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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #21251  
Alt 29.01.2014, 13:36
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Der Unterschied ist wenn man Kunde ist dann kann man auch eine Gewisse Qualität einfordern das kann man als Bittsteller eben nicht. D.h. natürlich würden die Lehrer dann auch bewertet genauso wie die Schulen. Bei entsprechender Transparenz macht das eine Auswahl für die Eltern dann deutlich einfacher als heute.
Aha,

die Kinder bekommen reihenweise gute Noten, die Lehrer werden von den zufriedenen Eltern gut bewertet, und noch mehr Eltern schicken ihre Kinder auf diese Schulen.

Schön wenn mein Kund gute Noten bekommt, aber ich traue mir heute nicht mehr zu, in Physik oder Chemie oder Mathe zu beurteilen, ob das was die Ableger gerade im 10. Schuljahr durchnehmen, dem Lehrstoff entspricht, den ein Kind diesen Alters lernen sollte.

Die Schule hätte sicherlich eine exzellente Marketing- und PR-Abteilung, läge im benchmarking ganz weit vorne und hätte die schönsten Hochglanzflyer überhaupt.

Wo bleibt in Deinem System dann das Kind und die Bildung?
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In der Retrospektive ist jeder allwissend.
  #21252  
Alt 29.01.2014, 13:44
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Zitat:
Zitat von nevada Beitrag anzeigen
Schön wenn mein Kund gute Noten bekommt
Zitat:
Zitat von nevada Beitrag anzeigen
Wo bleibt in Deinem System dann das Kind und die Bildung?
Widerspruch in sich. Gute Noten setzen bei mittlerer Begabung zeitaufwendiges Lernen voraus, da das Schulsystem nicht auf eigenständigem Denken sondern Einprägen und Wiedergeben von zuvor Gedachtem setzt, ohne es zu hinterfragen. Nehmen wir nun an, dass ein Schüler 90% des gelernten Stoffes sowieso wieder vergisst, hat das wenig mit Bildung zu tun. Eher damit, eine Bewertung dafür zu bekommen, wie viel Zeit man für etwas Unsinniges investiert hat (sprich: Noten, die für das spätere Leben relativ unwichtig sind). Man kann also sagen, dass das Kind durch das Auswendiglernen kostbare Zeit verschenkt und es danach benotet wird, wie viel Zeit es verschenkt hat. Je mehr Zeit das Kind investiert und verschenkt, desto besser wird die Note. Das Kind wird also dazu angefüttert, nicht Kind zu sein und sich wenig zu bilden.
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  #21253  
Alt 29.01.2014, 13:48
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Wenn das deine (einzige) Erfahrung mit dem Schulsystem ist, hattest du schlechte Lehrer...
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  #21254  
Alt 29.01.2014, 13:48
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
"Keine Pausenklingel, kein Frontalunterricht, keine Noten: Freie Schulen haben fast nichts mit dem Pauken an staatlichen Schulen zu tun. Die Kinder dürfen lernen, was und wann sie wollen. So auch in der Montessori-Schule in Berlin Köpenick. Lehrer sind hier "Begleiter" - und den Schülern tut es scheinbar gut."

http://www.stern.de/panorama/freie-s...eln-621232.htm
Was, wenn ich einfach mal ganz frech behaupte, dass Frontalunterricht NICHT schlecht ist, wenn er richtig eingesetzt und durchgeführt wird?
Ich hab gestern ne coole Unterrichtsbeschreibung (8.Klasse Hauptschule) gelesen, wo dem Frontalunterricht ganz zentrale Aufgaben zukamen. In Maßen, nicht in Massen. Natürlich immer im Wechsel mit intensiver Schülerforschungsarbeit.

Es ist nicht schlecht, selbst zu entdecken. Aber die meisten Schüler sind mit den Möglichkeiten überfordert, so ähnlich wie der Hamster, der plötzlich auf dem Spielplatz ausgesetzt wird. Gib ihm 2 Stunden, und entweder sitzt er immer noch in dem Versteck, das er am Anfang gefunden hat, oder die Katze hat ihn gefressen

Übrigens ist ein offener Unterricht nicht wirklich demokratisch. Die lernschwächeren Schüler, die einfach nicht die Kompetenzen haben, um selbstständig beim Lernen gute Ergebnisse erreichen zu können, bleiben auf der Strecke. Die Schere zwischen arm und reich, die wir im sozialen Leben beklagen, ist an der Schule genauso Realität. Und mehr offener Unterricht trägt dazu bei...

Die Grundidee ist nicht schlecht. Aber die Lehrergeneration, die jetzt an den Schulen ist, und in nächster Zeit an sie kommen wird, ist für eine derart verantwortungsvolle und anstrengende Coaching-Arbeit nicht ausgebildet. Die Lehrerausbildung trägt entscheidend zur Dominanz des klassischen Frontalunterrichts bei - wo sonst könnten Deutschlehrer mit ihren Mittelhochdeutschkenntnissen von der Uni prollen?

