts zu tun. Gewalt durch Hass wäre ja eventuell irgendwo noch nachvollziehbar.
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Zitat von Brett13
Diese Verhaltenweisen gab es (leider) schon immer. Die technischen Möglichkeiten das einem willigen Publikum (Auch das gab es sicher leider schon immer)zeigen zu können, die sind neu, aber für das eigentliche Problem nicht verantwortlich. Da wage ich gar mal zu behaupten, dass das eher dazu geführt hat ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Früher sind solche Dinge für viele nur im Verborgenen geschehen.
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Natürlich. Dass sowas erst durch Technik entsteht, meinte ich ja auch nicht. Eher, dass die Risikobereitschaft größere Dimensionen annimmt. Wozu klettere ich ungesichert auf die höchsten Gebäude und knipse/filme mich? Klar, damit alle anderen es sehen und über mich gesprochen wird. Wenn man den Höhenkick sucht, kann man sicher Sportarten finden, die die Bedürfnisse befriedigen.
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Zitat von Brett13
Ich persönlich halte den Effekt für wahrscheinlicher, dass derartige Videos abschreckend, als das sie animierend wirken und somit eher dazu beitragen derartige Dinge so weit irgendmöglich entgegenzuwirken.
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Dann ist das so, weil du Erwachsen bist und die möglichen Risiken genau abzuschätzen weißt. Als jugendlicher tickt man da sicher genau andersrum. Nicht jeder natürlich. Aber der Mensch ist ja grundlegend so ausgerichtet, sich vergleichen und übertrumpfen zu müssen. Deswegen werden sich immer Idioten finden, die da eins draufsetzen wollen. Aber wer weiß. Wenn du mal an einer Grundschule vorbeiläufst und dich 100 4. Klässler K.O. schlagen wollen, weißte bescheid. Deshalb auch wenn du am Kindergarten vorbeifährst. Immer Knöpfchen runter, sonst ziehen die dich raus
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Zitat von Brett13
Die Spezies Mensch ist halt noch in der evolutionären Entwicklung ziemlich weit unten und kann Verhaltensweisen, die auch Tiere aufweisen (*) nicht gänzlich mit dem Verstand, der uns von den Tieren unterscheidet unterdrücken.
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Stimmt wohl. Der Mensch ist klug und dumm zugleich. Finde es immer witzig, wenn wieder in den Nachrichten eine Meldung kommt, wie man die Welt retten könnte. Ein riesen Hype. Wäre der Mensch vorher nicht so dämlich gewesen, müsste man sie gar nicht erst retten
Letztens mal wieder BBC Planet Earth geschaut. Da tat mir der Eisbär schon echt leid, der im Eis eingebrochen ist, weil die Polkappen abschmelzen. Den wirds auch bald nicht mehr geben. Fischbestände siedeln um, Räuber folgen. Etc. Ist schon lustig die Welt
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Zitat von Brett13
* Ja, ich weiß, dass immer behauptet wird Tiere töten nicht ohne Not, aber das stimmt einfach nicht. Kennt doch sicherlich jeder das Beispiel des Löwenmännchens, dass den ehmaligen Rudelführer im Kampf um die Macht und die Weibchen besiegt hat und danach sofort die Löwenbabys tötet. Dafür findet der Mensch dann zwar immer erklärende Worte, die darauf abzielen, dass nur so das Überleben des Rudels gesichert werden kann aber auch das ist töten ohne Not. Auch bei den Löwen ginge das durchaus anders, aber die dämlichen Viehcher haben für derartige Vorschläge kein offenes Ohr. Junge heranwachsende Tiermännchen verletzen sich bei ihren übermütigen "Spielchen" auch oft genug. Manchmal sogar tötlich. Wenn sie irgendwann mal stark genug sind, jagen sie den alten Rudelführer vom Hof und übernehmen die Macht. Wenn sie dafür töten müssen weil der Rivale sich nicht freiwillig vom Acker macht, machen sie das auch. Ab und an freut sich auch mal der lachende Dritte, weil das alte Alphamännchen und das neue Möchtegernalphamännchen sich beide so verletzten, dass sie das nicht überleben...
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Ist wie mit der Waffenlobby der USA. Es wird nicht gesagt, dass jeder sicherer lebt, wenn keiner eine Waffe hat, sondern weil Einige eine Waffe haben, müssen sie Andere auch haben, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. So kann auch bloß ein Ami denken
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Ok. Der Mensch an sich.
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Aber das ist halt das hypotetische Misstrauen. Nachzuvollziehen. Psychologisch gesehen kommt das aber daher, da man selber böse Absichten erwägt. Lügt man nicht, geht man davon aus, dass alle anderen auch die Wahrheit sagen. Ist man ein Lügner, glaubt man niemandem mehr. Genau das gleiche mit Gewalt und allen anderen Dingen
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Zitat von Brett13
Schau dich doch nur mal hier im Forum genau um. Die selben Verhaltensweisen wie bei in Rudel lebenden Raubtieren. Wolle gibt das Alphamännchen und z.B. Max steht in den Startlöchern ihm den Posten streitig zu machen
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Und ich bin die Beute oder wie? Kommt mir so vor