Die Theorie ist doch ganz einfach: Wenn man Selbstverwirklichung an der Schule lehrt, muss die Gesellschaft da auch stimmig dazu stehen. Gesellschaft hat sich danach auszurichten, was sie an Potenzial in der jungen Generation hat, nicht die Schüler und Kinder - als größter Wert der Menschheit - nach den Bedürfnissen einer Leistungsgesellschaft, die nur noch den reinen Arbeitswert in einem 10-Jährigen sieht, und dann einteilt.

edit.: ich hab es umformuliert, damit es nicht ganz so kitschig klingt
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Geändert von Armendariz (29.01.2014 um 13:54 Uhr)
  #21255  
Alt 29.01.2014, 13:58
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Zitat:
Zitat von PlasmaLight Beitrag anzeigen
Obama ist nicht der mächtigste Mann. Nicht mal der mächtigste Politiker. NRA, BlackRock und was weiß ich kontrollieren die Politik. Da kann auch er nichts gegen tun. Zumal er von ihnen profitieren wird. Also wäre dies auch gar nicht in seinem Interesse
Da klingt mir persönlich etwas viel Verschwörungstheorie mit
  #21256  
Alt 29.01.2014, 14:00
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Zitat:
Zitat von Against All Odds Beitrag anzeigen
Wenn das deine (einzige) Erfahrung mit dem Schulsystem ist, hattest du schlechte Lehrer...
Bin ich gemeint?

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Was, wenn ich einfach mal ganz frech behaupte, dass Frontalunterricht NICHT schlecht ist, wenn er richtig eingesetzt und durchgeführt wird?
Ich hab gestern ne coole Unterrichtsbeschreibung (8.Klasse Hauptschule) gelesen, wo dem Frontalunterricht ganz zentrale Aufgaben zukamen. In Maßen, nicht in Massen. Natürlich immer im Wechsel mit intensiver Schülerforschungsarbeit.
Ist sicherlich nicht schlecht. Als ich mit Max damals seitenlang diskutiert habe, vertrat er ja selbige Meinung. Natürlich bringt Frontalunterricht was. Du musst dich aber fragen: Für wen?

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Es ist nicht schlecht, selbst zu entdecken. Aber die meisten Schüler sind mit den Möglichkeiten überfordert, so ähnlich wie der Hamster, der plötzlich auf dem Spielplatz ausgesetzt wird. Gib ihm 2 Stunden, und entweder sitzt er immer noch in dem Versteck, das er am Anfang gefunden hat, oder die Katze hat ihn gefressen
Es gibt viel Spielraum und viele Möglichkeiten, das stimmt. Man wird erst mal erschlagen. Aber Schule ist ja auch dazu da, um an der Hand genommen zu werden und das Gehen zu lernen. Wohin und wie du gehst, sollte aber dir überlassen bleiben.

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Übrigens ist ein offener Unterricht nicht wirklich demokratisch. Die lernschwächeren Schüler, die einfach nicht die Kompetenzen haben, um selbstständig beim Lernen gute Ergebnisse erreichen zu können, bleiben auf der Strecke. Die Schere zwischen arm und reich, die wir im sozialen Leben beklagen, ist an der Schule genauso Realität. Und mehr offener Unterricht trägt dazu bei...
Da sehe ich das Problem eher beim Frontalunterricht. Lernschwächere werden genau da ausgegrenzt, weil sie das Pensum nicht halten und erfüllen können. Jeder Mensch bringt eine individuelle Begabung mit sich. Aufgabe der Schule und Lehrer sollte es sein, diese in der Schulzeit herauszufinden und zu fördern.

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Die Grundidee ist nicht schlecht. Aber die Lehrergeneration, die jetzt an den Schulen ist, und in nächster Zeit an sie kommen wird, ist für eine derart verantwortungsvolle und anstrengende Coaching-Arbeit nicht ausgebildet. Die Lehrerausbildung trägt entscheidend zur Dominanz des klassischen Frontalunterrichts bei - wo sonst könnten Deutschlehrer mit ihren Mittelhochdeutschkenntnissen von der Uni prollen?
Dass das Schulsystem veraltet ist und nichts taugt, braucht man nicht weiter auszuführen. Leider sehen das nicht viele. Oder vielleicht sehen sie es sogar, aber wollen es nicht ändern. Könnt ja was besser werden. Dann lieber Frontalunterricht für mein begabtes Kind. Dann weiß ich wenigstens, dass die 10 weniger Begabten auf der Strecke bleiben und später für mein Kind keine Konkurrenz sind. Wäre ja noch schöner, wenn so ein Dümmling später mal genauso gut bezahlt wird und ein schönes Leben führt
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  #21257  
Alt 29.01.2014, 14:00
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Da klingt mir persönlich etwas viel Verschwörungstheorie mit
Konstruktivismus. Jeder Mensch konstruiert seine eigene Realität, die nie falscher oder richtiger ist als eine andere

Ich bin z.B. noch der festen Überzeugung, dass ich mal verbeamtet werde.
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  #21258  
Alt 29.01.2014, 14:07
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Da klingt mir persönlich etwas viel Verschwörungstheorie mit
Auch du, Freund Brett, solltest irgendwann mal die Augen aufmachen und nicht alles, was dir nicht in den Kram passt oder an deinem rosa Weltbild kratzt, als Verschwörung betiteln

http://www.focus.de/finanzen/boerse/...d_3538131.html

Die sind übrigens mit einem Programm ausgestattet, dessen Name mit dem Hauptcharakter einer Zeichentrickserie, die in Agrabah spielt, gleichzusetzen ist, mit dem sie ausrechnen können, wie sich Aktien verändern, wenn sich das Umfeld verändert. Die können also genau prognostizieren. Beispielsweise der Einmarsch in Syrien. Dann werden sämtliche Daten und Aktien erfasst, die damit irgendwie zusammenhängen und wie sie sich verändern werden, sodass man das Geld so anlegen kann, dass es sich am besten vermehrt.
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  #21259  
Alt 29.01.2014, 14:13
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Zitat:
Zitat von PlasmaLight Beitrag anzeigen
Da sehe ich das Problem eher beim Frontalunterricht. Lernschwächere werden genau da ausgegrenzt, weil sie das Pensum nicht halten und erfüllen können. Jeder Mensch bringt eine individuelle Begabung mit sich. Aufgabe der Schule und Lehrer sollte es sein, diese in der Schulzeit herauszufinden und zu fördern.
Du verwickelst dich gerade ein bisschen in Widersprüche. Einerseits sagst du, im Frontallunterricht würden lernschwächere Schüler ausgegrenzt. Andererseits soll es "Aufgabe der Schule und Lehrer sein, diese in der Schulzeit herauszufinden und zu fördern".

Das hört sich für mich ein bisschen nach Laborratte an. Man analysiert sie und misst Gehirnströme, und dann sägt man den Schädel auf und kippt den richtigen Wissens- und Kompetenzmix rein.

Das ist der Grundgedanke, der hinter dem klassischen Frontalunterricht steckt. Neuere Erkenntnisse lehren, dass es Aufgabe des Lehrers ist, dem Schüler zu helfen und ihn zu motivieren, seine Stärken und Schwächen selbst herauszufinden und anzuwenden. Was wäre das für ein Chaos, wenn ein Musiklehrer bei seinen 500 Schülern, die er pro Woche hat, herausfinden müsste, wie er tickt.
Kleinere Klassen? Debattier mal mit unserer neuen Verteidigungsministerin, sie soll lieber ein paar Panzer verkaufen und dafür mehr Lehrer einstellen.

Zitat:
Zitat von PlasmaLight Beitrag anzeigen
Dass das Schulsystem veraltet ist und nichts taugt, braucht man nicht weiter auszuführen.
Meiner Meinung nach stinkt der Fisch vom Kopf her. Nicht das Schulsystem ist falsch, sondern eher die Erwachsenenbildung. Lebenslanges Lernen - hört sich toll an, setz es erst mal um! Jaja, kein Geld.
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  #21260  
Alt 29.01.2014, 14:25
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Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Du verwickelst dich gerade ein bisschen in Widersprüche. Einerseits sagst du, im Frontallunterricht würden lernschwächere Schüler ausgegrenzt. Andererseits soll es "Aufgabe der Schule und Lehrer sein, diese in der Schulzeit herauszufinden und zu fördern".
Ich verwickel mich in nichts.

Frontalunterricht grenzt schwächere Schüler aus. Ja. Nehmen wir Mathe. Wenn du da nicht den Durchblick hast, wenn es in den höheren Stufen etwas schwieriger wird, bist du weg vom Fenster. In Sachen Frontalunterricht hagelt es dann schlechte Noten, bleibst sitzen und der Schnitt wird am Ende runtergezogen.

Die Begabungen der Schüler herauszufinden, ist dagegen ein individueller Prozess. Nun hast du da jemanden sitzen, der von Mathe keine Ahnung hat, aber dafür in anderen Dingen begabter ist alle die anderen Schüler. Dann kann man ihn doch genau da fördern und Mathe mal ein bisschen außen vor lassen. So sind seine Chancen doch besser. Sonst müsste die Zeit, in der er in etwas gefördert wird, das ihm Spaß macht, dafür investiert werden, dass er in etwas Nachhilfe bekommt, was ihm keinen Spaß macht und was er später auch wohl kaum brauchen wird.

Wo ist da jetzt der Widerspruch?

Sagt dir die Schule der Tiere etwas? Gleiches Problem. Wozu soll der Fisch auf einen Baum klettern? Der schwimmt im Wasser.

Hirschhausen hatte damals mit dem Pinguin auch ein treffendes Gleichnis gefunden.
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